Pleiten, Pech & Pannen

G&B-Classics: Die Misserfolge in der Gitarren-Geschichte

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In den letzten fünfzig Jahren sind abertausende E-Gitarren-Modelle erschienen, von denen jedoch nur eine Hand voll dauerhafte Popularität erlangten. Auf jedes erfolgreiche Design kommen viele, denen lediglich flüchtiger Ruhm vergönnt war, und gar nicht mal so wenige sind einfach sang- und klanglos in der Versenkung verschwunden. Manchen schien ein solches Schicksal quasi schon in die Wiege gelegt, während die Gründe für das Scheitern anderer uns erst im Rückblick klarer erscheinen.

Gibson RD Artist
Gibson RD Artist (Bild: Archiv)

Was aber unterscheidet die Erfolgs-Stories wie die der Fender Stratocaster, Telecaster, Gibson Les Paul oder SG von den Heerscharen jener Mitläufer, welche die überwältigende Mehrzahl der Kontrahenten im gnadenlosen Konkurrenzkampf der E-Gitarren-Industrie stellen? Die Unterschiede zwischen Treffern und Nieten sind nicht immer groß oder so markant, wie sie vielleicht erscheinen mögen, denn hier spielen eine Menge Faktoren eine Rolle, die häufig weder etwas mit den Eigenschaften noch mit den Qualitäten der Instrumente zu tun haben. Ein berühmter Markenname ist außerdem keine Garantie für hohe Absatzzahlen, denn schließlich haben auch die Marktführer schon mehr als genügend Fehlschläge einstecken müssen, genau wie Hunderte von Kleinbetrieben miterlebt haben, wie sich ihre Hoffnungen auf den großen Durchbruch rasch in Luft auflösten.

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Es folgt eine Auswahl der bekannteren Gitarrenpannen unserer Tage. Manche hätten sicher ein besseres Schicksal verdient gehabt, doch die Umstände sprachen dagegen, während andere gleich von vornherein zum kommerziellen Tod verurteilt waren. Wir haben uns bemüht, die Motive hinter ihrer Entstehung zu beleuchten und die Hauptursachen für ihr Scheitern zu klären.

Ihrer Zeit voraus

Für die meisten Gitarristen ist Gibson der Traditionalist schlechthin; tatsächlich aber hat dieser Hersteller mit mehr neuen Ideen experimentiert als die meisten seiner Mitbewerber. Als Reaktion auf kritische Stimmen, dass man zu sehr auf Sicherheit bedacht wäre, wollte die Firma Ende der fünfziger Jahre mit den so genannten „Modernistic“-Modellen zum dreifachen Coup ausholen. Während die kühne Explorer und Flying V auch den Weg in die Massenproduktion fanden, kam die dritte dieser revolutionären Solidbody-Gitarren, die Moderne, nie über das Prototyp-Stadium hinaus und hat inzwischen einen beinahe mystischen Status erlangt, weil bis heute noch kein echtes Exemplar aufgetaucht ist. Ihre 1958 vorgestellten sechssaitigen Geschwister waren zwar ebensolche Hingucker, doch wurden sie von Händlern wie Musikern mit Missachtung gestraft und entpuppten sich von den Verkaufszahlen her als kapitale Flops.

Obwohl die Explorer und die Flying V bezüglich ihrer Bauweise und der verwendeten Komponenten eigentlich ganz normale E-Gitarren waren, ihre markanten Formen waren zu jener Zeit zu futuristisch für den Markt. Trotzdem war das nicht das Ende dieser besonderen Geschichte, denn nur wenige Jahre später wurden die beiden Modelle schon viel freundlicher von der Gitarristen-Gemeinde aufgenommen. Sie bilden seitdem eine feste Größe in Gibsons E-Gitarren-Katalog und sind mittlerweile die Vorlage für unzählige Kopien. Die gleiche wundersame Wandlung vom hässlichen Entlein zum stolzen Schwan hat noch eine andere Gibson-Gitarre demonstriert: die Firebird.

1963 beschloss die Firma einen weiteren Vorstoß in nicht-traditionelle Gefilde, wobei man diesmal unverhohlener auf den vom Erzrivalen Fender bedienten Markt schielte. Gibson holte sich einen Autodesigner mit ins Boot, der einen recht originellen Entwurf präsentierte, obgleich die Korpusform in manchen Punkten an die linkslastige Reversed-Silhouette der Explorer erinnerte, allerdings in einem gefälligeren, stromlinienförmigen Konzept. Die Firebirds sahen zwar beeindruckend aus, waren jedoch unter praktischen Aspekten nicht gerade leicht gefiederte Freunde, sondern kopflastig und unhandlich.

Wieder half ihnen ihr eher merkwürdiges Aussehen nicht und Gibson nahm schon bald einige drastische Veränderungen vor in dem Bemühen, die Firebirds in die Luft zu bekommen. Die non-reversed Endversionen waren weniger radikal als die ersten Feuervögel, wirkten jedoch optisch zu plump und die Verkaufszahlen waren bescheiden, so dass Gibson ihnen die Flügel stutzte. Sie blieben bleischwer am Boden, nur die ursprünglichen Versionen mit „reversed“ Body sind in späteren Versionen mit weit größerem Erfolg voraus geflogen.

Am Markt vorbei

Zuweilen verlieren Gitarrenbauer den Musikertyp aus dem Blick, den sie sich als Zielgruppe auserkoren haben. Ein klassisches Beispiel hierfür ist die Fender VI. Dieses Modell ist besser bekannt unter dem Namen Bass VI, denn man entschied sich bei Fender, die Gitarre als sechssaitigen Bass vorzustellen und zu vermarkten; allerdings finden die meisten Bassisten dieses Instrument in seiner Bass-Funktion ziemlich dürftig. Tatsächlich eignet er sich viel besser als Bariton-Gitarre (statt einer ganzen Oktave nur auf A unter dem normalen E tiefer gestimmt) und Fender hat es zweifellos versäumt, diesen doch offensichtlichen Markt zu erobern und abzugrasen.

Zurück zu Gibson, wo man 1981 erneut probierte, mit der Victory im Fender-Revier zu wildern. Diese Gitarre war vom Styling her eindeutig von Fender beeinflusst, wogegen Tonabnehmer und Schaltung das Beste beider Welten zu kombinieren versuchten. Allerdings vergaß Gibson eine entscheidende Komponente: eine Vibrato-Einheit, weshalb man prompt über die Hälfte des potenziellen Markts für diese ansonsten untadelige E-Gitarre verlor. Das Gleiche lässt sich auch über Gibsons M-Serie sagen, die zehn Jahre danach auf den Markt kam.

Diese Solidbodies vereinigten alle wesentlichen Zutaten einer Super-Strat in einem sehr originellen Design. Das Konzept schien ausgereift und auch die technische Qualität gab sicherlich keinen Anlass zu Klagen. Doch wieder überschätzte Gibson die Marktakzeptanz von etwas Neuem und erlitt bezüglich der Verkaufszahlen abermals eine demütigende Niederlage. Die amerikanische Firma Guild gehört ebenfalls zu jenen Herstellern, die im Lauf der Zeit stets zwischen Sicherheit und Surrealismus pendelten. Abgesehen von ihren Erstlingswerken ist der Großteil der Solidbodies, die diesen berühmten Namen tragen, meist ganz traditionell gebaut.

Dagegen betrat man mit den Massivholzgitarren der Ende der siebziger Jahre vorgestellten S-Serie stilistisch weit weniger ausgetretene Pfade. Ein leicht bauchig gewölbtes oberes Korpushorn traf auf symmetrische untere Korpusformen, wodurch ein beinahe glockenförmiges Gesamtbild entstand. Die Hardware bot kaum Überraschungen, aber die sonderbare Korpusform sprach keinen bestimmten Spielertyp an und dementsprechend litten die Verkaufszahlen.

Kalkulations-Probleme

PRS ist wohl die Erfolgs-Story der letzten zwanzig Jahre, jedoch verkalkulierte sich auch dieser Hersteller 1990 erheblich. Nachdem man sich im oberen Marktsegment gut etabliert hatte, beschloss die Firma, dass es nun an der Zeit wäre, auch eine günstigere Preisklasse zu besetzen und brachte die EG-Serie heraus. Das Design war deutlich stärker von Fender beeinflusst, wobei der auffälligste Unterschied zur teuren PRS-Custom-Serie die auf das Schlagbrett montierten Tonabnehmer und Potis auf einem überarbeiteten Korpus mit absolut planer Decke waren. Ihr Verkaufspreis lag beträchtlich niedriger, allerdings geriet die Herstellung der EGs beinahe so teuer wie die ihrer hochpreisigen Geschwister, weshalb PRS auf genügende Verkaufszahlen spekulierte, damit sich das Projekt auch finanziell rechnete.

Leider hatten die Musiker andere Vorstellungen, und innerhalb eines Jahres hatte man das Design radikal verändert, in dem Bestreben, die Situation zu retten. Mit ihrem teureren Preisschild war die zweite EG-Serie wirtschaftlich gesehen sinnvoller kalkuliert; sie erwies sich jedoch zu keiner Zeit als sehr populär und schließlich zog PRS 1991 die Notbremse und stellte die EG-Produktion erst mal ein.

Zu viel Elektronik

Gitarristen sind von Natur aus ein eingefleischt konservatives Völkchen und misstrauisch gegenüber Ideen, die zu stark vom Gewohnten abweichen (und damit praktisch allem, was seit den Golden Fifties erfunden wurde!) Unter diesen Voraussetzungen war Gibsons 1977 eingeführte RD-Serie vom Start weg zum Untergang verurteilt. Das Styling war immerhin so anders, dass es Grund zur Skepsis gab – man hatte schließlich einen rundlicheren, „reversed“-Firebird-Korpus mit der klassischen Kopfplatte dieses Herstellers kombiniert. Aber als die Firma beschloss, noch eine von Synthi-Papst Robert Moog entwickelte Super-Aktivschaltung mit Booster und Kompressor zu integrieren, war dies das Signal für die meisten Gitarristen, sich entrüstet abzuwenden. Tatsächlich mögen Gitarristen in der Regel keine Gitarren mit eingebauter Batterie und stehen auch nicht auf zig Funktionen und Möglichkeiten.

Es überrascht daher kaum, dass sich solche überladenen Instrumente im Lauf der Zeit als einmalig spektakuläre Flops erwiesen, von der Vox Guitar Organ aus den Sechzigern bis zu Rolands diversen Synthi-Gitarren, die (außer vielleicht bei ein paar Musikern mit intellektuellem Ansatz) nie richtig in der Gitarristenwelt ankamen.

Zu bizarr für wunderbar

Damals, in den Sechzigern, stand der Name Gretsch eher für Chet Atkins, George Harrison, Landbesitzer und Country-Idylle, weshalb die Astro Jet wie ein außerirdischer Fremdkörper im Firmenkatalog von 1963 herausstach. Mit ihren merkwürdig proportionierten, abgeschrägten Korpuskurven, der Two-Tone-Lackierung und einer 4-plus- 2-Kopfplatte war dieses durchgeknallte Raumschiff von Solidbody psychedelisch, noch bevor dieses Wort überhaupt aufkam – und wen wundert es da, dass es schon bald aus dem Orbit kippte … Ungefähr zehn Jahre später wagte dieser Hersteller einen neuerlichen Vorstoß in die Grauzone des Gitarrendesigns und drückte einem ahnungslosen Publikum die TK-300 aufs Auge.

Sie war die einzige Gretsch, auf deren Kopfplatte alle sechs Mechaniken in einer Reihe saßen, und zu diesem plumpen, spatenähnlichen Gebilde gesellte sich ein gleichermaßen exzentrischer Korpus, in dem billige Humbucker und Hardware japanischer Herkunft sowie ein wahrhaft bizarr gestyltes Schlagbrett verbaut waren. Dieses Modell dürfte etwa vier Jahre lang erhältlich gewesen sein; allerdings lässt seine Seltenheit vermuten, dass in dieser Zeit tatsächlich nur geringe Stückzahlen produziert wurden. In den achtziger Jahren bewies Gibson mit der Corvus einen ähnlich eklatanten Mangel an stilistischem Verstand.

Wer sich die Dosenöffner-Form dieser kurzlebigen Solidbody ausgedacht hat, ist nicht überliefert; noch kurioser aber ist, wie ein namhafter Hersteller annehmen konnte, dass sich eine derart exzentrische Klampfe verkaufen würde! Unter dem bizarren Äußeren verbarg sich eine ausgesprochen Fender-artige Massivholzgitarre mit drei Singlecoils (bei der Corvus III), einer 6-in-einer-Reihe-Kopfplatte und einem geschraubten Ahornhals. Das war alles extrem Gibson-untypisch, weshalb die Corvus nur wenige Freunde fand, zumal bei der Farbauswahl auch ein leuchtendes Orange mit im Angebot war!

Richtiges Design, falsche Marke

Etwas zu produzieren, das man nicht von einer Marke erwartet bzw. mit ihr in Verbindung bringt, stellt ebenfalls ein Verkaufshindernis dar, wie Fender Mitte der Sechziger Jahre feststellen musste. Gibson war mit ihren ES-335- und ES-330-Modellen schon lange Marktführer im Bereich der semi-akustischen Gitarren, und Fender hoffte nun, sich mit der Coronado-Serie auch einen Teil vom Kuchen abzuschneiden. Vielleicht waren die Musiker nicht reif für eine Semi mit Fender-Kopfplatte, vielleicht lag es auch daran, dass diese Gitarren besonders rückkopplungsanfällig waren – jedenfalls war das Coronado-Projekt der erste teure Fehlschlag für diesen Hersteller.

Zehn Jahre danach unternahm Fender mit der Starcaster einen weiteren Ausflug zum semiakustischen Ufer. Ausgestattet mit einem massiven Sustainblock im 335-Stil, war bei dieser Gitarre Feedback kein Thema mehr, jedoch wich das Styling nach dem Geschmack der meisten Musiker zu weit vom Traditionellen ab – weder die Fender- noch die 335-Fans konnten sich darin wieder erkennen – und die Starcaster wurde schließlich 1980 klammheimlich aus dem Programm genommen. Die 1984 eingeführte Master-Reihe aus japanischer Fertigung stattete einige Fender-Instrumente mit dezidiert Gibson-typischen Merkmalen aus.

Fender Starcaster
Fender Starcaster (Bild: Archiv)

Die halbakustischen Modelle Flame und Esprit besaßen einen eingeleimten Hals, eine 3-plus-3-Kopfplatte, zwei Humbucker sowie einen Non-Vibrato-Steg. Trotz hoher Verarbeitungsqualität rief diese Kombination wenig Begeisterung unter Fender-Fans hervor, und die Serie verschwand innerhalb eines Jahres vom Markt. Der amerikanische Gitarrist Robben Ford schwärmte jedoch von den Eigenschaften der Esprit und wurde so zum Initiator für spätere Signature-Versionen aus den USA und Japan. Die sogenannte Superstrat avancierte zu der Bühnengitarre, die man gegen Ende der achtziger Jahre einfach haben musste, und die meisten Hersteller fühlten sich verpflichtet, den Markt mit diesen Rock-Maschinen zu bedienen.

Gibson machte da keine Ausnahme und brachte eine Serie von sechssaitigen Gitarren mit den notwendigen Zutaten wie heißen Pickups und Heavy-Duty-Hardware heraus. Modelle wie die von Wayne Charvel gestalteten WRC und SR-71 sowie deren ausgefallenere Vettern, die US- 1 und U-2, buhlten alle um die Gunst der Flitzefinger. Aber diese Speedfreaks sahen nicht gern das Gibson-Logo auf einer spitzen Kopfplatte und hielten Marken die Treue, die besser bekannt für ihre Shredding-Fähigkeiten waren: Jackson, Kramer und Ibanez. Hohner ist ein Markenname, den man für gewöhnlich mit Harmonikas und Akkordeons verbindet, jedoch prangte er schon seit den frühen Sechzigern auch auf E-Gitarren.

Preisgünstige Kopien sind die Domäne dieser Firma, aber 1992 beschloss Hohner, mit der völlig neuen Revelation-Serie eigene Wege mit großen Ambitionen zu beschreiten. Durch die Kombination von internationalem Design, tschechischer Handwerkskunst und hochwertigen Komponenten war diese neue Serie eigentlich eine Glanzleistung, doch leider beschloss die Firma, die Verbindung mit Hohner an die große Glocke zu hängen. Dies entpuppte sich als das großes Problem, denn das eher volkstümliche Image von Hohner verhinderte, dass die Gitarristen die Revelations ernst nahmen, und so wurde Hohners kühner Aufstieg bald jäh gestoppt, als die Verkaufszahlen längst nicht die Erwartungen erfüllten.

Falsche Materialien

Gitarren mit Aluminiumhälsen gab es zwar schon in den sechziger Jahren, doch erst in der darauf folgenden Dekade wurde diese Idee von den amerikanischen Herstellern Travis Bean und Kramer mit Nachdruck verfolgt. Beide priesen die Vorzüge einer verbesserten Stabilität und Sustain-Entfaltung, übersahen dabei allerdings geflissentlich solche Negativ-Aspekte wie das naturgemäß kalte Greifgefühl und, was noch schwerwiegender ist, den Umstand, dass diese Legierung sensibel auf Temperaturschwankungen reagiert und damit die Stimmstabilität nachhaltig beeinträchtigt. Die Musiker entdeckten diese unerwünschten Nebeneffekte schon nach kurzer Zeit selber, und die mageren Verkaufszahlen besiegelten denn auch bald das Schicksal dieser Metallhalsgitarren.

Fender Coronado
Fender Coronado (Bild: Archiv)

Falscher Ort, falscher Zeitpunkt

Mit ihrer innovativen Korpusform, einzigartigen Winkel-Humbuckern und einer entsprechend hochwertigen Hardware-Bestückung sollte die Performer Fenders neues, rein amerikanisches Flaggschiff für die achtziger Jahre werden. Leider fiel ihre Markteinführung 1985 mit der Entscheidung von CBS zum Verkauf der Firma zusammen. Die gesamte US-Produktion wurde folglich gedrosselt und die Herstellung der Performer an Fender Japan vergeben, die für den gesamten Fender-Katalog 1985/86 verantwortlich zeichnete. Trotz regen Interesses überlebte dieses avantgardistische Instrument auf Grund schwacher Promotion und bedingt durch das Fehlen einer US-Version das folgende Jahr nicht. [1976]


G&B-Classics

Oft nachgeschlagen, kritisch hinterfragt, heiß diskutiert – Die G&B-Classics sind die beliebtesten Artikel der Gitarre & Bass-Geschichte. Da sie immer wieder neue Leser*Innen erreichen und für lebhafte Debatten sorgen, holen wir sie für euch regelmäßig aus dem Archiv hervor.

Produkt: Gibson Guitars Special
Gibson Guitars Special
Gibson Guitars: Testberichte, Stories, Workshops im Gitarre & Bass-Special

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Frohes neues Jahr! “Gelesehen” natürlich ohne “h”.

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  2. Ich sehe bei 99% der hier vorgestellten Gitarren vor allem einen Grund fürs floppen: SIE SIND EINFACH ALLE POT HÄSSLICH”, wir Gitarristen sind nämlich auch Ästheten.

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    1. Ja, und weil Gitarristen Ästheten sind, schauen viele Gitarren aus wie Schränkwände aus der Gelsenkirchener Barock Epoche –Wölkchenahorn, vergoldete Hardware, Abalone Inlays, mehrlagige Bindings und dergleichen. Mir fällt keine andere Warengruppe ein, die optisch so weit neben dem Zeitgeist liegt, als Gitarren. Technisch natürlich auch, wo sonst werden stinkender Knochenleim, schmieriger Nitrolack und ergonomische Fehlkonstruktionen als Maß aller Dinge gesehen. Ach ja, auch ich hab auch eine Paula 😉

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      1. Klasse Kommentar! Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Ach ja, Wölkchenahorn find’ ich auch spitzenmäßig!

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      2. Da kann ich einfach nur zustimmen!

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    2. Kann mich Macilias nur anschließen. Beim Betrachten der gezeigten Beispiele hatte ich das spontane Gefühl, dass hier irgendetwas nicht stimmt mit der Form bzw. dem Design (auch wenn das ein oder andere Modell sich evtl. gut spielen lässt – kann ich aber nicht beurteilen, da ich keines davon besitze 😀 ).

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  3. Ich kann mich noch daran erinnern, das in 70igern die Ovation Deacon & Ovation Breadwinner als “die Geheimwaffen” gehandelt wurden. Aber was wurde daraus ?
    Stattdessen teilten sich an meinem damaligen Muic Man Stingray damals die Meinungen:
    die einen sagten “Wie klingt der denn?”, während andere auch meinten: “So muss ein E-Bass klingen!”.

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  4. G&B ist wie Fernsehen; dauernd Wiederholungen!
    Vor nicht mal einem Jahr ……

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    1. Lieber Marxx – einige Artikel, die nicht an Aktualität geknüpft sind, spielen wir immer wieder mal aus. Denn was der Eine mal gelesen hat, ist an dem Anderen vorbei gegangen. Bei diesen Artikeln wäre es jedoch schade, wenn sie nach einmaligen Post auf ewig im digitalen Nirvana verschwinden würden. Wir bringen jeden Monat ein Heft mit ausschließlich neuen Artikeln, Tests, Reviews und Workshops raus. Die kostenlosen Online-Artikel werden wir auch zukünftig immer wieder mal veröffentlichen – zusammen mit einem Mix aus News und Heft-Inhalten. Beste Grüße aus der Redaktion!

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      1. absolut lobenswertes Konzept!

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      2. Bitte macht genau so weiter. An meinem späten Kommentar erkennt ihr, wie richtig diese Wiederholungen sind.

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  5. Speziell die damals leider nur sehr kurzfristig lieferbare Gibson Victory war ja gerade wegen des fehlenden Tremolohebels und ihrer außergewöhnlichen Formgebung eine richtig gute Elektrische.Heute eigentlich unmöglich,wenigstens eine alte guterhaltene Victory MV/MVX aus den Jahren um 1981/82 im Internet zu finden.Glücklich ist,wer solch eine besagte Gibson in Candy Apple Red Metallic aus der alten Fertigungsstätte in Kalamazoo der berühmt-berüchtigten Norlin Aera in den U.S.A. sein Eigen nennen darf! Von den wunderbaren Klangeigenschaften und dem top Handling ganz zu schweigen.Wer hier ernsthaft Gegenteiliges behauptet,der besitzt absolut keine Fachkenntnisse und kommt aus der Region blutiger Laien!

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  6. Is doch eh Geschmackssache. Für mich gibts nix Cooleres als ne B.C. Rich Warlock in schwarz mit weissem Binding 🙂

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  7. Ja, immer das gleiche Thema, der eine mag es gerne Barock,(Gelsenkirchener) andere spielen auf einer Plastikgitarre mit Lipsticktonabnehmer, oder eben eine Paula oder SG in Cherry Red. alle haben wir klein angefangen und im Grund unserer Herzen jenen Idolen nachgeahmt, die uns heilig waren, oder noch sind. Nichts beschämendes also. Das wissen die Hersteller von Gitarren und richten danach ihre Verkaufs. bzw. Modellpalette aus.
    Gibt ja auch Gitarren mit Tastatur.
    Ich persönlich liebe meine Mutti der Gitarren, eine Telecaster, ansonsten Gibson und Guild Western – Gitarren.
    Eric Clapton hat alle Gitarren durch und spielt am liebsten seine Stratocaster oder eben Akustik -Klampfen. Mein Vorredner hat es doch auf den Punkt gebracht. “Ist doch eh Geschmackssache und er ist mit seiner B.C.Rich Warlock glücklich.
    Letztlich wollen wir alle nur spielen.

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  8. yup! Alles Geschmacksache. Habe gerade meine Gibson Firebird wieder fertiggemacht. Spiele die momentan total gerne. Aber sie ist eben pothässlich. Und der Rest bzgl. Barock passt auch;)

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  9. bin 61jahre und liebe seid 1970 die flying v die expolorer bc rich später
    das sind für mich die schönsten formen-dann ohne gelsenkirchner barock-einfach schwarz
    oder rot

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  10. Mit der damaligen Gibson Victory und der Gibson Corvus/Futura war dieser Gitarren-Gigant seiner Zeit schon enorm weit voraus! Schaut doch einfach mal in‘s globale Internet,und ihr werdet staunen,daß nicht mal eine einzige dieser besagten genialen E.-Gitarren zum Verkauf angeboten wird! Aber,es ist schon klar,daß Gitarristen leider allgemein gesehen extrem konservativ gepolt sind.Es gibt natürlich auch wenige Ausnahmen,die solche schönen Exoten sehr hoch schätzen,jedoch ist die Anzahl derer,die sich über diese alten,ungewöhnlichen Gitarrenmodelle erfreuen,doch bedauerlicherweise sehr gering.Ich besitze noch eine originale,unverbastelte Gibson Victory MV II in Candy-Apple-Red Nitrocelluloselackierung,die damals noch in der ehemaligen Blech-Spielzeugfabrik im Jahre 1982 unter der berühmt-berüchtigten Norlin-Ära in U.S.A./Kalamazoo gefertigt wurde.Die Verarbeitungsqualität ist entgegen aller Gerüchte unter der frühen Gibson Norlin-Herrschaft absolut top! Der Schätzpreis für eine Gibson Victory MV II in Bestzustand,liegt heute bei etwa 2.000.-€uro! Aber es wird seit Jahrzehnten keine einzige Victory mehr zum Sofortkauf angeboten,da sie anscheinend eine echte tadellose Rarität geblieben ist. Und mit der ebenso seltenenGibson Futura/Corvus verhält es sich so ähnlich.Immer nur Gibson LP‘s oder SG‘s sind doch total langweilig,die existieren ja weiterhin für die Mehrzahl der anspruchslosen Gitarristen/-innen,die die echten Exoten von der Fa.Gibson bis dato leider gar nicht kennen.Hoch lebe die Nostalgie!

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