One-trick pony? Ein Selbsttest

Der große Split-Coil-Vergleichstest

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FENDER PURE VINTAGE 63

(Bild: Dieter Stork)

Dieser Pickup soll laut Fender DEN 60s-Preci-Ton erzeugen. Spannend, wenn man bedenkt, dass der oben beschriebene Original P auch unter der Bezeichnung Vintage 62 verkauft wird. Während dem Original bzw. 62 vom Hersteller ein „vintage“ Sound attestiert wird, steht in der Kurzbeschreibung des 63er-Modells „modern“. Aber beide sollen warmen Vintage-Sound liefern. Schlau wird man aus diesen widersprüchlichen Angaben wohl nicht. Praktisch ähneln sich beide Tonabnehmer sehr, sowohl in der Verarbeitung als auch im Klang. Der 63er hat einen etwas höheren DCR, man kann also wohl von mehr Draht auf den Spulenkörpern ausgehen. Die restlichen Parameter dürften gleich bis sehr ähnlich sein. Hieraus ergibt sich ein etwas höherer Output im Vergleich zum 62er. Auch der Klang ist hierdurch etwas anders, denn die Resonanzfrequenz ist minimal tiefer angesetzt und minimal weniger stark ausgeprägt. Im A/B-Vergleich zeigt sich ein etwas wärmerer bzw. dunklerer Charakter des 63erPickups, wobei die Unterschiede so gering sind, dass man sie beinahe auf Streuung in der Herstellung schieben könnte. Die größten Unterschiede stellen die beim 63er nicht herausstehenden Pole-Pieces und der etwas höhere Output dar, was aggressiveren Spielweisen eventuell zugutekommt. Messingplatte im Lieferumfang.

Pegel: 1,75Vp Fres: 4,3kHz DCR: ca. 12kΩ Magnet: AlNiCo Profil: Warm bis drahtig, dynamisch Preis: ca. € 160

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INHALT

TEIL 1

TEIL 2

Produkt: Fender Stratocaster
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Kommentar zu diesem Artikel

  1. Prima Test, prima Artikel!
    Wenn ich einen guten Preci Sound haben will, gefallen mir die Fender Pickups am besten. Die anderen Anbieter sollten sich auf die Suche nach neuen Sounds mit neuen Bässen machen.
    Aber dies “ich mach den Fender Preci nach, nur mit besserem Sound” ist für mich sehr fraglich…….. Macht was eigenes, ihr Seymour, Bartolini……

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