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Guitar Guru: Washburn- und The-Asama-Gitarre

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Hast du Fragen zum Thema „alte und/oder merkwürdige Gitarren“? Wir beantworten sie auf dieser Seite. Monat für Monat. Diesmal geht es um eine Washburn-Gitarre und eine The-Asama-Gitarre.

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(Bild: G&B-Leser)

Die abgebildete Washburn J6 Montgomery im Neuzustand (makelloses Äußeres und Aufkleber auf Tonabnehmern und Schlagbrett noch vorhanden) ist mir kürzlich in einem Musikgeschäft begegnet. Aufgrund der hervorragenden Verarbeitung und Bespielbarkeit und aufgrund des Preises konnte ich einem Kauf nicht widerstehen. Dem Aufkleber im Inneren und der mit 04 beginnenden Seriennummer nach ist sie wohl 2004 in Korea gebaut worden – viel mehr zuverlässige Informationen konnte ich aber nicht herausfinden. Weißt du mehr über diese Serie von Jazzgitarren von Washburn?

– Christoph

Bei Washburn handelt es sich bekanntlich um einen traditionellen US-Hersteller von Saiteninstrumenten, gegründet 1883. Die ersten elektrischen Gitarren wurden 1976 eingeführt. Deine Gitarre, die J6, wurde von 1988 bis 2004 hergestellt. Angeblich ein Jahr lang in Japan (1988), danach in Korea von Samick. Die J6 ist eine Kopie der Gibson ES-5 bzw. L-5 CES, wobei sie mit ihrer laminierten Fichtendecke eher der ES-5 entspricht. Seit 1995 heißt sie ‚Montgomery‘ – natürlich so benannt nach Wes Montgomery, dem berühmten Spieler der L-5 CES. Sie scheint recht selten zu sein, Besitzer zeigen sich in Foren voll des Lobes, und sie wird als Alternative zu vergleichbaren, aber viel teureren Ibanez-Modellen angepriesen. Den möglichen erzielbaren Preis bei einem Verkauf sehe ich zwischen 400 und 800 Euro.

Antworten zur The-Asama-Gitarre auf Seite 2

Produkt: Gitarre & Bass 5/2024
Gitarre & Bass 5/2024
IM TEST: Hopf Saturn 23 +++ Squier Esquire Deluxe +++ Ibanez GIO GRGR330EX +++ Gretsch Deltoluxe Parlor +++ Brooks EB-PL NoirDarkglass M200 & AO200 +++ Bogner Über Ultra +++ Line 6 HX One +++ Walrus Audio Silt +++ Mackie ShowBox

Kommentare zu diesem Artikel

  1. ich hab genau diese Gitarre, steht allerdings Torchy drauf..Bj anhand der Serial ist 1982. der original Aufkleber made in Japan ist noch drauf. ich hab die vor ein paar Jahren in der Bucht für 280 € inkl. Koffer abgestaubt. In dem Angebot war von der Matsumoku Fabrik die Rede, kann ich aber nicht durch Recherchen belegen. Jedenfalls eine schöne Gitarre für schmales Geld. live spiele ich die allerdings nicht, ist mir einfach zu schwer.

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    1. So manche alte elektrischen Doublecut Gitarren (häufig mit durchgehendem Hals),auf deren Kopfplatte Namen wie z.B. Torchy,Asama oder gar Stagg standen,stammen allesamt aus damalig japanischer Abfertigung. Ja,sicher,sie sind fast alle relativ schwergewichtig,wurden aber sehr akkurat gebaut,und hatten top massive Hölzer mit super Klangeigenschaften!

      Ich bin bis heute im Besitz einer der letztgenannten alten Stagg (Made in Japan) mit mehrstreifig durchgehendem Ahornhals,zwei Doppelspulern (Humbucker),Nature Design,massivem Erlekorpus und Stagg Headstockdesign mit stilisierter Fledermaus 🦇 aus einfachem Perloid. Mit den heutigen Gitarren der Marke Stagg (lt. Recherche vermutlich derzeit in belgischem Besitz) hat meine alte Stagg DC Gitarre aus Japan rein gar nichts mehr gemein.

      Leider wurden diese soliden schönen E.-Gitarren damals in Europa wohl seltener verkauft,wie die großen etablierten Markenhersteller aus den U.S.A.

      Ich würde meine besagte uralte Stagg Gitarre jedoch nie verkaufen wollen,denn sie ist ein Relikt aus der Ära des meisterhaft japanischen Gitarrenbaus.

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