G&B Classics: Zwischen Tradition und Moderne

Zu Besuch bei C.F. Martin, Nazareth PA

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C.F. Martin

Stichwort: Dreadnought, X-Bracing und 14.- Bund-Gitarre: Wer hat’s erfunden? Nein, diesmal waren es nicht die Schweizer, sondern die Firma Martin, 1833 von dem deutschen Auswanderer Christian Frederick Martin gegründet. Dieser hatte in Wien bei Johann Stauffer den Gitarrenbau gelernt, konnte seinen Beruf aber in seiner Heimatstadt Markneukirchen im Vogtland nicht ausüben, da die Handwerkszunft dort diese Ausbildung nicht anerkannte.

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Hochöfen von Bethlehem Steel
Die alten Hochöfen von Bethlehem Steel

So zog es ihn zuerst nach New York, später nach Nazareth, Pennsylvania, wo die Erfolgsgeschichte einer Gitarrenfirma begann, die heute noch zu den größten und führenden Herstellern der Welt zählt. C.F. Martin & Co war in all diesen 178 Jahren immer in Familienbesitz und wird heute in der sechsten Generation von C.F. „Chris“ Martin IV geleitet.

Die Martin Fabrik
Die Martin-Fabrik, Sycamore Street – Der Eingang ist der historischen Fabrik nachempfunden.

Chris übernahm die Firma 1986. Unter seiner Leitung hat das Unternehmen nicht nur die Verkäufe und die Produktion erheblich gesteigert, sondern er hat auch dafür gesorgt, dass das Qualitäts-Level dank moderner Technik und immenser Erweiterungen der Fabrik enorm angestiegen ist. Er hat außerdem die Modellpalette durch viele preiswerte Instrumente erweitert und so Martin-Gitarren einem noch größeren Publikum zugänglich gemacht. Aber auch die Historie wird von C.F. IV nicht vernachlässigt, und mit Hilfe vieler bekannter Gitarristen wurden Signature- und Vintage-inspirierte Instrumente ins Programm genommen, die sich in vielen Details auf die lange Geschichte von Martin stützen.

Chris hat die Firma Martin aber auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht: Das „Martin Museum and Visitors Center“, das über 200 alte Gitarren und viele Zeitdokumente zeigt, organisiert auch tägliche Führungen durch die aktuelle Produktion und ist ein Magnet für Gitarren-Liebhaber aus der ganzen Welt. Chris Martin engagiert sich enorm für die Entwicklung von alternativen Materialien und erneuerbaren Hölzern, damit Martin-Gitarren auch den nächsten Generationen zur Verfügung stehen können.

D i e  G e g e n d

Zusammen mit einigen deutschen Händlern, dem Sterne-Koch Kolja Kleeberg und Kollege Franz Holtmann besuchte ich in diesem Jahr die Martin-Fabrik in Nazareth, Pennslyvania. Dieser kleine Ort mit ca. 6000 Einwohnern liegt rund zwei Autostunden östlich von New York, in einer hügeligen, sehr bewaldeten Gegend, die an deutsche Mittelgebirge und an die Voralpen erinnert. Kein Wunder, dass sich dort vor über 200 Jahren vornehmlich deutsche Auswanderer niederließen. Und auch Christian Frederick Martin, der nach seiner AtlantikÜberquerung zunächst in New York gelandet war und dort seine erste Werkstatt eröffnet hatte, entdeckte diese Gegend für sich, vor allem auch, weil er dort mit den vielen anderen Siedlern aus Deutschland, der Schweiz und dem Elsass seine Muttersprache pflegen konnte.

Ganz so einsam ist diese Gegend aber doch nicht, denn schon der Nachbarort Bethlehem mit über 60.000 Einwohnern war über Jahre hinweg Standort der zweitgrößten Stahlproduktion der USA, Bethlehem Steel. Diese Firma lieferte z. B. den Stahl für die Golden Gate Bridge; hier wurden auch die TTräger entwickelt, in den USA treffender IBEAM genannt, ohne die es nie auch nur einen einzigen Wolkenkratzer in New York gegeben hätte.

Bethlehem Steel ging 2001 in Konkurs und über 50.000 Beschäftigte verloren ihre Jobs. Schlimm für die Region. Im gesamten Einzugsgebiet wohnen 2,5 Millionen Einwohner, und das war wohl mit ein Grund, warum das Gelände dieser Stahlfirma in Bethlehem nicht gänzlich dem Erdboden gleich gemacht wurde, sondern dort nun auf einer Fläche von 6,5 qkm das Kulturzentrum Bethlehem Works entsteht: Hier sollen Konzerte und Veranstaltungen sowohl im modernen Indoor-Komplex als auch auf mehreren Open-Air-Bühnen stattfinden, mit dem Ziel, langfristig ein Zentrum für Kultur, Erholung, Bildung, Unterhaltung und Einzelhandel zu entwickeln.

Und schon kommt wieder eine Verbindung zu Deutschland ins Spiel: Der jetzige GeschaÅNftsführer des Besitzers war bei einem Besuch des deutschen Ruhrgebiets so beeindruckt von den ehemaligen Hochöfen und Industriebauten, die nun als Kulturdenkmäler gepflegt werden, dass er einen Teil der vom Abriss bedrohten Hochöfen in Bethlehem erhalten hat und sie – nun beleuchtet und der Natur überlassen – eindrucksvoll ins Gesamtbild integriert hat. Diese Hochöfen dienten übrigens auch als Filmkulisse für „Transporter“ und „Transformers – Die Rache.“ Die Firma C.F. Martin unterstützt das neue Kulturzentrum mit allen Kräften, um die Kultur und Musik in dieser Gegend zu fördern. Vorbildlich.

D i e  F a b r i k

1964 zog Martin aus dem historischen Gebäude in der North-Street, das 100 Jahre als Firmensitz gedient hatte, in die neue, etwas außerhalb des Stadtkerns von Nazareth gelegene Sycamore Street Factory. Dort ist man auch heute noch zu Hause, allerdings mittlerweile um ein vielfaches vergrößert, hochmodern und effizient. Mit dem Neubau des Museums 2006 wurde auch die Optik des Gebäudes an den Look der historischen Fabrik angeglichen. Das alte Gebäude, nur ein paar Minuten entfernt, wurde im historischen Zustand belassen, zur Zeit wird es als Lager, z. B. für Saiten, Ersatzteile und aussortierte Teile, die dann an kleine Gitarrenbauer verkauft werden, verwendet. Martin plant allerdings für die Zukunft eine Restaurierung diese Gebäudes, um die eigene Historie wieder aufleben zu lassen. Martin assoziiert man zunächst einmal mit Tradition und alter Handwerkskunst.

CNC-Fräsen übernehmen die meisten Arbeiten.
CNC-Fräsen übernehmen die meisten Arbeiten.

Stimmt, aber hinter den Eingangstüren verbirgt sich eine hochmoderne Fabrik, mit den neuesten Maschinen, computergesteuerten Apparaturen und Robotern zum Lackieren und Polieren. Sogar sechs PLEK-Maschinen aus Deutschland zum optimalen Abrichten von Bünden und Sätteln sind vorhanden und alle Instrumente (mit Ausnahme der Nylon- Modelle) werden hier optimiert. Erst beim zweiten Hinschauen entdeckt man, dass hier zwar die alte Handwerkskunst mithilfe der Maschinen weiterentwickelt wird, aber natürlich immer noch viel Handarbeit und Know-how gefragt und nötig sind. Aber erst durch den Einsatz der modernen Geräte können die heute angestrebte Qualität, die entsprechenden Stückzahlen und ein Preis- Niveau erreicht werden, die es überhaupt erst möglich machen, Gitarren „Made in USA“ anbieten zu können.

Ohne all diese neuen Investitionen und Errungenschaften gäbe es wohlmöglich sonst gar keine amerikanischen Martins mehr, zumal man erst mit den neuen Technologien das Programm wiederum auch um preiswertere Modelle erweitern und so einen anderen, erweiterten Markt erreichen konnte. Heute arbeiten 450 Leute für Martin in Nazareth, davon 300 in der Produktion und 15 im Custom-Shop, dazu kommen 300 Arbeiter in der mexikanischen Martin-Fabrik, wo Saiten und die preiswerten Modelle der Road- und X-Serie sowie die Little Martins und die Backpacker gefertigt werden. In Nazareth verlassen immerhin 240 Gitarren pro Tag die Werkstatt, die Stückzahlen der Fabrik in Mexiko liegen in der gleichen Größenordnung. Besonders stolz ist man bei Martin, dass die meisten Mitarbeiter schon viele Jahre für die Firma tätig sind, oftmals sind es auch ganze Familien über mehrere Generationen verteilt.

Im Krisenjahr 2009, als weltweit die Nachfrage völlig einbrach, hat man keinen einzigen Mitarbeiter entlassen, nur diejenigen, die aus Altersgründen ausschieden, wurden nicht ersetzt. Chris Martin: „Mitarbeiter, die man entlässt, sind ein für allemal weg. Die bekommt man nicht wieder, und sie nehmen ihre Handwerkskunst mit. Und andere fangen an zu grübeln, ob sie nicht eventuell die nächsten sein könnten. Deswegen haben wir den Mut gehabt, niemandem zu kündigen. Allerdings haben wir vier Jahre lang keine neuen Arbeiter mehr eingestellt.

Es dauert mindestens drei bis fünf Jahre bis man jemand Neuen eingearbeitet hat.“ Was daran liegt, dass trotz Computerund Roboter-Einsatz bei der Fertigung einer Akustik-Gitarre zwischen 300 und 400 Handgriffe nötig sind. Zum Glück hat sich der Markt wieder so stabilisiert und entwickelt, dass die in dieser Zeit aufgebauten Lagerbestände (immerhin 12.000 Gitarren) abverkauft werden konnten und nun sogar wieder ca. 15 neue Leute in der Endmontage eingestellt wurden. Während sich Martin früher sehr auf den heimischen US-Markt verließ, wo die Traditionsfirma immer schon recht stark war und 80 Prozent der Produktion abgesetzt wurden, hat man heute den Exportanteil von 20 auf 35 Prozent gesteigert.

C h r i s  M a r t i n

Nach der Factory Tour wurden wir von Chris Martin durchs Museum geführt. Er empfing uns in Shorts, Hawaii-Hemd und mit einer Kaffeetasse in der Hand, und wirkte zunächst einmal wie ein etwas knorriger, wortkarger Zeitgenosse. Aber es täuscht, in Wahrheit ist er ein lustiger, freundlicher und sehr intelligenter Mensch, der genau weiß, was er tut und sich auch bewusst ist, welche Verantwortung er hat – für die Firma, für die Mitarbeiter, für die Branche, aber auch für die Umwelt. Ein Grund, warum er sich sehr für alternative Materialien einsetzt. Zitat: „Ich möchte nicht, dass meine Tochter irgendwann mal eine T-Shirt tragen wird, auf dem steht: Der letzte Baum wurde von meinem Vater gefällt.“ Chris ist sich bewusst, dass man die traditionellen Holzarten mit Respekt behandeln muss, die Forstwirtschaft muss nachhaltig betrieben werden, und es muss dafür gesorgt werden, dass kein Raubbau getrieben wird und sich um Neuanpflanzungen gekümmert wird. „Aber in der Zwischenzeit brauchen wir Alternativen. Wir haben einen guten Job gemacht, und die Leute von den traditionellen Materialien überzeugt. Jetzt ist es an der Zeit, sie von Alternativen zu überzeugen“.Eine weitere Chance liegt seiner Meinung nach darin, tatsächlich höhere Preise für Holz zu akzeptieren, denn nur dann hören andere Industrien auf, spezielle Sorten zu verwenden, die sie gar nicht so dringend benötigten wie die Musikinstrumenten-Hersteller.

Deutsche Reisegruppe
Die Reisegruppe: the Germans.

Chris: „Alternative Materialien und Hölzer faszinieren mich, aber manchmal akzeptieren selbst Mitarbeiter hier im Hause es nicht, wenn wir Anderes probieren. Wie soll es dann im Musikladen und beim Endkunden funktionieren? Wir haben hier in den USA unsere Händler-Verträge geändert, und jeder, der Martin-Händler sein will, muss nun mindestens ein Instrument aus Alternativen Hölzern, z. B. Kirsche anstelle von Mahagoni mit ins Programm nehmen.“ Chris Martin hofft außerdem, dass die nächste Generation etwas offener sein wird und nicht ganz so traditionell behaftet ist wie die augenblickliche, die seiner Meinung nach doch zu sehr an den alten Zeiten hängt. Chris Martin ist großer Porsche-911-Fan, und er möchte immer ein aktuelles Modell besitzen, das aussieht wie ein altes aber die neuesten technischen Errungenschaften beinhaltet.

Diese Einstellung würde er auch gerne auf Kunden, Händler und Gitarristen übertragen. Auf die Frage, warum bei manchen Modellen als Hals-Material im Katalog „selected Hardwood“ aufgeführt ist, hat Chris eine Eine weitere Chance liegt seiner Meinung nach darin, tatsächlich höhere Preise für Holz zu akzeptieren, denn nur dann hören andere Industrien auf, spezielle Sorten zu verwenden, die sie gar nicht so dringend benötigten wie die Musikinstrumenten-Hersteller.

Chris: „Alternative Materialien und Hölzer faszinieren mich, aber manchmal akzeptieren selbst Mitarbeiter hier im Hause es nicht, wenn wir Anderes probieren. Wie soll es dann im Musikladen und beim Endkunden funktionieren? Wir haben hier in den USA unsere Händler-Verträge geändert, und jeder, der Martin-Händler sein will, muss nun mindestens ein Instrument aus Alternativen Hölzern, z. B. Kirsche anstelle von Mahagoni mit ins Programm nehmen.“ Chris Martin hofft außerdem, dass die nächste Generation etwas offener sein wird und nicht ganz so traditionell behaftet ist wie die augenblickliche, die seiner Meinung nach doch zu sehr an den alten Zeiten hängt.

Chris Martin ist großer Porsche-911-Fan, und er möchte immer ein aktuelles Modell besitzen, das aussieht wie ein altes aber die neuesten technischen Errungenschaften beinhaltet. Diese Einstellung würde er auch gerne auf Kunden, Händler und Gitarristen übertragen. Auf die Frage, warum bei manchen Modellen als Hals-Material im Katalog „selected Hardwood“ aufgeführt ist, hat Chris eine einfache Antwort: „US-Amerikaner lieben es, einen zu verklagen. Wenn wir mal bei bestimmten Instrumenten eine Alternative verwenden müssen, weil wir sonst nicht mehr liefern könnten, hätten wir eventuell direkt Prozesse am Hals. So verwenden wir z. B. bei den D-16-Modellen manchmal anstelle von Mahagoni die Alternativen Nato oder Zeder, und das ist besser, als die Fabrik zu schließen.

“Wir würden das aber nie bei einem teuren, klassischen Modell machen.“ Alle Traditionsmodelle werden nach wie vor mit der klassischen Dovetail-Halsverbindung (deutsch: Schwalbenschwanz) gebaut, für die preiswerten Gitarren (D-16 und abwärts) hat man ein Feder/Nut-System entwickelt, an dem aber zur Zeit gefeilt wird. „Mit Hilfe der CNC-Technik wollen wir eine Kombination aus Dovetail und Feder/Nut-System entwickeln, per Hand ist das nicht möglich. Stay tuned, es kommt bald etwas Neues.“

Chris Martin verwendet für die preiswerten Serien „künstliche“ Materialien für Steg und Griffbrett, die aber auf Holzbasis entstehen, quasi Holzspäne, die mit Kleber zu einem neuen Material verbunden werden. Er nennt es „Tree based“, im Gegensatz zu Kunststoff. Chris könnte sich auch vorstellen, langfristig mit keramischen Materialien zu arbeiten. Wie sieht er die Zukunft seiner Firma? „Ich bin jetzt 56 Jahre alt. Meine Tochter ist gerade sechs geworden. Wenn sie vom College kommt, bin ich 85. Ich werde versuchen, in den nächsten Jahren eine starke Geschäftsführung mit mehreren guten Leuten aufzubauen und mich langsam aus dem täglichen Geschäft mit der Doppelfunktion Präsident und Geschäftsführer zurückziehen und nur in der Unternehmensleitung tätig sein.

Und wenn Claire mal soweit ist, dann kann sie diesen Job übernehmen, wenn sie es will. Sie müsste aber nicht aktiv arbeiten; immerhin wird ihr diese Firma mal gehören.“ Chris beobachtet seine Mitbewerber, zu denen er ein gutes Verhältnis pflegt, sehr genau. „Bob Taylor z. B. hat im Prinzip geholfen, die Martin-Gitarre besser zu machen. So sehr er mich ja manchmal ärgert, aber ohne ihn würden wir vielleicht immer noch Gitarren mit dicken Hälsen bauen, die man nur in den ersten Lagen sauber spielen kann. Wettbewerb ist sehr gesund. Aber was mich nachdenklich stimmt ist die Frage, wo die nächsten Bob Taylors, Bill Collings oder Martin Seeligers sind? Was ist mit der nächsten Generation? Noch ist nichts in Sicht. Und bei vielen meiner Mitbewerber haben die Kinder gar keine Lust, in die Fußstapfen ihrer Eltern zu treten. Wo sind neue Köpfe, die sich trauen, in dieses Business einzusteigen?

Custom Inlays
Typische Custom-Shop-Arbeit.

Martin beobachtet den Markt sehr genau. Und er lernt aus Fehlern. So wurde es in der Vergangenheit versäumt, bestimmte Elemente zu schützen, was erst jetzt endlich mit der Martin-Kopfplatte passierte. „Wir werden mit all den Herstellern, die unsere Form verwenden, in nächster Zukunft reden müssen.“ Aber was ist mit der Martin-Performance- Serie, die vor einiger Zeit auf den Markt gekommen ist und doch sehr stark an Taylor-Gitarren erinnert? „Ich habe Danny vom Custom-Shop eines Tages gefragt: ,Welche Gitarre ist am Markt besonders erfolgreich?‘ Die Antwort war: ,Die Taylor 814C!‘ Natürlich können wir so etwas auch bauen, meinte er, und daher habe ich hinterfragt, was denn an dieser Gitarre geschützt sei? Die Antwort war: die Kopfplatte, die Brücke und das Schlagbrett. Das würden wir aber sowie nicht verwenden. Die Korpusform? Nein. Nicht geschützt. Also habe ich diese Serie in Auftrag gegeben. Denn es ist mehr als fair: Taylor und andere Firmen haben schon lange unsere Dreadnought-Form kopiert, also warum sollten wir nicht auch mal diesen Weg gehen? Jetzt kann man wählen: Will man eine Taylor, die wie eine Taylor aussieht oder eine Martin, die wie eine Taylor aussieht? Wir unterscheiden uns natürlich völlig in den Tonabnehmern, dort das Expression- System, bei uns das Aura-System.

Der Musiker hat doch so eine gute Wahlmöglichkeit. Bob Taylor hat mich natürlich irgendwann angerufen. Ich habe ihm gesagt: ,Kein Problem: Wenn du aufhörst Dreadnoughts zu bauen, dann stelle ich auch diese Modelle wieder ein.‘“ Und am Schluss unseres Gespräches erzählt er uns dann mit einem Lächeln auf den Lippen seine Lieblings-Anekdote. „Meine Mitarbeiter sagen immer sie könnten alles bauen. Dann ärgere ich sie immer damit, dass ich gerne eine Martin im Stile einer Selmer Maccaferri, so wie Django Reinhardt sie gespielt hat, bauen möchte. Dass wäre doch sicher ein Riesenmarkt. Dann habe ich wieder Ruhe für ein paar Tage.“

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Martin Timeline

 

Aus Gitarre & Bass 01/2012

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