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PAF-Vergleichstest: DiMarzio PAF Classic/Virtual PAF

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Di Marzio PAF Classic/Virtual PAF

Auch im Vintage-Lager kommen die DiMarzios wieder in Mode. Für gut erhaltene Creme-Spuler-Classic-Paare aus den späten Siebzigern steigen sogar die GebrauchtPreise wieder deutlich an. Man erinnert sich, dass diese Klassiker gar nicht so schlecht waren, denn sie konnten damals die wenig inspirierenden Gibson-Pickups der Norlin-Ära mit Leichtigkeit übertrumpfen. Daher galt es auch als schick, seine Gibsons gegen DiMarzios zu tauschen. Da dieser Pickup immer noch gut läuft, hat man ihn auch nur wenig modifiziert und dafür lieber andere, neue Modelle ins Programm genommen, die einem echten PAF noch näher kommen sollen.

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Die Classics erinnern tonal sehr an die SH-1 von Seymour Duncan: Stringent, komplex und stabil, aber ohne diese Weichheit und Mehrchörigkeit der Originale. Clean klingen sie sogar etwas dünn und flach, verzerrt allerdings saftig und stabil.

Di Marzio PAF Classic/Virtual PAF

Ein sehr vielseitiger Rock-Pickup, der sich als Arbeitstier präsentiert und in einer guten Gitarre durchaus ins PAF-Territorium gehört. Der Virtual PAF bringt uns schon näher ans Vorbild. Dieser Pickup ist viel cremiger und offener als der Classic. Auch sein ObertonSpektrum ist stimmig. Für mich zählt er sogar zu den großen Überraschungen im Testfeld, denn so viel Treffsicherheit hätte ich von einem Pickup, der den Zusatz Virtual im Namen trägt, nicht erwartet. Bei unseren Aufnahmen war er von den besten Modelle kaum noch zu unterscheiden, nur noch schwaches Zirpen in den Obertönen störte ein wenig, was allerdings nur in den hohen Lagen auftrat. Ein absolut überzeu-gendes Industrieprodukt, das mit Sicherheit eine große Fan-Gemeinde finden wird.

  • Ausführung: einadrig

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