One-trick pony? Ein Selbsttest
Der große Split-Coil-Vergleichstest
von Joris Henke, Artikel aus dem Archiv
SEYMOUR DUNCAN ANTIQUITY P
(Bild: Dieter Stork)
Seymour Duncan, ein Urgestein am Tonabnehmermarkt mit einem wahnsinnig breit aufgestellten Produktportfolio von hypermodern bis museumsreif-vintage. Zur zweiten Kategorie gehören die Modelle der Antiquity-Serie. Diese Modelle sollen detailgetreu den ikonischen Vorbildern nachempfunden sein. Dafür werden sogar die Bobbins und Magnete noch per Hand gefertigt bzw. nachbearbeitet. Eine Messingplatte mit Aging gehört selbstverständlich auch mit zum Lieferumfang. Tatsächlich riechen diese Tonabnehmer sogar anders, Grund dafür dürfte wohl das Lampenwachs sein, das für das Potting verwendet wird. Der Antiquity P soll der 57er-Version Leo Fenders Tonabnehmer nachempfunden und etwas wärmer und weicher im Klang sein als die 60er-Varianten. Im Vergleich zu den bisher genannten, traditionellen Pickups trifft diese Beschreibung auch zu. Gerade der Bereich ab etwa 4kHz fällt beim Antiquity eine Spur weniger ausgeprägt aus und ab ca. 8kHz fällt die Filterwirkung nochmal stärker aus, was sich in erster Linie aber nur bei frischen Saiten bemerkbar macht. Gelungene Umsetzung, deren Aufwand in einem deutlichen Aufpreis resultiert.
Pegel: 1,3Vp Fres: 4,4kHz DCR: ca. 10.5kΩ Magnet: AlNiCo Profil: Warm bis drahtig, dynamisch Preis: ca. € 260
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Prima Test, prima Artikel!
Wenn ich einen guten Preci Sound haben will, gefallen mir die Fender Pickups am besten. Die anderen Anbieter sollten sich auf die Suche nach neuen Sounds mit neuen Bässen machen.
Aber dies “ich mach den Fender Preci nach, nur mit besserem Sound” ist für mich sehr fraglich…….. Macht was eigenes, ihr Seymour, Bartolini……