Paul Gilbert

Bohrmaschinen, Beatles und Bildung sind Schlagwörter, die man gern mit Paul Gilbert assoziiert. Der schnelle Gitarrist hat seinen humorvollen Heimwerkerbeitrag am Instrument geleistet und nebenbei die Fab Four als wichtigsten Gegenpol zum amerikanischen Rock ernannt. Erfahre alles über Paul Gilbert, seine Lieblingsgitarren & seine Shredding-Geheimnisse!

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Paul Gilbert Biografie

Paul Gilberts Gitarren

10 Fragen an Paul Gilbert

Paul Gilbert Diskografie

Paul Gilbert Biografie

Entdeckt von Mike Varney, dem Inhaber des legendären Shrapnel-Labels, studierte Gilbert in den 80er Jahren am Guitar Institute of Technology in Los Angeles, wurde dort anschließend als Gitarrenlehrer engagiert und schuf in den frühen Neunzigern mit der Band Mr. Big radiotauglichen Mainstream à la ,To Be With You‘.

Nach dem Ende von Mr. Big reformierte er seine Band Racer X, bei der er bereits ab 1985 vornehmlich traditionellen Metal der fixeren Sorte zum Besten gegeben hatte. Seit Mitte der 90er Jahre gibt es auch den Solokünstler Gilbert, der mit eigener Band, zu der übrigens auch seine Ehefrau Emi als Keyboarderin gehört, ein erstaunlich großes Publikum in seinen Bann zieht. Natürlich halfen ihm dabei als Popularitätskatalysatoren beispielsweise die Konzerte, die er mit den Kollegen John Petrucci und Joe Satriani auf der G3-Tour gegeben hat.

Legendärer Auftritt: Paul Gilbert mit Bohrmaschine

Und mit Petrucci und Satriani als G3 in New York: 

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Paul Gilberts Gitarren

Was sein Handwerkszeug betrifft, ist Gilbert bekanntlich ein Fan von Ibanez-Gitarren. So ist es nicht weiter verwunderlich, was auf den vorderen Plätzen seiner Sammlung zu finden ist. „Ich habe eine relativ große Sammlung“, erzählt Gilbert, „aber die erste Gitarre, die mir in den Sinn kommt, ist das Anniversary-Modell zum 10-jährigen Jubiläum meiner Ibanez PGM.

Da stecken wirklich alle meine bevorzugten Features in einer Gitarre. Das Interessanteste ist wohl, dass sie 25 Bünde hat. Als ich an meinem ,Alligator Farm‘-Album arbeitete, spielte ich ein Klavierstück von Mozart, das in einem Part ein hohes f brauchte. Da ich den Song damals schnell aufnehmen musste, brauchte ich eine sofortige Lösung. Ich probierte herum und merkte, dass auf dem Griffbrett genug Platz für einen weiteren Bund war.

Also leimte ich einfach ein Stückchen Holz auf und hatte meinen 25ten Bund. Bei Ibanez haben sie dann ein Standard-Feature für diesen Gitarrentyp daraus gemacht. Damit ist sie einfach perfekt. Der Korpus ist aus Mahagoni mit einer Decke aus Ahorn. Wenn ich andere Gitarren gespielt habe, haben mir immer die am besten gefallen, die sehr leicht waren.

Gilberts Lieblingsgitarren

Als Ibanez die PGM 10th planten, bat ich sie, die leichtesten Mahagoni- und Ahorn-Hölzer zu verwenden, die sie kriegen konnten. Und sie haben einen großartigen Job gemacht! Der Hals ist ebenfalls aus Ahorn mit einem Rosewood-Griffbrett, die Tonabnehmer sind DiMarzios (zwei Tone-Zone-Humbucker und ein JEM-Singlecoil in der Mittelposition), die Hardware der Gitarre ist goldfarben. Dieses Instrument habe ich auf fast allen Songs von ,Burning Organ‘ gespielt.

Dann stehe ich zurzeit auch total auf meine alte Ibanez-Double-Neck, die auch auf dem Cover des Albums zu sehen ist. Diese Gitarre klingt unglaublich gut. Ungewöhnlich bei der 6-saitigen Gitarre ist, dass der Hals nur 20 Bünde hat. Aber ihr Ton ist wirklich toll. Außerdem sieht sie cool aus.

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Paul Gilbert und Billy Sheehan mit ihren Double Neck:

Ich schaue immer in Second Hand-Läden herum, ob ich eine alte Ibanez erstehen kann. Diese habe ich in einem kleinen Laden in Las Vegas gefunden. Vor Jahren hatte ich schon mal eine wirklich wunderbare Double-Neck in Los Angeles gesehen; dummerweise habe ich die nicht gekauft, weil ich dachte, ich würde sie bestimmt kaum spielen.

Aber komischerweise habe ich diese Gitarre nie vergessen können – bis ich jetzt meine Double-Neck gefunden habe, die im Originalzustand ist und vergleichbar klingt. Ich fand 800 Dollar dafür recht angemessen. Diese Gitarre habe ich auf dem neuen Racer-X-Album gespielt, u. a. in einem Song namens ,Empty Man‘.

Und dann habe ich mir kürzlich eine akustische Lauten-Gitarre gekauft. Ich habe sie gerade zu meinem Gitarrenbauer gebracht, damit sie restauriert wird. Es ist ein Instrument, das ein gewisser Arnold M.J. Hennig gebaut hat.

Ich habe es in einem kleinen Gitarrenladen in Tokyo gefunden. Unglücklicherweise weiß ich so gut wie nichts über dieses Instrument. Ich habe es einfach in die Hand genommen, gespielt und es hat mich total umgehauen. Der Hals hat eine recht ausgeprägte V-Form, was für mich beim Spielen ein sehr ungewohntes Gefühl war. Zumal der auch noch ziemlich dick ist!

Aber dieses Instrument ist wirklich toll zu bespielen und klingt einmalig. Ich habe es auf ,Burning Organ‘ bei dem klassisch inspirierten Song ,G.V.R.O.‘ (von J.S. Bach, arrangiert von P.G.) benutzt. Sonst weiß ich leider nichts über diese Gitarre. Außer, dass Arnold anscheinend einen ziemlich guten Tag hatte, als er sie gebaut hat!“

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Paul im Gespräch mit Gitarre & Bass Autor Matthias Mineur: 

10 Fragen an Paul Gilbert

Was bedeutet Glück für dich?

Glück hängt ganz ob davon ab, ob du die richtige Entscheidung triffst, damit du zur richtigen Zeit am richtigen Ort bist. Es gibt da dieses sinngemäße Zitat von Woody Allan: 90 Prozent des Erfolges hänge davon ab, hartnäckig und präsent zu sein.

Ich habe neulich mein altes Tagebuch gefunden, das ich zu schreiben anfing, als ich 16, 17 Jahre alt war. Ich schrieb zwei Jahre lang jeden Tagesablauf chronologisch auf. Ich habe dieses Buch an einem Tag durchgelesen. Und wenn es da so etwas wie einen roten Faden gibt, dann, dass ich versuchte Musiker zu finden, die hartnäckig und entschlossen waren, davon leben zu wollen.

Ich war damals schon froh, wenn andere Jungs drei Tage hintereinander im Übungsraum auftauchten! Damals war ich oft frustriert, denn ich wollte unbedingt Profimusiker werden, das war mein großes Ziel, mein Streben, meine Herausforderung – und schließlich mein Glück – um wieder zum Anfang der Frage zu kommen.

Um es auf den Punkt zu bringen: Vermutlich war mein Umzug nach Los Angeles, wo ich viele Gleichgesinnte traf, die wichtigste Entscheidung für das Glück meines Lebens.

Was sind deine Erfahrungen mit Hedonismus im Musik-Biz?

Hey, ich wollte immer Groupies haben! Ehrlich! Aber ich habe den großen Fehler gemacht, dass ich mir die falsche Musik ausgesucht habe. Das ist so: Elvis war der erste Popstar. Er sprach Jungs und Mädchen gleichermaßen an. Er spielte Rock & Roll, das mochten die Jungs, während seine Stimme, sein Tanzstil und sein Aussehen wiederum die Mädchen verrückt machten.

Das ging weiter mit den Beatles, den Stones, bis zu Led Zeppelin. Ab da splitteten sich die Fans: Mädchen standen dann eher auf Disco, Soul und Dance, auf Bands wie die Bee Gees, die Jungs standen auf Metal-Bands wie Black Sabbath.

Während die Mädchen bei ihren Konzerten tanzten, standen wir vor der Bühne, glotzen Ozzy an und ließen uns die Ohren durchblasen! Sicher, Ozzy sah damals cool aus, aber gegen John Travolta hatte er nicht die geringste Chance.

Ich als Shred-Gitarrist habe immer in Bands gespielt, bei deren Konzerten so gut wie keine Mädchen vor der Bühne standen. Als Teenager hoffte ich, als Rock-Musiker würden mir massenhaft Mädchen zu Füßen liegen, weil ich so toll – (singt) widdeli-widdeli-widdeli – Gitarre spielen kann.

Die Realität sah so aus: Unser Tour-Bus von Mr. Big kam in irgendeiner Stadt an und vor dem Hotel warteten zehn Jungs mit Postern, die von mir Gitarre lernen wollten. Auf der anderen Straßenseite stand der Bus von Warrant: Die Jungs konnten zwar kaum ihre Instrumente halten, aber vor dem Bus drängelten sich die Mädchen, weil die Jungs Glam-Metal machen, zu der man tanzen konnte.

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Zwei außergewöhnliche Künstler unter sich: Steve Vai und Paul Gilbert:

Du denkst, jetzt wo du dich entschlossen hast nicht mehr zu singen, wird deine Karriere erst richtig abgehen?

Nun, ich glaube, die Fans sind nicht so wild drauf, mich singen zu hören. Ich treffe zwar die Noten und die Fans waren sehr freundlich-tolerant gegenüber meiner Stimme, aber mein Wohlfühl-Level ist doch auf der Gitarre um einiges höher.

Wenn du die Wahl hättest, welche Instrumente würdest du dir designen lassen?

Ha, ich habe sogar gerade zwei eigene Geräte am Start! Einmal den IbanezAF-2-Airplane-Flanger. Das Pedal ist wirklich verblüffend gut. Die Jungs haben einen hervorragenden Job gemacht. Der hat zwei Bereiche, einmal einen normalen Flanger, der jedoch schon besser ist, als die meisten, die man für Geld kaufen kann. Die andere Sektion ist jedoch komplett durchgeknallt, damit kannst du eine Menge wirklich abgedrehter Sounds basteln. Du kannst mit einem Schalter zwischen beiden Bereichen hin- und her schalten. Eine wirklich nützliche kleine Kiste.

Sieh dir den Ibanez AF2 Airplane Flanger Paul Gilbert Signature in der Demo an: 

Das andere Teil stammt von einer Firma namens HBE (Homebrew Electronics) und zwar ist es ein Gerät namens Detox EQ. Wenn du den Volume-Regler deiner Gitarre runterdrehst um einen Clean-Sound zu erreichen, funktioniert das bei manchen Gitarren gut, bei anderen nicht so. Bei Gitarren mit Singlecoils ist das weniger ein Problem, aber bei Humbucker-Gitarren fehlen oft die Höhen und die Transparenz die du gerne hättest.

Dieses Gerät wurde nach meinen Vorstellungen gebaut, denn ich wollte das Signal nicht boosten, sondern einfach nur die Höhen etwas anheben. Und plötzlich werden aus deinen Humbuckern Singlecoils und dein Sound bekommt eine wundervolle Transparenz. Ein wundervolles Gerät, sehr nützlich. Habe ich im Studio oft benutzt.

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Was war die Idee hinter dem Ibanez-Signature-Modell?

Seit einiger Zeit spiele ich mit dem Programm Photoshop herum und entwerfe damit meine Traumgitarren am Computer. Wenn ich einen Entwurf gut finde, schicke ich ihn an den Ibanez Custom Shop und wenn die eine Vision sehen und nett sind, bauen sie sie sogar! Diese Gitarre war ein Design, das auf der Ibanez Iceman basiert.

E-Gitarre von Ibanez, rot, liegend
Die Ibanez FRM100-TR Paul Gilbert Fireman (Bild: Dieter Stork)

Ich habe mich wirklich in diesen Entwurf verliebt. Und nun ist er Realität geworden! Die Gitarre ist grundlegend anders, als meine PGM-Modelle. Der Hals ist wesentlich dicker, das Griffbrett breit und es lässt sich extrem leicht spielen. Die Mensur ist anders, die PU-Bestückung mit drei Singlecoils sowieso. Das Ergebnis ist ein Instrument, das ich wirklich liebe.

Es klingt fantastisch, ist inspirierend und ich habe es bereits zu 90 Prozent auf meiner letzten Europa-Tour und auf diesem Album gespielt. Ich bin da schon ein bisschen stolz drauf. Auch wenn es auf einer Iceman basiert, ist es doch eine unverwechselbare Gitarre geworden Und zwar meine Gitarre! Ich bin echt eifersüchtig, dass andere Menschen auf diesem Planeten auch so ein Instrument spielen werden!

Mit dem Captain von Andertons sprach Gilbert über seine Ibanez Paul Gilbert Fireman:

Weißt du noch welches dein erster Verzerrer war?

Das war ein Hot Tubes von Electro-Harmonix. Das Teil wird immer noch gebaut, hat heute sogar Röhren drin. Die alten Geräte hatten Transistortechnik. Noch davor jagte ich meine Gitarre durch meinen Kassettenrekorder. Mit dem konnte ich den Aufnahmepegel justieren, den riss ich voll auf. Das klang zwar nicht besonders cool, war aber besser als nichts – für den Anfang.

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Was für Verzerrer kannst du empfehlen?

Das ist schwierig! Ich besitze so ziemlich alles an Distortions, Overdrives, Boostern und Fuzz-Boxes. Gerade habe ich zwei neue Geräte ausprobiert. Ein Freund von mir, der vorher bei Ibanez gearbeitet hat, jobbt jetzt bei einer Firma namens „Majik Box“ und stellte mir zwei neue Geräte vor, die ich sofort mochte. Beide sind total unterschiedlich, aber je nachdem was für einen Amp ich benutze, sind beide auf ihre Art super. Das eine heißt „Venom Boost“, das andere „Body Blow“.

Da mir beide gut gefallen, wird es demnächst ein Signature-Modell unter meinem Namen geben, in dem beide Geräte in einem Gehäuse sind. Das Teil wird dann „Fuzz Universe“ heißen.

Wie stellst du den Amp ein?

Mit einem mittleren Maß an Verzerrung. Ich nenne das den „Malcolm-Young-Verzerrungsgrad“. Dazu kommen dann verschiedene Fuzz-Boxes zum Einsatz, um mich sozusagen ins Fuzz-Universum zu schießen. Wenn ich den Verzerrer wieder ausstelle, ist der Amp auch wieder leise, rauscht nicht wie verrückt und ich habe so einen zweiten Sound, mit dem ich eine leisere Passage spielen kann, um ein bisschen Dynamik in einen Song zu bringen. Dann habe ich noch einen Bodentreter namens Detox, der mir trotz des mittleren Amp-Settings bei Bedarf einen Ultra-Clean-Sound beschert.

Für willige Schüler gibt Paul Gilbert auch abseits des Institutes auf Youtube zahlreiche Workshops – wie in nachfolgendem Video zum Thema Blues Pentatonik:

Hast du bestimmte Rituale auf Tour?

Ich trinke literweise Ingwer-Tee! (lacht) Das hält mich fit. Und gutes Essen! Das ist so etwas wie meine Obsession geworden. Ich habe vergangenes Jahr in der Schweiz gespielt, und als wir am Venue ankamen, war noch niemand da. Der Kühlschrank war voll mit leckeren, frischen Sachen, also hab ich schon mal angefangen für die Band zu kochen.

Als dann die Köchin kam, ist sie völlig ausgeflippt, dass ich ihr den Kühlschrank ausgeräumt habe! Aber das war Notwehr! Es gab einfach keine Restaurants in der Gegend, und wir mussten essen! Da siehst du den Unterschied: Die Rocker klauen hochprozentige Drinks, ich Pilze und Gemüse!

Merkst du Ermüdungserscheinungen, nach so vielen Profijahren, was Handgelenke oder Rücken angeht?

Das einzige Problem, das ich mit meinen Fingern habe, ist die Hornhaut. Wenn ich in kleinen Clubs spiele, wo es heiß und schweißtreibend ist und meine Finger permanent feucht sind, löst sich bei mir schnell die Hornhaut ab. Da ich aber kaum den Whammy-Bar benutze, sondern alle Bendings mit den Fingern spiele, wird das irgendwann schmerzhaft.

Das ist John Petrucci und mir auf der letzten G3-Tour so gegangen. Nach dem Jam zur Zugabe sind wir beide hinter die Bühne gerannt und haben uns die Finger gekühlt. Beim Spielen merkst du durch das Adrenalin nichts, aber in der Geraderobe siehst du dann, dass du kaum noch Haut auf den Fingerkuppen hast! Aber das ist Rock ‘n‘ Roll!

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Paul Gilbert Diskografie

Solo & Sampler

  • Tribute To Jimi Hendrix (1991)
  • Guitars That Rule The World (1991)
  • Guitar’s Practicing Musician (1993)
  • Guitar Zeus (Sampler, 1995)
  • Merry Axemas (Sampler, 1997)
  • King Of Clubs (1998)
  • Flying Dog (1999)
  • Alligator Farm (2001)
  • Raw Blues Power (2002)
  • Acoustic Samourai (2003)
  • Burning Organ (2003)
  • Space Ship One (2005)
  • Get Out Of My Yard (2006)
  • Silence Followed By A Deafening Roar (2008)
  • United States (mit Freddie Nelson, 2009)
  • Fuzz Universe (2010)
  • Vibrato (2012)
  • Stone Pushing Uphill Man (2014)
  • I Can Destroy (2015)

Racer X

  • Street Lethal (1986)
  • Second Heat (1987)
  • Extreme Volume Live (1988)
  • Technical Difficulties (2000)
  • Superheros (2001)
  • Live at the Whiskey: Snowball of Doom (2001)
  • Getting Heavier (2002)
  • Live at the Yokohama: Snowball of Doom 2 (2002)

Mr. Big

  • Mr. Big (1989)
  • Live – Raw Like Sushi (1990)
  • Lean Into It (1991)
  • Live – Raw Like Sushi II (1992)
  • Mr. Big Live (1992)
  • Bump Ahead (1993)
  • Japandemonium (1993)
  • Hey Man (1996)
  • Back to Budokan (2009)
  • What if… (2011)
  • … The Stories We Could Tell (2014)