Ein echter Solo-Hammer:

Prince soliert über ,While My Guitar Gently Weeps‘

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Heute wäre Prince 60 Jahre alt geworden. Wir erinnern uns, dass hinter der Pop-Ikone, den bizarren Outfits und dem kommerziellen Erfolg ein wirklich großer (wenn auch nicht im eigentlichen Sinne) Gitarrist stand.

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Ein gutes Beispiel hierfür ist Prince’ gemeinsamer Auftritt mit Tom Petty, Steve Winwood, Jeff Lynne und Dhani Harrison aus dem Jahr 2004: Zu Ehren von George Harrison performt das Gitarren-Quintett den Klassiker ‘While My Guitar Gently Weeps’ in der Rock and Roll Hall of Fame – Prince ist dabei das fulminante Solo am Ende vorbehalten. Beeindruckend ist die Leichtigkeit und Leidenschaft mit der Prince hier in die Saiten langt, seine Performer-Qualitäten sorgen außerdem dafür, dass er auch auf einer Bühne voller Superstars nicht untergeht – weder visuell noch klanglich. Überzeugt euch selbst, bei 03:25 min beginnt das Solo:

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Kommentare zu diesem Artikel

  1. Grandios! Ich wusste nicht, dass Prince ein derart guter Leadgitarrist war. Dem guten George hätte diese Version seines Jahrhundertsongs sicherlich gefallen!

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  2. Wie er am Ende einfach die Gitarre in die Luft wirft und davon stolziert… genial

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    1. Ein absoluter Superstar und gleichzeitig eine Diva, die das mysteriöse hatte, das den Pflaumen von heute so fehlt …

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    2. Das tut er, weil er in Wirklichkeit stinksauer ist, auf den Rest der Mannschaft, der da mit ihm auf der Bühne stand. Hierzu gibt es viele Berichte, wie es dazu kam. Liest sich teilweise fast wie ein Krimi 🙂

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  3. ist schon seltsam…erst nach prince’ tod entdecke ich “prince” (und bin hin & weg)

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  4. Bin unendlich traurig über den viel zu frühen Tod von Prince. Ein bisschen Trost finde ich darin, dass endlich sein musikalisches Können im Vordergrund steht. Das Gitarren-Solo ist genial.
    R.I.P. my one and only Prince

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  5. Für mich ist Prince der beste Musiker aller Zeiten und ein absoluter Ausnahmekünstler!Man muss sich nur einmal Purple Rain genau anhören,dann kann man seine Genialität feststellen und hören,für mich der beste Song aller Zeiten!
    Prince,Du wirst niemals Sterben und in deiner Musik ewig Leben!

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  6. Prince war mehr als Geniaal im Musik,aber auch im Geschäft. Kenne ganz wenige,die auch Geschäftsmaßig,so drauf war.
    Habe ihm verschiedene Mahlen Live erlebt(Sign of the Times Tour,Alphabet Street Tour(Westphalen Halle Dortmund),Gelredome Arnhem 2010):Gänzehaut Concerten.
    Und sein “Gitarrengeschmäck” war ein Volltreffer .
    Die erst Serie von der Hohner the Prinz,sind heute ein ganz Gesuchter Gitarre.Aber auch seine andere Gitarren,sind alle Sahnestuckchen,die “Cloudgitarre”,”Symbol”,und noch mehrere.

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  7. Für mich ist das eines der besten Gitarrensoli aller Zeiten. Als ich diese Version zum ersten mal gesehen und gehört habe, bekam ich wirklich eine Gänsehaut nach der anderen. Bis dahin war mir garnicht klar, wie genial der Mann an der Gitarre war. Dieses solo ist für mich Emotion pur. Er nimmt den Stil von George Harrison auf und packt zehntausend Volt drauf. Hammer.

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  8. Eigentlich hatte ich als Alt-60er Stevie Winwood gegoogelt und bin dabei erst jetzt auf diesen grandiosen Gig von Prince und den anderen Stars gestoßen. Ja leck mich am A…. Wie der die Fender Telecaster bearbeitet stellt ihn auf eine Stufe mit Hendrix, Clapton, Gilmore & Co.

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    1. Hallo , das wird eine lange – aber ich verspreche – ‚einmalig‘ so lange Mail.
      Ich versuche mal auf alle dieser Beiträge von 1-8 zu antworten, bin auf diese interessante Seite durch das Stichwort ‚Prince‘ gestoßen:
      Alle Einschätzungen -kann ich zum Teil sehr gut verstehen, aber manche Begrenzung dafür liegt nicht an Ihnen sondern an mir.. ich habe – wie auch immer das gekommen ist, (vielleicht persönlichkeitsbedingt -im Aufwachsen auch musikalischer Milieus nach praktisch allen ‚Himmelsrichtungen‘ in einer variablen Musik Bandbreite im Laufe von Lebensjahrzehnten )
      Dabei bin ich musikalisch, instrumentenbezogen (nix spielen) und notentechnisch teilweise unterbelichtet. Mein Vater konnte hervorragend Mundharmonika spielen, alle meine Versuche ein Instrument zu spielen, scheiterten. Aber das hindert ja nicht, viele Musiker waren ja auch Autodidakten, manche großartige können auch keine Instrumente spielen. Durch meine ‘Bandbreite’ habe ich enorme Schwankungen erlebt, in der ich das Empfinden hatte – je nach Metier ,Performance und Darbietung’, und Momente in denen ich etwas sah oder hörte, ‚das ist jetzt -manchmal für eine begrenzte Zeit -für mich der Beste oder die Beste bzw. das Beste von allen, und das könnte sich erweitern oder verändern. (Habe jetzt Raul Malo mit Harvest Moon gehört -bin total begeistert)
      Dabei bin ich auch in triviale Musiksparten und Geschmäcker eingestiegen – die einen meiner besten Freunde immer temporär verzweifeln lassen – wenn ich mit ihm auf Sylt in einer Sporthalle Musik aufgelegt habe. Eine Zeitlang war es – dann aber für ihn zum Glück – auch für mich Eric Clapton, dann wieder XXX-steht für viele-, dann kam Prince, David Gilmour, Dave Grohl, Keith Urban, John Fogerty, Brian May, wobei ich jetzt nicht nur Gitarristen erwähne – z.B. wie bei Prince und Grohl – und diese Schwankungen haben mich nie massiv festlegen lassen (Also wenn jetzt andere hier im Forum weitere Namen nennen würden, müsste ich sicher sagen, ‘na klar, die doch allemal auch – war jetzt nur eine Momentaufnahme des Schreibens.
      Wobei, denke ich, Prince immer noch nicht richtig ‘erforscht’ ist, in manchen Genialiäten eines Musikers (man weiss eigentlich gar nicht, welche Instrumente alle und wie großartig beherrschte) stecken auch traurige bis bedrückende Hintergründe, und um mit diesen Zurechtzukommen, verbrauchen diese praktisch ihre ganze ‘Lebensenergie’ in relativ kurzer Zeit, und anstatt medikamentös, psychologisch oder medizinisch ausschleichend begleitet zu werden, sind sie an einem Punkt X lebenszerstörend, und erklären eventuell den frühen Tod nicht aller , aber vieler von diesen Ausnahmekünstlern.
      Einer der noch lebt, ist Brian Wilson von den ‘Beach Boys’ , der (so sehr ich deren Musik und besonders Good Vibrations ‘mag’) unter dem musikalischen ‘Einbahnstrassen-Rhytmus’ der Band litt, (Good Vibrations war das nun wirklich nicht) und in jahrelangen Depressionen und Psychosen verfallend, nur im Bett lag. Er war ein begnadeter Pianist, von dem Leonard Bernstein zitiert wird, das er dass größte Komponisten Genie des 20. Jahrhunderts sei (Bernstein sagt das!) Wohl auch deswegen, weil er mal in den 90-er Jahren eine Vorab- Aufführung des Albums und Konzertes ‚Smile‘ gesehen hatte, die dann wieder gestoppt wurde – erst im Jahre 2004 erneut aufgeführt – eine Art Komposition zwischen ‚Genie und Wahnsinn – in der praktisch alles sowohl stimmlich als auch im Arrangement der Instrumente ein musikalischer ‚Kosmos‘ entstand, der z.B. auch eine ‚Bass-Gitarre‘ zum Ereignis werden liess, ohne das die ‚Begleitung‘ darunter gelitten hätte. Paul Mc Cartney’s Lieblingssong war übrigens einer aus der Feder von Brain Wilson.
      Von Mc Cartney habe ich auch irgendwo gelesen, dass er gerne zu kleineren ausgewählten Konzerten von Prince schon in dessen intensivsten Jahren ging, und ihm angeblich den Rat gegeben haben soll, sich mehr auf sein geniales Gitarrenspiel zu konzentrieren, anstatt in einem damals durchaus möglichen ‚excessiven Lebensrausch – auch bühnenhaft schillernd dargestellt – alles zu probieren und zu bekommen – unterzugehen.
      Zum Teil schien Prince diesen Rat beherzigt zu haben, wenn er denn wirklich so von Mc Cartney kam.
      Was die Aufführung dieser auch für mich ‚musikalischen Jahrhundert-co-Version‘ in Tribut to George Harrison in 2004 betraf, so kann ich allen nur zustimmen, wobei ich auch nur durch Zufall darauf gestoßen bin. Sie zieht mich aber immer wieder in ihren Bann, selbst wenn Clapton und Co. dieses auch genial performt haben. Dhani Harrison jedenfalls wird das auch nie vergessen.
      Wobei man sagen muss, und ich denke, alle können mir zustimmen, dass Prince ja eine ganze Zeit nur im Hintergrund war, und ‚mitspielte‘, sodass Stevie Winwood instrumental, Jeff Lynn und Tom Petty plus Gesang den ‚Zeitstrahl des Liedthemas‘ durch die Aufführung sandten, und Prince selbst bei seinem einem den Atem raubenden Soli und Performance das ‚Gesamtkunstwerk‘ vom Beginn bis zum Schluß her nicht auseinanderriss, sondern sogar -einfach ausgedrückt – vollkommen harmonisch einfügte. Dieses ‚Zuspielen und Spielen lassen‘ durch Petty, dem sich ‚leiser und lauter‘ durchziehenden Grundrhytmus (man muss auch die anderen Spieler und den excellenten brillianten Schlagzeuger mit nennen – den ich bis jetzt nicht identifiziert habe) war ein ‚Ausnahme-Event‘.
      Es passte einfach alles. Selbst wenn man –‚exzentrisch‘ formulierend- anfangen könnte zu bemängeln, dass er dann sein Instrument ins ‚Nirgendwo‘ warf (The Who zertrümmerten ja regelmäßig früher ihre Geräte – wobei ein Pete Townshend selbst später ruhiger wurde) und ich im Prinzip kein ‚Freund solcher Materialverschwendung‘ bin, habe ich meine eigene Philosophie für diesen ‚Abgang‘ von Prince gefunden:
      Vielleicht wollte er damit sagen: So etwas kann man nicht wiederholen, man kann sich an so einem Song wie von Harrison auch nicht ‚versuchen‘ – etwas Neues vielleicht schaffen, das Ursprüngliche trotzdem mit großem Respekt bewahren. So habe ich gespielt, und werde es nie wieder so tun. Wie recht er doch (auch tragisch leider) damit gehabt hätte, wenn sein sein Denken damals dem meines heute entsprochen hätte.
      Immer wenn mir Abends der Sinn nach außergewöhnlicher – einzigartiger – Musik ist, greife ich auch nach diesem Musikvideo – denn rein musikalisch Audio gesehen, ist es schon eine Kostbarkeit, aber man muss es auch ‚gesehen‘ haben, die ‚Sinne verbindend‘. Ähnlich wie bei ‚Smile‘ von Brian Wilson, jedoch dauert dessen Werk eben knapp über 50 Minuten, und das kann man nicht einfach so aus der Laune und ‚dem Ärmel schüttelnd‘ anspielen. Aber theoretisch könnte ich ‚While my Guitar gently weeps‘ in so einer ‚Endlosschleife‘ manchmal anhören, dass diese 50 Minuten von smile auch erreicht würden. Purple Rain ist auch ‚unerreicht‘, an ihm haben sich viele ‚versucht‘. Prince hat sich mit dieser Band in 2004 nicht daran ‚versucht‘. Für mich hat er Dhani Harrison und uns allen ein ‚Geschenk gemacht‘. Bitte entschuldigt alle diese lange Abhandlung.
      Übrigens: was in einem der Zitate hier gesagt wurde:
      Prince, Du wirst niemals Sterben und in deiner Musik ewig Leben!
      Ich bin von der ‚Erfüllung dieses Statement‘ nicht nur von einem Festhalten an Erinnerungen für die Zukunft, also eventuell Lebensgenerationen übergreifend überzeugt sondern sogar buchstäblich…dieser begnadete Musiker war nicht ‚fehlgesteuert‘ als er sich später über Leben und Tod, den Sinn des Lebens, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erneut Gedanken machte. Manchmal scheint ‚Musik‘ das Leben eines Genies wie seines, auch uns als gewisse oder ‚Totale Fans‘ zu überstrahlen. Aber im Innern erscheint dann plötzlich doch ein ‚Mensch wie du und ich‘ in seinen Zielen, Wünschen, Sorgen, Hoffnungen. Vielleicht hat Prince einmal ein riesiges Gemälde des Malers Paul Gauguin gesehen. Es trägt einfach nur den Titel in 3 Fragen – Wer sind wir – woher kommen wir – und wohin gehen wir.? Geht man der späteren Geschichte von Prince etwas auf die Spur, schien er für sich eine Antwort gefunden zu haben. Vielleicht erklärt das auch warum er begann, seinen ‚musikalischen Stil‘ zu verändern.
      Bevor jemand vielleicht verständlich hier zweifelnd sinniert – eine Erklärung: Meine Frau und ich sind mit einer Familie befreundet, die wir 2003 in Kopenhagen auf einer gemeinsamen Busreise kennenlernten. Die Tochter – schon damals gut erwachsen -25- erzählte uns von einem längeren USA-Besuch – wieder bei einer befreundeten Familie wohnend. Diese luden sie – zu einem geselligen Abend eines Freundes ein, der ein bekannter Musiker sei. Mit ihm zusammen – erstaunt, weil es nicht zu ihm ging, sondern mit ihm weiter – fuhren sie zu einem Anwesen – tja und derjenige , der allen freundlich die Tür aufmachte- war Prince selbst. Ein super Abend mit einem total symphatischen, eher schüchternen und sich für seine Besucher enorm interessierenden Gastgeber bleibt ihr in Erinnerung. Gemeinsam gelacht, unterhalten und gesungen. Kein Hauskonzert, alles ganz familiär und bescheiden. Er glaubte nicht an ein ‚Weiterleben nach dem Tode in irgendeinem nebulösen unwirklichen nicht real fühlbaren Zustand‘ sondern recht ‚Materie bezogen‘ an eine ‚Neue bessere Welt, in der der ‚Schaffenskraft, Spiritualität, Kreativität und -halt eben auch Musikalität- keine biologischen, ökologischen oder klimakatastrophalen, Gewalt-und Kriegspannungsgrenzen gesetzt sind, schon gar nicht mehr Pandemien wie diese, aber von letzterem wusste er ja damals wie wir alle nichts.
      Bleibt alle weiterhin gesund und so super -Prince- und musikbegeistert, wie ich es auch bleiben möchte….

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      1. Wow, coole Entgegung. Wirklich. Sie war nicht zu lang. Sie war lang, okay, aber ich habe eine Freude daran gehabt, sie zu lesen.
        Ich grüße Dich..
        Peter

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