Slash Collection, Tony Iommi Signature & Co.

NAMM 2020: Neues von Gibson & Epiphone

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Gibson meldet sich von der NAMM 2020 aus Kalifornien mit zahlreichen Neuheiten zurück: eine Slash-Collection mit vier Les Pauls und zwei J-45-Acoustics ist am Start, außerdem eine Tony Iommi Signature SG und auch diverse neue Modelle für die Original-Collection. Doch damit nicht genug: auch bei Epiphone gibt es neben den neuen “Inspired by Gibson”-Modellen erstmals seit Jahrzehnten wieder eine Made-in-USA-Serie. Damit du bei all den News nicht den Überblick verlierst, haben wir hier das Wichtigste zusammengefasst.

Slash Collection

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Slash ist wohl einer der Musiker, die einem beim Namen Gibson als erstes in den Sinn kommen. Nicht umsonst wurde er 2017 zum offiziellen Markenbotschafter ernannt. Neue Signatures sind da erstmal nicht verwunderlich, allerdings wurden neben den zu erwartenden Les Pauls erstmal zwei J-45-Akustikgitarren vorgestellt.

Tony Iommi ‘Monkey’ Gibson SG Special

Gute Nachrichten für alle Black-Sabbath-Fans! Gibson widmet Tony Iommi ein neues Signature-Instrument. Die originalgetreue Nachbildung seiner “Monkey”-SG kommt nicht nur mit dem “Fiddling Monkey” – einem Affenaufkleber, welcher der Gitarre ihren Spitznamen verschaffte, sondern auch mit den Tailpiece-Bohrungen, die bei Tonys Original durch den Einbau einer neuen Brücke sichtbar wurden.

Die SG wird in stark limitierter Stückzahl angeboten: 50 Instrumente werden gebaut – davon 25 für Rechtshänder und 25 für Linkshänder. Ein Preis ist bisher noch nicht bekannt.

Original Collection 70s-style Explorer & Flying V

Gibson lässt die 70er-Jahre wieder aufleben und erweitert die Original Collection um jeweils ein Explorer- und ein V-Modell. Beide Gitarren kommen im klassisch weißen Gewand mit Chrom-Hardware, Palisandergriffbrett und ’70s Tribute Burstbuckern.

Epiphone

Das neue Epiphone-Portfolio ist in zwei Bereiche aufgeteilt: “Epiphone Originals” und “Epiphone Inspired by Gibson”.

Instrumente mit dem Label Inspired by Gibson bieten wie bereits gewohnt die klassischen Gibson-Modelle zu einem günstigeren Preis. Folgende Modelle werden in Zukunft mit Kalamazoo-Kopfplatte gefertigt und mit neuen Finishes angeboten:

Les Paul Junior, Les Paul Special, SG Special, Les Paul Standard 50s, Les Paul Standard 60s, SG Standard, 61 SG Standard w/Maestro, Designer Collection Explorer, Firebird und Flying V sowie Les Paul Studio und Les Paul Modern.

Interessant wird es jedoch, sobald man einen Blick auf die neuen Epiphone Originals wirft. Das erste Mal seit Jahrzehnten baut Epiphone wieder Made-in-USA-Gitarren, und das Modell “The Texan” wird in der selben Fabrik gebaut wie die Gibson-Acoustics.

www.gibson.com

www.epiphone.com

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Kommentare zu diesem Artikel

  1. Liegt’s an meinem hohen Alter … oder sind Fender und Gibson seit einigen Dekaden nur noch dabei, schon früher gebautes als NEU zu verkaufen und gleichzeitig ihr Vintage-Erbe als Kauf-Argument hochzuhalten?
    Ich kenne die 70s-Explorer noch im Original … damals cool, aber bei all’ den ach so neuen Paulas kommt – für mich – inzwischen nur noch Langeweile auf.
    Zum Glück gibt es ja kleine Firmen wie Sandberg und Strandberg, Huber und Page, die was können und was tun!

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  2. mir gehen die ewigen Re-Issues und Signature Gitarren auch auf den Geist. Habe noch eine richtig alte Les Paul (das war eben noch Gitarre pur) und eine der neueren Modelle würde ich mir niemals kaufen. Meine beiden Gitarrenbauerhelden in Deutschland heißen Andreas Lang (dessen Red Cat Tele mit den Ray Gerold Coins ist eine schiere Offenbarung, spiele ich als professioneller Musiker schon seit 2002) und neuerdings fasziniert mich immer mehr der Rainer Tausch mit seinen Instrumenten – Häussel Pickups sind da verbaut, Hammerteile. Da braucht’s weder Gibson, noch Fender, Recht haste Matze!

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    1. Was müsst ihr alten Hasen euch eigentlich immer beschweren das früher alles besser war? Das ist genauso öde. Seid doch mal zufrieden dass es etwas so beständiges wie eine Paula oder eine Strat gibt. Modelle auf die alle geil sind, jahrzehntelang. Der alte Blueser will diese Modelle und der junge Newbie der seine Idole nicht mal mehr selbst kennen kann.
      Und machen die Firmen mal was neues, z.B. Gibson 2015, das schreien auch wieder alle.

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  3. Irgendwie kann ich dieses Gemecker nicht mehr hören. Wenn solche „Traditions“ Firmen punkten wollen mit aus meiner Sicht unnötigen Features wie Robot-Tune oder bunten Farben wir gepoltert, es passt nicht zum Erbe und wenn die Firmen back to the roots gehen ist auch wieder nicht gut. Ich persönlich finde Gibson gibt den Leuten die gerne eine Gibson spielen und besitzen möchten die nun angemessene Palette. Und nicht jeder hat das Glück eine originale 59‘ Paula oder ne 70‘ Explorer zu besitzen.

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    1. Ich sag ja immer, “Unterm Strich muss es passen”..Die Signature Gitarren sind bestimmt auch nicht so perfekt, als wenn Slash, Billy Gibbons, Eric C. oder wer auch immer direkt eine in Auftrag gibt. Wie viel besser die alten Paulas sind, finde ich ja vielleicht auch nochmal heraus. Es gibt aber auf jeden Fall preiswerte tolle Instrumente. Ich liebe die Vielfalt und die Möglichkeit unter meinen Gitarren vergleichen zu können, lege mich nicht fest, habe aber trotzdem meine Lieblinge. Ich finde das Angebot aller Hersteller einfach sehr gut. Da wird wohl für jeden etwas dabei sein..;.)

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  4. Wozu eingentlich die Aufregung? Wenn ihr noch alte Originale habt, hegt sie, pflegt sie, spielt sie. Wenn ihr neu dabei seid und genug Knete habt, versucht ein Original zu ergattern, ansonsten – nehmt die Neuauflagen, schlecht sind sie bestimmt nicht. Es sollte doch wohl jeder sein passendes Modell finden. Ein bisschen Modellpolitik müssen F und G sicher in einem schwierigen Geschäft auch betreiben, um dabei zu bleiben. Ich beobachte das interessiert.

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  5. Wozu eingentlich die Aufregung? Wenn ihr noch alte Originale habt, hegt sie, pflegt sie, spielt sie. Wenn ihr neu dabei seid und genug Knete habt, versucht ein Original zu ergattern, ansonsten – nehmt die Neuauflagen, schlecht sind sie bestimmt nicht. Es sollte doch wohl jeder sein passendes Modell finden. Ein bisschen Modellpolitik müssen F und G sicher in einem schwierigen Geschäft auch betreiben, um dabei zu bleiben. Ich beobachte das interessiert.

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  6. Gibson wäre auch selten dämlich, wenn sie den momentanen Trend zu Junior- und Special Les Pauls, also P90 Klampfen den Nachahmern überlassen würden. Warum soll man da unbedingt Innovationen bringen? Ich habe das Glück, einige alte zu besitzen und zumindest mit Repro Tunern (die nach 60 Jahren nun z. T. nötig sind) sind die einfach perfekte Spassmaschinen.

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  7. Irgendwann gibt es einen Standard und der heißt nun einmal Start, Tele, Les Paul und die ES – Modelle sowie einige andere. Das Rad muss nicht neu erfunden werden. Eine Konzertgitarre ist eine Konzertgitarre, da wird auch nicht ständig neu entwickelt. Eine Rock-, Jazz-, Blues- und Gitarrenklampfe ist eben auch eine solche. Lasst Euer GESÜLZE. Und nur mal eben so: Die Fender und Gibson – Gitarren der 70er und 80er waren so dolle nicht!

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  8. Realistisch betrachtet gab es nie eine bessere Zeit für junge Gitarristen mit schmalem Geldbeutel als heute. Abseits der Big Names gibt es eine Vielzahl von hervorragenden Modellen zum kleinen Preis, die auch professionellen Ansprüchen genügen. Kein Vergleich mit den Fingerbrechern, mit denen ich in den frühen 70ern meine ersten Versuche starten musste.
    Im aktuellen Angebot haben die US-Standardmodelle von Fender und Gibson ein wirklich mieses Preis/Leistungsverhältnis.
    Im Gibson-Bereich ist jedes Epiphone-Topmodell qualitativ weitaus besser als die Gibson-Budgetmodelle. Die besseren Modelle sind preislich nicht mehr vermittelbar. Man schaue sich nur die aktuelle Preisgestaltung der Custom Shop Modelle an, ein Witz. Wer eine überzeugende Gibson zum korrekten Preis sucht, greift lieber zu Heritage, das ist noch echte Handwerkskunst.
    Bei Fender bieten die Special Runs aus Mexico-Produktion das meiste fürs Geld. Der US-Bereich ist hoffnungslos überteuert und nicht so dolle, überzeugend war da seit den AVRI-Modellen nichts mehr.
    Im Vintagebereich sind die 60er Jahre Modelle unbezahlbar geworden, und die mittlerweile überteuerten 70er Jahre Modelle von Fender und Gibson sind aufgrund der sehr durchschnittlichen Qualität das Geld nicht wert.
    Wem das Instrument wichtiger als der Name auf der Kopfplatte ist, der greift heutzutage zu Haar, Rebel Relic, Fano und Konsorten, da stimmen Preis und Qualität noch überein.

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  9. Früher war nicht alles besser sondern es gab nichts besseres als die damals angesagte Equipment.
    Die aktuelle Lage der Vielfältigkeit an Equipment ist für mein dafürhalten fast schon unübersichtlich.
    Mein Equipment habe ich , begonnen habe ich anno 1970 mit einer Solid-Body Framus, den Typ weiß ich nicht mehr und einem Transister-Koffer-Verstärker.
    Mann war ich damals happy denn damit konnte man richtig Krach machen.
    Weiter ging die Reise über meinen erten Röhren-Verstärker, einen Fender-Kombi Type weiß ich nicht mehr aus der Verwandschaft. Weiter ging es über einen Orange-Matamp samt 412-Box und einer Fender Strat.
    Aktuell besitze ich noch die Strat, eine BFG Gary-Moore -LP , eine Epiphone LP. eine Duesenberg Starplayer Spezial und als Verstärkung Blackheart Handsome Devil samt 112 – Box. einen Vox AC30 CC2 und einen Blackstar HT20 MKII samt 212-Box.
    Für mich ist das eine Entwicklung die ohne – Früher war alles besser -Nostalgie – aus kommt. Ich bin dankbar für die letzen 50 Jahre die ich als Hobby-Musiker erleben durfte, zusammen mit dem sich über diesen Zeitraum veränderten eigenen Equipment.
    Die Debatten über was besser war oder schlechter als heute sind aus meiner Sicht und Erfahrung schlicht überflüssig.
    Firmen wie Gibson oder Fender sind das Fundament ohne die es die damaligen und heutigen Musik-Schaffenden, die Bands nicht geben würde.
    Ich für meinen Teil habe vor diesem Hintergrund respektvolle Erfurcht auch wenn es immer mal wieder bei besagten Firmen zu Merkwürdigkeiten im Instrumentenbau geführt hat.
    Nicht vergessen sollte man dabei dass es Menschen sind und damit sind Fehler vorprogrammiert.
    Jeder kann sich sein Equipment nach seiner Vorstellung heute um einiges leichter zusammenstellen als es es vor 50 Jahren dem Beginn der besten Ära der Rock-Musik möglich war.
    Alls einfach den Ball etwas flacher halten, meiner unverbindlichen Meinung nach. Die Zeiten um musikalische Kreativität aus zu leben waren noch nie so gut wie heut zu Tage.
    Beste Musiker-Grüße………..

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