Rock-Hero

David Gilmour: Gitarren, Psychedelic FX & Pink Floyd

Anzeige

Man muss nicht zwangsläufig selbst ein besonders versierter Gitarrist sein, um zu hören, dass David Gilmour etwas Unnachahmliches in seinem Spiel hat. Und es ist nicht unbedingt die Technik oder eine besonders augenscheinliche Virtuosität, die dem Zuhörer wohlige Schauer über den Rücken jagt, sondern in erster Linie ein Gefühl, ein Ausdruck, der Ton und das sichere Gespür für harmonische Zusammenhänge.

David Gilmour früher
(Bild: Archiv Emi)

Beispiele für die genannten gitarristischen und musikalischen Qualitäten des David Gilmour gibt es zuhauf. Seine Soli in Songs wie ,Comfortably Numb‘, ,Sheep‘ oder ,One Of These Days‘ sind schlicht und ergreifend Weltklasse. Und was beispielsweise wäre ,Another Brick In The Wall‘ ohne die charakteristische Lead-Gitarre im Mittelteil, was ,Shine On You Crazy Diamond‘ ohne seinen lang gezogenen, Gänsehaut erzeugenden Anfangs-Part?

Anzeige

Mag sein, dass in früheren Zeiten Bassist Roger Waters der wichtigere Song-Schreiber für Pink Floyd war, aber auch seine Ideen hätten bei weitem nicht die Breitenwirkung entfaltet, wären sie nicht von Gilmours Gitarre veredelt worden. Dass diese beiden Ausnahmekönner seit über zwanzig Jahren keinen einzigen gemeinsamen Song mehr produziert haben, gehört zu den schlimmsten Versäumnissen der modernen Rock-Geschichte.

 

Anfänge

Geboren wurde David Gilmour am 6. März 1946. Wer weiß, wie sein Leben verlaufen wäre, hätten Pink Floyd nicht Ende 1967 ein ernsthaftes Problem mit ihrem kreativen Kopf Syd Barrett gehabt. Barrett war dem körperlichen und mentalen Stress einer ehrgeizigen Band nicht gewachsen.

Mehrfach mussten Pink Floyd ihre Konzerte abbrechen oder kurzfristig verschieben, weil Haupt-Songwriter Barrett vollkommen ausgebrannt war. Mit Gilmour als fünftem Gruppenmitglied wollten Waters, Wright und Mason im Herbst 1967 die Besetzung stabilisieren. Gilmour und Barrett kannten sich noch aus ihrer Kindheit, hatten gemeinsam am „Cambridgeshire College of Arts and Technology“ studiert und einträchtig die ersten Griffe auf der Gitarre gelernt.

David Gilmour mit Band
(Bild: Archiv Emi)

1965 schloss sich Barrett dem Trio Waters, Wright und Mason an und gründete Pink Floyd. Gilmour blieb zunächst noch bei der Band Jokers Wild und wechselte schließlich zu Pink Floyd, als deren erstes richtig erfolgreiche Line-Up Stück für Stück aus dem Ruder zu laufen drohte. Schlagzeuger Nick Mason gibt zu, dass auch Jeff Beck als Kandidat zur Diskussion gestanden hatte, niemand aber wagte, das berühmte Gitarrengenie tatsächlich anzurufen.

Mit David Gilmour zog ein neuer Geist in die Band ein. Zuerst traten Pink Floyd noch als Quintett auf, also mit Gilmour und Barrett, doch nach weiteren internen Querelen entschied die Band im Februar 1968, ihr Sorgendkind zu einem Gig in Southhampton einfach nicht mehr abzuholen.

Das Ende dieser kurzlebigen Pink-Floyd-Besetzung und der Anfang einer fünfzehnjährigen Ära, der Gilmour unwiderstehlich seinen Stempel aufdrückte. Der weitere Gang der Floyd-History ist in vielen Büchern und Magazinen hinlänglich beschrieben worden, nicht ganz so bekannt dagegen ist das Phänomen des Solokünstlers Gilmour und seiner kreativen Eigenarten.

 

Mr. Stratocaster?

Auch wenn die Firma Fender ihn natürlich gerne als einen ausschließlich auf Stratocaster-Modelle spezialisierten Musiker darstellt (nur allzu stolz präsentieren sie ihn in ihrer „Hall Of Legends“) ist das Arsenal der Gilmour-Lieblingsgitarren mittlerweile vielschichtig. Dennoch gibt David unumwunden zu: „Als ich jung war, wollte ich immer eine Fender haben, denn all die Leute, die ich mir ansah und die ich bewunderte, spielten Fender.“

Zu seinen bevorzugten Modellen gehören neben einer schwarzen Fender Stratocaster Custom sowie einem wunderbar warm klingenden Strat-Modell in FiestaRed (das er abwechselnd mit einer hellen Strat beispielsweise 1987 während der Welttournee zu ,A Momentary Lapse Of Reason‘ fast durchgängig spielte) und einer blonden Fender Telecaster auch zwei Gibson Les Pauls mit Bigsby-Vibrato (eine davon mit P90-Pickups kam auch auf ,On An Island‘ zum Einsatz) und eine schwarze Gretsch Duo-Jet (ebenfalls auf ,On An Island‘ zu hören).

David Gilmour mit Gitarre
(Bild: Archiv Emi)

Mit zunehmendem Alter wechselt Gilmour mittlerweile immer häufiger zwischen unterschiedlichen Gitarren und ordnet das Instrument gezielt dem jeweiligen Song zu. Bei Jokers Wild hatte er bis Mitte der Sechziger noch zumeist eine blonde Höfner in Les-Paul-Form, mit Bigsby- ähnlichem Vibrato, über einen Vox AC30 gespielt.

Zum 21. Geburtstag schenkten ihm seine Eltern dann eine weiße Fender Telecaster, die er sofort auch zu den Aufnahmen seines ersten Pink-Floyd-Albums ,A Saucerful Of Secrets‘ mitbrachte. Er sollte die Gitarre nicht allzu lange behalten: Nur wenig später ging sie während einer Konzertreise auf irgendeinem Flughafen verloren. Auch wenn auf ,A Saucerful Of Secrets‘ die späteren Stärken Gilmours – ein tief melodisches Spiel auf der Grundlage eines oftmals recht simplen und im Grunde genommen sogar limitierten Blues-Schemas – nur zu erahnen sind, zeigen die frühen Aufnahmen bereits, wie perfekt er die künstlerischen Visionen des immer stärker werdenden Komponisten Waters auszuschmücken verstand, der sich durch den Wegfall Barretts zum dominanten Kopf der Band entwickelte.

Gilmour blieb nur scheinbar in der zweiten Reihe, für die Gesamtentwicklung Pink Floyds wurde er schnell zum unverzichtbaren Eckpfeiler. Sehr interessant war Gilmours Equipment schon in den frühen Siebzigern.

David Gilmour
(Bild: Archiv Emi)

Als Pink Floyd 1971 ,Live In Pompeji‘ aufnahmen, entwickelte sich gerade die oben erwähnte schwarze Stratocaster, die Ende der Sechziger gebaut wurde und die er für relativ wenig Geld in einem kleinen Musikgeschäft in Cambridge erstanden hatte, zu seinem Lieblingsmodell. Vor allem dessen stimmstabiles VibratoSystem gefiel Gilmore.

Doch während sein berühmter Kollege Ritchie Blackmore das Vibrato seiner eigenen Fender Stratocaster mit vier Federn ausstaffierte, um auch bei wilden Saitenorgien das Instrument in Stimmung zu halten – Yngwie Malmsteen und Stevie Ray Vaughn setzten zeitweise sogar fünf Federn ein – handhabte Gilmour diese Frage flexibler: Bei dünnen Saitensätzen, die seinen Sound klar und wie gewünscht fragil machten, genügten ihm drei Federn.

Wollte Gilmour dagegen rocken und zog deshalb stärkere Saitensätze auf, vertraute auch er lieber auf vier Federn. Dazu bevorzugte er einen auffallend kurzen Hebelarm, um ihn wie etwa Hank Marvin beim Spielen permanent in der Hand zu halten.

Die Liebe zu dieser schwarzen Strat hält bis heute an, man konnte die Gitarre unter anderem auch während der ,Animals‘-Tournee 1977/78 und bei den verhältnismäßig wenigen Konzerten zu ,The Wall‘ Abend für Abend sehen.

Zudem legte sich Gilmour schon recht früh eine Lewis E-Gitarre mit 24 Bünden zu, die zwar bislang nur gelegentlich zum Einsatz kam, aber beispielsweise auf ,Dark Side Of The Moon‘ mehrmals zu hören ist.

Während er am 07. Juni 1972 in den Abbey Road Studios den ersten Soloteils des Songs ,Money‘, der im Grunde genommen einen traditionellen aber ungemein effektvoll marschierender Jam über ein 24taktiges Blues-Schema in B-Moll darstellt, auf seiner Fender Stratocaster und mit dem von ihm auch auf der Bühne bevorzugten Hiwatt-Verstärker spielte, wurde der zweite Teil dann auf eben dieser Lewis-Gitarre beendet, mit der Gilmour bis in höchste Höhen brillierte.

Als Saiten seiner E-Gitarren dienten viele Jahre lang überwiegend Gibson Sonomatic Strings, bei denen Gilmour den dünnen Satz individuell zusammenstellte und dabei die Standard Eund B-Saiten für B und G nahm) und bei der dickeren Variante die Normstärken .010, .012, .016, .028, .038 und .050 bevorzugte. Als Plektrum nahm er lange Jahre ein Herco, Stärke heavygauge.

Wichtig waren für Gilmour auch immer erlesene Akustikgitarren. In den Siebzigern bevorzugte er vor allem Martin-D- 18- und -D-35-Modelle und setzt auch heute noch regelmäßig Lap-Steel-Gitarren oder Fender-Twin-Neck-Pedal Steel-Gitarren für Slide-Parts ein, die er mal mit den Fingern und mal mit dem Plektrum anschlägt.

 

Psychedelic FX

Sein erstes Equipment bei Pink Floyd bestand aus einem Selmer-50-Watt-Topteil und einer 4×12-Box. Im Jahr 1970 wechselte er dann zu Hiwatt-100-Watt-Tops mit WEM- 4×12-Boxen. Die Hiwatt/WEM-Kombination kann unter anderem auf den Alben ,Meddle‘ und ,Dark Side Of The Moon‘ gehört werden. Bei ,Dark Side Of The Moon‘ fügte er seinem Equipment noch zusätzlich einen Fender-Twin-Reverb-Combo (mit zwei 12- Inch-Lautsprechern) hinzu.

Psychedelisch und für Außenstehende schwer zu durchschauen war Anfang der Siebziger nicht nur der Sound der Band, sondern auch Gilmours Arsenal an Effektgeräten. Er vertraute auf ein Binson Echorec Tape Delay (das ihm Syd Barrett empfohlen hatte), dazu kamen ein Dallas-Arbiter Fuzzface (Verzerrer), ein Uni-Vibe-Pedal, ein VoxWahWah, ein DeArmond-Volumenpedal sowie mehrere Leslie- and Yamaha-RA-200- Boxen mit Rotor.

(Bild: Archiv Emi)

1972 ließ er sich all diese Effekte von seinem Freund Pete Cornish in ein speziell angefertigtes Rack einbauen und fügte der bisherigen Kollektion noch ein zweites Fuzzface, einen MXR Phase 90, ein Cry-BabyWahWah-Pedal, einen Electric-Mistress-Flanger und ein Big-Muff-Fuzz (beide von ElectroHarmonix), einen Orange Booster für Höhen und Bässe sowie ein handgefertigtes Ton-Pedal hinzu.

Das alles konnte man bei fast sämtlichen Floyd-Konzerten auf der Bühne stehen sehen; im Studio entdeckte er zudem bereits früh einen ADT Prozessor (Automatic Double Tracking) und experimentierte ebenso mit einem EMS-Gitarren-Synthesizer, den er beispielsweise in dem Stück ,Time‘ (ebenfalls auf ,Dark Side Of The Moon‘) sehr effektvoll einsetzte.

 

Entdecker

Neben seinen herausragenden Fähigkeiten als experimenteller Klangschöpfer und Komponist bei Pink Floyd hatte David Gilmour schon sehr früh auch einen Blick für das, was um ihn herum an neuen Talenten heranwuchs. Gut möglich, dass ohne seinen Instinkt die Engländerin Kate Bush niemals zu dem geworden wäre, was sie heute und gerade aktuell wieder ist: ein Superstar und eine Ikone der Popmusik. 1973 bekam der Pink-Floyd-Gitarrist von einem Freund aus Cambridge ein Band mit Songs von Frau Bush zugesteckt, die ihn begeisterten.

„Mir war sofort klar, dass sie großes Talent besaß“, erinnert sich Gilmour und fügt zu: „Es wäre unverzeihlich gewesen, sie nicht zu beachten.“ Gilmour nahm sich der hübschen Sängerin an und produzierte mit ihr ein instrumental zunächst noch recht spartanisch gehaltenes Demo, war aber mit dem Resultat unzufrieden.

Deshalb buchte er im Juni 1975 ein teures Studio, engagierte ein großes Orchester und produzierte mit Bush die wunderbare Ballade ,The Man With The Child In His Eyes‘. Ein Song, wie er auch aus der Feder Gilmours hätte stammen können: wunderbar melancholisch, tief melodisch und mit einem Refrain, der süchtig macht. Genau die Zutaten also, die ab Mitte der Siebziger ebenso für die ruhigen Gilmour-Kompositionen gelten.

Die für Pink Floyd zuständige Plattenfirma EMI von Kate Bush zu überzeugen, war nun kein Kunststück mehr. Während eine Abordnung der EMI in einem Raum das neue Floyd-Album ,Wish You Were Here‘ zu hören bekam, bereitete er in einem anderen Raum eine Listening-Session mit Bush-Songs vor.

Der Coup gelang: Die Plattenfirma zeigte sich von der damals gerade mal 16jährigen Sängerin begeistert und gab ihr auf dringendes Anraten ihres Mentors Gilmour die Zeit, sich menschlich und künstlerisch zu entwickeln. Mit Erfolg.

Ihr Debüt-Album ,The Kick Inside‘, mit den Übernummern ,Wuthering Heights‘, ,The Man With The Child In His Eyes‘, ,The Saxophone Song‘ oder ,Them Heavy People‘ erschien 1978 und beweist Gilmours untrügliches Gespür für eine der ungewöhnlichsten Künstlerinnen der vergangenen drei Jahrzehnte. Interessant ist, dass David Gilmour Kate Bush zwar förderte und das Album als Executive Producer auch eng begleitete, sich aber nicht als Musiker darauf verewigte.

 

Gastmusiker

Nie wieder danach trat Gilmour dermaßen engagiert als Talentförderer junger Künstler in Erscheinung. Auch seine Solokarriere wurde nur alle paar Jubeljahre aktiviert (dazu später mehr), wohingegen seine Bereitschaft, bei Freunden und geschätzten Kollegen auszuhelfen, immer relativ groß war. Schon 1970 spielte er gemeinsam mit der kompletten Floyd-Belegschaft auf dem Soloalbum seines Band-Kollegen Roger Waters, der zusammen mit Ron Geesin ,Music From The Body‘ veröffentlichte.

Ein eher karges Album mit einer sehr frühen Version des Titels ,Breathe‘ (der modifiziert drei Jahre später auf ,Dark Side Of The Moon‘ wieder auftauchen sollte) und Gilmour-Parts, die den Zeitgeist der frühen Siebziger widerspiegeln: experimentell und bis in die kleinste Pore psychedelisch. Eine enge Freundschaft verbindet Gilmour seit Mitte der Siebziger mit Roy Harper. 1975 spielte er erstmals einige wunderbar atmosphärische Parts auf Harpers ,HQ‘ und war fünf Jahre später mit einem unüberhörbar weiterentwickelten Sound-Spektrum auch an ,Unknown Soldier‘ beteiligt.

Noch im gleichen Jahr stand er Seite an Saite mit seinem Freund und Kollegen, dem Who-Gitarristen Pete Townshend. Im Studio spielte er das Werk ,White City – A Novel‘ ein und ging anschließend mit Townshends Band Deep End auf Tour.

Dokument dieser Konzerte: die Scheibe ,Deep End Live‘, die ebenfalls 1985 veröffentlicht wurde. Speziell in diesem Jahr, in dem Gilmour noch immer ein wenig unter den Nachwirkungen von ,The Final Cut‘ litt, auf dem er und seine beiden Floyd-Kollegen Wright und Mason von Waters kurzerhand zur Background-Band degradiert wurden, zeigte sich der Brite ungewohnt häufig als Gastmusiker anderer Künstler. Supertramp nutzten die Gunst der Stunde und ließen sich auf ihrem Album ,Brother Where You Bound‘ zu einer härteren Gangart verhelfen.

Vor allem im rasanten Schluss-Part des Titel-Songs zeigte Gilmour, warum er zu den besten Rock-Gitarristen der Welt zählt. Ein echter Klassiker! 1991 klopfte dann wieder Roy Harper bei ihm an und bat um Unterstützung für ,Once‘. Anschließend musste sich Gilmour dann verstärkt um die Vor- und Nachbereitung von ,The Division Bell‘ kümmern und deshalb einige Anfragen ablehnen.

1999 konnte man ihn dann auf ,Run Devil Run‘ erneut bei Paul McCartney hören, für den er auch schon auf dem Wings-Opus ,Back To The Egg‘ (1979) und auf ,Send My Regards To Broad Street‘ (1983) gespielt hatte.

2003 entdeckte man ihn dann auf ,Cuckooland‘ seines langjährigen Freundes Robert Wyatt, der sich nur wenige Monate zuvor nicht hatte nehmen lassen, trotz seiner sichtlich angeschlagenen Gesundheit bei dem von ihm initiierten „Meltdown Concert“ mit Gilmour gemeinsam zwei Strophen von ,Comfortably Numb‘ zu singen. Im Jahr 2004 kam es dann zu einer neuerlichen Zusammenarbeit mit Alan Parson, dem Toningenieur von ,Dark Side Of The Moon‘, der mit seinem eigenen Alan Parsons Project einige Jahre lang durchaus zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz von Pink Floyd wurde.

Rein musikalisch, versteht sich – menschlich herrschte immer eine enge freundschaftliche Verbundenheit zu Parson, der Gilmour zur Studiosession von ,A Valid Path‘ einlud. Und erst vor ein paar Jahren war Gilmour dann im Studio mit Chris Jagger‘s Atcha (richtig: es handelt sich um den jüngeren Bruder des Rolling Stone Mick Jagger), um mit seiner legendären Fender Stratocaster Nr. 0001 die Stücke ,Junkman‘ und ,It’s Amazing (What People Throw Away)‘ zu veredeln.

Und es gibt noch zahlreiche weitere Scheiben, bei denen David Gilmour als Gastmusiker zu hören ist, unter anderem von Sam Brown, Berlin, Unicorn, Bryan Ferry oder auch Syd Barrett. Da kann man sicher noch einige Perlen entdecken. [1987]

Produkt: Jimi Hendrix for free
Jimi Hendrix for free
Fan von Jimi Hendrix? Dann hol dir das Jimi Hendrix Special for free!

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Der Hinweis darauf, dass auch das Solo von “Another Brick In The Wall” mit einer der beiden Les Pauls eingespielt worden ist, wäre nicht unwichtig gewesen.
    Ein Interview mit David Gilmour dazu gibt es u.a. auf Youtube zu sehen.
    Mit gitarristischen Grüßen
    René Gilly

    Auf diesen Kommentar antworten
  2. Schöne ausführliche Zusammenfassung des Werks eines der ganz bedeutenden Musiker unserer Zeit.
    Was mir manchmal bissle zuviel wird, ist das was an der musikalischen Entwicklung Pink Floyds Steve Barrett zugetragen wird.
    Ich kenne keinen Song von oder mit ihm, der heute irgendwo, irgendwann gehört oder gecovert wird. Und an allen großen Songs Pink Floyds, und davon gibt es wirklich viele, war er nicht beteiligt.
    Alle die wunderschönen Songs mit denen Pink Floyd uns die Zeit verschönert hat, sind mit David Gilmour und ich empfinde es manchmal als herabwürdigend, wenn einem das Gefühl gegeben wird mit Barrett hätte etwas genauso großes oder noch größeres entstehen können. Hätte, wäre ist nicht.
    Gilmour, Waters, Wright und Mason sind das was man mit Musik von Pink Floyd verbindet, und das ist ja auch richtig. So traurig das mit Barrett ist, aber wozu immer dieses extra erwähnen. Dass ein Musiker aus irgendwelchen Gründen irgendwann nicht mehr bei einer Band ist, ist doch nichts einmaliges. Das gabs doch in vielen der ganz großen Bands ohne dass das einem jedes Mal aufs Neue erzählt wird. Sorry, es tut mir Leid, aber ich kanns nicht mehr lesen, was dem Barrett alles zu orakelt wird. Gilmour wird man auch in hundert Jahren nich hören. Pink Floyd einer der Klassiker unserer Zeit.

    Auf diesen Kommentar antworten
    1. Da bin ich ganz genau Deiner Meinung!
      Ich kann die ewigen Korokodilstränen, die wegen Syd Barret vergossen werden auch nicht nachvollziehen und schon lange nicht mehr hören.
      Er mag ja in seiner sehr kurzen Zeit bei PF den anfänglichen Stil maßgeblich beeinflusst haben, aber von diesem Stil haben die Floyds sich ja sehr schnell sehr weit weg bewegt.
      Was ihm indirekt zu verdanken ist, sind allerdings Songs und Alben, die sich mit ihm und seinem Verfall befassen (Wywh).
      Ich halte den Einfluss von Syd Barret auf Pink Floyd in ihrer Form wie wir sie kennen und lieben als völlig überwertet.

      Auf diesen Kommentar antworten
    2. Wie schön, daß auch andere Pink Floyd als Band ohne Sid Barret als die Musikmacher empfinden welche zumindest meinen Musikgeschmack stark beeinflusst haben. Überhaupt…angenehmer, inspirierender Meinungsaustausch hier…ich werde wohl als Neuling (Jahrg.57) wohl
      ein paar weitere Seiten lesen…

      Auf diesen Kommentar antworten
    3. Ui. Schau dir mal an, wer alles “Dark Globe” gecovert hat, dann erkennst du vielleicht wieviel Roger “Syd” (nicht Steve) Einfluss auf Andere hatte. Und Arnold Laye läuft heutzutage noch recht viel. Instellar Overdrive dient als Filmmusik… die Liste geht noch länger. Mach dir nichts daraus. Was du nicht siehst, sehen dafür viele Andere. Beste Grüsse

      Auf diesen Kommentar antworten
  3. Was ist mit dem “dünnen Satz” der “Gibson Sonomatic Strings” gemeint?
    Und welche Saitenstärke nahm er dann als e-1-Saite?

    Auf diesen Kommentar antworten
  4. Die berühmte schwarze Strat hat Dave Gilmour nicht in Cambridge gekauft.
    Nachdem die weiße Telecaster verschwunden war, ging David in New York zum legendären Manny’ s Music Shop und kaufte dort eine schwarze Stratocaster.
    Diese hatte ursprünglich eine Sunburst Lackierung und wurde bei Manny’s in schwarz lackiert, wahrscheinlich weil keine schwarze von Fender zu beziehen war.
    Wenn man sich die Strat auf Fotos oder in Videos anschaut sieht man, das die schwarze Lackierung matter ist als sonst bei Fender üblich.
    Es gibt sogar ein Foto von David, sitzend bei Manny’s, die Strat spielend.

    Ihr habt außerdem ein ganz wichtiges Pedal vergessen.
    Das Chandler Overdrive “Tube Driver”, dass absolut wichtig für Davids verzerrten Sound ist und das er bis heute benutzt.
    Dieses boostet das Big Muff.
    So entsteht dieser typische Gilmour Distortion Sound.
    Außerdem soll er auch das Pro Co Rat auf Aufnahmen benutzt haben.

    Genauso wichtig und nicht erwähnt sind die Boss Digital Delays.

    Auf diesen Kommentar antworten

Pingbacks

  1. Die erste Fender Stratocaster › GITARRE & BASS

Schreibe einen Kommentar zu JSB Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Das könnte dich auch interessieren