One-trick pony? Ein Selbsttest

Der große Split-Coil-Vergleichstest

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LOLLAR PRECISION 4

(Bild: Dieter Stork)

Ein weiterer Take des klassischen Late-50s-Designs, diesmal von der amerikanischen Boutique Lollar. Hier werden die Tonabnehmer in traditioneller Manier handgefertigt und mit Montagematerial ausgeliefert. Die Verarbeitung ist gut, es gelten die gleichen Bemerkungen wie bei den anderen klassischen Designs. Klanglich liefert dieser Tonabnehmer einen etwas offeneren und drahtigeren Klang als das Vorbild von Fender. Und insbesondere auch einen Schub mehr Pegel. So ergibt sich ein drahtiges Klangbild mit ordentlichen Reserven, um (Röhren-)Amps auch direkt etwas heißer anfahren zu können. Dabei bleibt der Tonabnehmer dynamisch und offen. Im Vergleich mit anderen dem 57er nachempfundenen Modellen liefert der Lollar die ausgeprägteste Resonanz, wobei die Unterschiede eher messbarer Natur sind und gut und gern der normalen Varianzen beim Wickeln von Spulen geschuldet sein können. Wer bei Lollar direkt bestellt, kann den Tonabnehmer gegen Aufpreis auch direkt mit vorverdrahteten Potis und/oder weißer Kappe bestellen.

Pegel: 3,5Vp Fres: 4,6kHz DCR: ca. 10,8kΩ Magnet: AlNiCo Profil: Warm bis drahtig, dynamisch Preis: ca. € 180

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Kommentar zu diesem Artikel

  1. Prima Test, prima Artikel!
    Wenn ich einen guten Preci Sound haben will, gefallen mir die Fender Pickups am besten. Die anderen Anbieter sollten sich auf die Suche nach neuen Sounds mit neuen Bässen machen.
    Aber dies “ich mach den Fender Preci nach, nur mit besserem Sound” ist für mich sehr fraglich…….. Macht was eigenes, ihr Seymour, Bartolini……

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