Schecter Guitars

Der kalifornische E-Gitarren und E-Bass Hersteller Schecter Guitars ist quasi der Haus- und Hoflieferant der Hard-Rock- und Metal-Szene.

Schecter Logo

Seit 40 Jahren bereichert Schecter den E-Gitarrenmarkt. Angefangen als reiner Replacement-Parts-Hersteller in den 1970er Jahren, hat sich längst eine eigenständige Marke mit eigenen Designs entwickelt, die weltweite Erfolge eingefahren hat. Bekannte Fans von Schecter Guitar Research sind Mark Knopfler, Robert Smith oder auch Jerry Horton.

 

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Welche Instrumente stellt Schecter her?

Mitte der 70er als einer der Ersten mit Replacement-Teilen und Custom-Edel-Gitarren am Start, fährt Schecter Guitars heute mehrgleisig und bietet damit für nahezu jeden Kontostand das passende Instrument – von edlen Custom Shop Teilen bis hin zur Diamond Series…

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Schecter Hellraiser

2006 führte der Hersteller aus den USA die E-Gitarren Serie Hellraiser ein. Mit der Hellraiser-Reihe schickt der US-Hersteller unterschiedlichste Gitarrenmodelle mit Strings-Thru-Body, Floyd-Rose-Vibrato oder gar als 7-String ins Rennen. Deren Besitzer dürfen sich nicht nur über aktive EMG 81TW/89-Pickups freuen, sondern auch über Randeinlagen an Korpusdecke und Kopfplatte sowie über Griffbrett-Inlays in Form von Gothic-Kreuzen …

Die E-Gitarren werden in Südkorea gefertigt, und die Sorgfalt, mit der offenbar alle Beteiligten am Werk sind, beeindruckt ebenso wie die gelungene Optik des Instruments. Wie jedoch angesichts des Preises und der hochwertigen Hardware- und Elektrik-Ausstattung unterm Strich für Schecter noch viel übrig bleiben soll, ist zwar schleierhaft, zum Glück aber nicht unser Problem.

Schecter Modelle

Schecter hat mit der Hellraiser C-1 nicht nur ein tolles Instrument entwickelt, sondern mit dem südkoreanischen Hersteller offenbar auch das große Los gezogen. Die E-Gitarre klingt dank sehr guter Resonanzeigenschaften und Dynamik nicht nur hervorragend, was natürlich primär der Konstruktion und den verwendeten Hölzern gutzuschreiben ist, sondern setzt dies mit hochwertigen Aktiv-Pickups auch adäquat um. Die Coil-Split-Schaltungen ermöglichen für eine EMG-Ausstattung ungewohnt vielfältige, ungeachtet der Zerrintensität einsetzbare Klangvarianten.

Die Hellraiser C1 bietet allerhöchsten Spielkomfort – u. a. auch dank der vorbildlich bearbeiteten Bunddrähte – ein tadellos funktionierendes Floyd-Rose-Vibrato und nicht zuletzt auch was fürs Auge. Inklusive der perfekten Verarbeitung erhält der Käufer also eine Menge Qualität für sein Geld.

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Schecter Hellraiser Hybrid C-1

Schecter versteht seine Hybrid-Serie als Mixtur aus den Modellen Black Jack SLS und Hellraiser: Dem 30 mm dünnen Mahagoni-Body der SLS hat man eine 20 mm dicke Ahorndecke spendiert, die der Gitarre noch mehr Biss verleihen soll. Wie bei Schecter üblich, bietet man das Standardmodell C-1 alternativ auch mit Floyd-Rose-Vibrato, als 7- und 8-String sowie bei moderatem Aufpreis auch als Lefthand an.

Schecter hat die Modelle Black Jack SLS und Hellraiser erfolgreich zur Hybrid-Serie verschmolzen. Die Kombination aus relativ dünnem Mahagoni-Body mit dicker Ahorndecke und schlankem Ahornhals verleiht der Gitarre den nötigen Biss für aggressive Metal-Sounds. Zusammen mit den klanglich Vintage-angehauchten aber dennoch leistungsstarken EMG-66/57-Humbuckern hält die Hybrid C-1 ein breites Spektrum traditioneller bis moderner Sounds bereit.

Beste Klang- und Dynamikeigenschaften, hoher Spiel- und Tragekomfort, elegantes, geschmackvolles Design und vorbildliche Verarbeitung bescheren der E-Gitarre ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Die fluoreszierenden Sidedots erweisen sich als praktisches Gimmick.

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Schecter Diamond

Schecter Diamond

Wer auf optische Leckereien Wert legt, dürfte in der Diamond-Serie fündig werden, mit der die koreanische Abteilung zeigt, was sie gitarrenbautechnisch drauf hat. Die elegante Erscheinung im schicken Schwarz mit bunt schimmernden Abalone-Bindings hat einen Namen: Diamond C-1 Elite.

Mit der Diamond C-1 Elite präsentierte Schecter Korea 2010 sowohl in klanglicher als auch optischer Hinsicht ein echtes Sahneteilchen. Gute Klanghölzer und hochwertige Hardware sorgen für beste Schwingungsübertragung und garantieren in Verbindung mit der vorzüglichen Verarbeitung allerhöchsten Spielkomfort. Die durch farbenprächtige Abalone-Inlays hervorgehobene Silhouette macht auf der spiegelglatt polierten, schwarzen Lackierung bzw. dem dunklen Palisander-Griffbrett richtig was her und beschert der Gitarre nicht nur eine edle Optik, sondern sogar eine gewisse Eleganz. Alles in allem wird die schwarze Schönheit zu einem überaus fairen Preis angeboten.

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Schecter Bass

Für die Rhythmus-Fraktion hat Schecter Guitars ebenfalls mehrere Modelle entworfen. Zum Beispiel den Schecter Baron-H 4string. Der schicke Viersaiter erinnert an eine Telecaster-Gitarre, genaugenommen an eine Thinline Telecaster, welche erstmals im Jahr 1968 der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Schecter hat einfach die Idee der Fender Gitarre aufgenommen und daraus ein eigenes Modell gestaltet: Baron-H 4string; einen Telecaster-Bass hat es in dieser Form von Fender eigentlich auch nie gegeben.

Das, was weithin als ein solcher bezeichnet wird, war ursprünglich das erste Precision-Modell. Man nahm nämlich damals bei Fender einen etwas größeren Telecaster-Korpus, schraubte daran einen längeren Hals und verpasste dem Griffbrett (im Gegensatz zum Kontrabass) Bünde, sodass ein „präziseres“ (Aha!) Spiel möglich wurde.

Aus dem Singlecut-Korpus, wurde ein oberes Cutaway herausgearbeitet, welches unter anderem zur Gewichtsreduzierung beitrug, und folglich sah der erste Precision nur auf den zweiten Blick wie ein Telecaster-Modell aus, aber es war ein kantiger Precision mit zwei Cutaways. Im Laufe der Zeit wurde der Precision Bass modifiziert und erhielt andere Pickups und eine mehr dem Jazz-Bass angenäherte Korpusform.

Schecter Bass

Erst 1968 kam der erste offizielle Telecaster-Bass auf den Markt, der im Großen und Ganzen eine Kopie des ursprünglichen Precision war. Soweit ganz grob die Telecaster/Precision-Historie, welche der Hersteller mit Sitz in den USA hier eindrucksvoll zitiert, denn der Baron spielt zwar mit der Formgebung der alten Klassiker, bleibt aber dennoch ein eigenständiges Modell.

In Gitarre & Bass testen wir regelmäßig neues Equipment – auch von Schecter!