Messe Frankfurt konzentriert sich auf profitable Umsatzbringer

Aus für die Musikmesse: Das sind die Gründe …

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Jetzt ist es raus: Die Musikmesse Frankfurt wird nicht fortgesetzt. Was das konkret für den diesjährigen Termin bedeutet und welche Gründe dahinterstecken, verriet der Veranstalter in einem Statement …

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Nachdem man in den Jahren 2020 und 2021 bereits gezwungen war zu pausieren, sollten vom 29.04. bis zum 1.5.2022 die Musikmesse, die Musikmesse Plaza sowie das Musikmesse Festival zurückkehren. Vor dem Hintergrund der geltenden Hygienebestimmungen habe das Event aber nicht seriös geplant werden und wie gewünscht umgesetzt werden können, heißt es in einem Statement auf Facebook.


Zugleich wird damit das Ende der Fachmesse

Musikmesse Frankfurt erklärt!

Die Gründe hierfür seien marktbedingt. Die Marktstruktur habe sich derart verändert, dass keine wirtschaftliche Perspektive mehr erwartet werden könne. Davon unberührt bleibe die erfolgreiche Music China, die einen erheblichen Wertbeitrag für das Unternehmen leiste.

Kleiner Hoffnungsschmimmer: Die Publikumsformate Musikmesse Plaza und Musikmesse Festival sollen zu einem späteren Zeitpunkt neu aufgestellt werden.

Produkt: Gitarre & Bass 1/2023 Digital
Gitarre & Bass 1/2023 Digital
Im Test: Mooer GTRS W 800 WH Headless +++ Soldano Super Lead Overdrive Pedal +++ Epiphone Noel Gallagher Riviera +++ Fender American Vintage II 1975 Telecaster Deluxe +++ LTD Phoenix 1000 Fishman +++ Orange Sustain, Distortion & Phaser +++ Ibanez Tom Quayle Signature +++ Maestro Sustainer, Envelope Filter, Phaser, Tremolo +++ Fender American Vintage II 1960 Precision Bass +++ Eventide H90 Harmonizer

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Das Model der Grosshaendler ist nur noch was fuer wirkliche top-marken wie ibanez, marshall usw. Heutzutage wird oft direkt an die noch verbleibenden Musikgeschaefte verkauft. Ausserdem war und ist die Messe Frankfurt zu Teuer, auch die Hotels usw. Tut denen alle mal gut die zum teil selbstproduzierte pleite durch Gier zu erleben.

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    1. Ja die Musik Branche hat die Musiker Jahrzente lang ausgebeutet. Auch die Messe war ein Luxus teurer Ausflug. Und da ich auch die Veranstallter kenne, kann ich sagen dass auch die Messestände horend teuer waren. Die Hotels waren auch überteuert und in der Messe wurde man kulinarisch ebenfalls gezwungen das teuere zu konsumieren. Zuerst muss vieles sterben damit neues entstehen kann. Die Zeiten ändern sich gerade wieder in allen undenkbaren belangen auf brutalste weise. Ganz schlimmes wie Kriege, was ich überhaubt ablehne und bedauere wegen der armen Menschen. Aber auch Energiekrise, Klimakrise, Virenkrise würfeln alles durcheinander. Was spotyfie und internet der musikszene angetan haben beendet jetzt die anderen krisen. Weltstars wird es in Zukunft viel weniger geben. Viel mehr Regionale Stars werden ihre Nieschen finden. Die Bands haben es schwer. Dafür gibt es mehr Einzelkünstler die ihre Homerecordings machen. Recordingstudios und Eventfirmen wird es immer weniger geben. Eine riesige Depression ist im Gange. So viele Existenzen die kapput gegabgen sind und es ist noch lang nicht überstanden. Noch viele werdenbes nicht schaffen. Schlimm, traurig, tragisch. Sie tun mir alle so leid. Ich hoffe das wir einen Weg aus diesem dunklen Tunnel finden. Wir sollten wieder Musik in Form von Hardware kaufen. Wieder Freude an Vinyl und CD’s bekommen und nicht Downloaden. Das würde die Branche beleben. Aber eben… nur Träume…

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      1. Nancy: toller Kommentar mit “Tiefgang”! Wen das nicht berührt…. ? Mit musikalischen Grüßen. MrHKBlues

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        1. An alle die „mehr“ Geld haben…

          Supported eure local musiker wo ihr könnt. Sie sind so dankbar dafür.

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      2. 👍Kann Dir nur ‘beipflichten’, Nancy.

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      3. Sehr schön Erklärt.Danke für die Wahren Worte.

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      4. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen hervorragender Kommentar !

        Uns allen hoffentlich irgendwann bessere Zeiten !

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    2. “Tut denen [also der Messegesellschaft] alle mal gut, die zum Teil selbstproduzierte Pleite durch Gier zu erleben.”
      Das war auch mein erster Gedanke dazu. Hinzuzufügen ist auch, dass die Herr- und Damenschaften der Messegesellschaft in ihren fernen Büros nicht das angemessene Gespür entwickeln konnten, die Frankfurter Musikmesse für alle attraktiv zu gestalten.

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    3. Exakt richtig kommentiert. Diese Messe war immer nur ein leidiges Übel!

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    4. Da steckt viel Wahrheit drin – viel zu teuer für Aussteller und für Besucher. Sehr schade, denn es war bis auf die letzte Messe, bei der schon Große gefehlt haben, immer toll.
      Inzwischen ist Guitar Summit in Mannheim das angesagte Ding. Es wird viel geboten und tolle Gastauftritte – für jeden etwas. So muss Musik-Messe sein!

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  2. Vor einigen Jahren hat sich bereits angedeutet, dass sowohl der Termin, als auch die Neuausrichtung der Hallen nicht ohne negative Folgen bleiben wird. Es wurden Anregungen und Vorschläge seitens der Musikerkollektive, der Musikgeschäfte etc an die Messeleitung geleitet, diese wurden „hochherrschaftlich“ beantwortet…man weiß ja alles besser in den Marketing Abteilungen der Messe Frankfurt. So verliert man eine Ausstellung nach der anderen.
    Aber – wir Gitarristen und Bassisten haben gottlob den Guitar Summit !! das ist mit das Beste was in den letzten Jahren an Ausstellungen angeboten wurde und wird. Endlich haben meine vielen Kollegen und ich eine informative und von Fachleuten geplante Messe. Weiter so. Musikmesse war gestern, der Guitar Summit ist heute.

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    1. Ja Uli,
      da hast du Recht. Am alten bestehenden festzuhalten in diesen Zeiten macht keinen Sinn. Die Dinos von gestern haben sich überlebt.
      Der Guitar Summit zeigt im Kleinen wie es gehen sollte.
      Raus aus der Schleife, jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.

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  3. Corona war jetzt nur das i-Tüpfelchen auf dem absteigenden Ast der Musikmesse Frankfurt. Die Messe Verantwortlichen haben es scheinbar nicht mehr geschafft, die Messe nicht nur für Publikum sondern auch für Aussteller attraktiv zu gestalten. Das ist sehr bedauerlich. Vor allen Dingen werde ich die Hautnahen Kontakte und manchmal auch persönliche Gespräche mit großen Stars vermissen. Aber zum Glück übernimmt das Guitar summit, zumindest für uns Gitarristen, von mal zu mal mehr und besser, diese Rolle.

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  4. Das war für mich schon vor 3 Jahren, also vor Corona, absehbar. Bei solchen Preisen, dazu sogar teilweise Preisabsprachen Absprachen, der Großen Musikalien Händler, wie Thomann u Music Session, die illegale Preisabsprachen getroffen haben. Schon nach der 1. GUITAR SUMMIT war klar, dass es besser klappte usw.
    Ich hoffe nur das die Preise für den GUITAR SUMMIT, nicht weiter steigen. Auch das drum herum, darf auch nicht viel teurer werden. Wir sind doch fast Alle vor der Pleite und den Auswirkungen betroffen. Jetzt noch dieser Irre Putin mit Deinem Privat Krieg.Das wird Allen eine Stange Geld kosten, diese Milliarden müssen ja wo her kommen. Hoffe das dieser Event in Mannheim weiterhin so toll wahrgenommen wird u sich viele solche Events noch leisten können. Ich war jedes Jahr dabei. Ob es diese Jahr klappt??
    Hoffentlich. Wünsche uns Allen eine bessere Zeit.

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  5. Bin eigentlich auch nur noch aus Nostalgie hingegangen, und ich erinnere mich gerne an die tollen persönlichen Begegnungen mit Leuten wie Dweezil Zappa, Jeff Waters (Annihilator), Jim Marshall, Slash, Darryl Jones, Billy Sheehan, Tony Iommi… Manchmal nahmen sich die Stars tatsächlich sogar Zeit für ein längeres Gespräch, kann man sich heute kaum noch vorstellen. Der Businessaspekt hat natürlich abgenommen, schon weil es immer weniger Läden gibt und die großen ihre Einkäufer einfach direkt in die USA schicken. Das war aber sicher nicht die einzige Ursache für den Niedergang, vieles war auch hausgemacht und der Laden ist wohl ziemlich beratungsresistent.

    Der Erfolg des Guitar Summit zeigt, dass und wie speziell eine Publikumsveranstaltung auch heute noch Sinn machen kann. Ich hoffe mal, das bleibt so und man wiederholt nicht die Fehler der MM Frankfurt. Und haltet an diesem tollen Veranstaltungsort fest – gut erreichbar, tolle Atmosphäre und vor allem nicht der akustische Dauerstress riesiger Messehallen, in denen sich tausend Schallquellen und deren Reflexionen überlagern.

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    1. Ja, auch ich erinnere mich an einige tolle, richtig große Musiker & Firmenvertreter, die man dort getroffen hat. Und mit denen man sich ungezwungen unterhalten konnte. Die haben einem dann auch locker mal eine Gitarre signiert. Spätestens ab den 2000- ender hat man aber auch gemerkt, dass die Grenze erreicht ist. Und dann kam der grundsätzliche Wandel in der Musikwelt durch das Internet mit allen Begleiterscheinungen und der schlichten Übersättigung. Alles Romantik, heute heisst es nur noch streamen und weg. Smartphone statt sich mit Akkordfolgen abzuplagen…

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  6. Guitar Summit muss zentraler ins Land verlegt werden (Köln? Dortmund?), dann haben wir eine vernünftige Lösung!

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    1. Das sehe ich auch so!

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    2. Nein, ich denke, dort sollte lieber was eigenes entstehen, denn es gibt im Pott so viele Menschen und auch so viele Musiker und Bands, das würde sich sicher lohnen. Das darf auch nicht zu groß werden, sonst läuft man in die gleichen Probleme hinein wie Frankfurt.

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  7. erinnere mich an einen Messebesuch Anfang der 80er. Hotelpreis laut Aushang (nicht genau, eher ungefähr) DM 40,—, Messepreis DM 80,—. Konnte aber auf der Messe Jack Bruce und den jungen Eddie Van Halen treffen. Rückblickend gesehen war‘s es wert.

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  8. Tja, diese Messe war im letzten Jahrzehnt ihrer Existenz schon lange nicht mehr das, was ich noch im letzten Jahrhundert sehen und erleben durfte. Messestände mit genialen neuen Produkten aus kleineren Entwicklungsschmieden – egal in welchem Bereich auch immer – die man vor Ort noch bestaunen und erproben konnte gab es nicht mehr. Man bekam nur noch massenhaft Produkte der grössten Molochen aus der Musikindustrie zu sehen. Auch die Unterkünfte und die Verpflegung waren zu einem überteuerten kaum leistbaren Luxus geworden. Nur zu logisch, dass man die Reise nach Frankfurt nicht mehr in Kauf nahm.

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  9. Als Händler hatte man auf Grund der weg gefallenen “Händlertage” kaum noch die Möglichkeit Fachgespräche mit den Außendienstvertretern sämtlicher Hersteller abzuhalten. Den Veranstaltern war die Profitgier wichtiger und daher haben sie während der “Händlertage” Busseweise Schüler reingelassen, die dann die Stände überflutet haben und zusammen lauter waren als Lemmy!!!

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    1. An alle die „mehr“ Geld haben…

      Supported eure local musiker wo ihr könnt. Sie sind so dankbar dafür.

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  10. Seit das Publikum in Massen durch die Hallen strömen durfte, ist das Ende in Sicht gewesen, das war schließlich mal eine Fachmesse. Da es aber kaum noch Musikalienhändler mit “Gewicht” gibt, seit einer von denen sein Internetkonzept am Markt erfolgreich etabliert hat, gibt es auch hier keinen Grund mehr, eine Messe abzuhalten. Der Absatzmarkt Deutschland war schon immer ein relativer Witz, die NAMMs laufen ja trotzdem unter den gleichen Weltmarktbedingungen weiter. Den Guitar Summit würde ich auch gern zentraler sehen, aber solche Veranstaltungen sind die mit Zukunft. Kleiner, übersichtlicher, fokussierter.
    @Nancy: Die Veränderungen sind natürlich irritierend, aber viele kleine und kleinste Künstler bzw. Gruppen erreichen über die sozialen Medien ihr Publikum. Es gibt nicht wenige davon, die ganz gut Geld damit verdienen. Man braucht halt ein schlüssiges Konzept, aber wenn das existiert, geht schon was.

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  11. Mit der Musikszene geht eben auch die Musikinstrumentenszene unter und verliert an Bedeutung. Der Nachwuchs lädt sich vorgefertigte Beats aus dem Netz und rappt bestenfalls autogetunte Gangsterverse drüber. Der wahre Fame steckt eh in den TikToks.
    Wir sind Dinosaurier, die ihre letzten Jahre auf diesem Planeten genießen sollten ohne Reue. Die goldenen Musikerzeiten sind vorbei. Wer noch einen Song schreiben kann, verramscht ihn auf Spotify (clever!) oder kann wegen Corona nicht auftreten. Ein paar Gigs im Sommer, ab Herbst steigen sicher wieder die Zahlen.
    Musik ist ein Hobby geworden für 99% der Menschen. Kein Standbein, keine Berufsaussicht, kein Business drum herum. Sag zum Abschied leise Servus.

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    1. Lieber Ramiro,
      ich möchte Dir widersprechen. Die Musikszene ist so breit aufgestellt das die Tik Toker und Rapper nur einen kleinen Prozentsatz ausmachen. Heavy Metall kann ich zwar mit vorgefertigten Beats vorproduzieren, life auf die Bühne bring ich es aber mit einem Teilplayback nicht. Alles was mit Gitarre, Bass, Schlagzeug geboten wird ist handgemacht (zusätzliche Instrumente natürlich auch). Leider hat unsere Kulturszene keine Lobby und musste schwer einstecken aber Corona geht vorbei und es wird wieder bessere Zeiten geben. Die amtlichen Life locations vom kleinen Pub bis zur Festhalle sind in den Startlöchern und da es leider einige Bandauflösungen während der Coronazeit gegeben hat haben die überlebenden Bands nun eine rege Nachfrage zu befriedigen. Ich schaue positiv in die Zukunft und freue mich auf anstehende Gigs.

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  12. Sehr viele Hersteller wären eh fern geblieben, da sie glauben, dass es in Zeiten von Internet und Social Media absolut überflüssig sei auf einer Messe Flagge zu zeigen..
    Ich schaue mir jedoch lieber eine tolle Gitarre in natura an, statt meine Nase am Bildschirm platt zu drücken.

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  13. „SONOR“ wurde seinerzeit „belächelt“, als man bereits 2009/2910 auf die großen Diskrepanzen in Bezug von Kosten und Nutzen hin wies und BEWUSST als erster „Großer“ der Musikmesse auch im Hinblick auf die seinerzeitige Weltwirtschafts-Krise der Messe fernblieb! Auch den Warnungen ab 2012 hatte man nur ein lockeres „…Wir wissen das besser…“ zu entgegnen!
    Weder im Hinblick auf die Kosten-Situation, noch auf aufkommende Fragen zu Launch-Politik, Digitalisierung, Marktpositionierung, hatte man seitens der Messegesellschaft einen belastbaren Plan!
    Somit ist das heutige Ergebnis nur stringend in diesem Kontext zu deuten!

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  14. Die Musikmesse hatte sich in den letzten Jahren ihres Bestehens selber ad absurdum geführt. Als Musikalienhändler besuchte ich die Musikmesse Frankfurt um bestehende Kontakte zu pflegen und vor Allem um neue Kontakte zu knüpfen. Dies war an den Tagen möglich an dem nur Fachhändler und Berufsmusiker zugelassen waren. Diese Exklusivität erlaubte es über viele Jahre entspannt gute Kontakte und GEschäfte abzuschließen. Leider wurde diese Exklusivität dann mehr und mehr aufgeweicht da man versuchte die Besucherzahlen in die Höhe zu treiben. War über viele Jahrzehnt nur der Samstag für “das allgemeine Volk” (nicht abwertend gemeint) geöffnet, war es dann zuerst zusätzlich der Freitag Nachmittag und dann der komplette Freitag. Zusätzlich wurde die prolight + sound von der musikmesse getrennt und fand zu verschiedenen Zeiten mit einer geringen Überschneidung statt. Für mich, der beide Messen besuchte, blieb zwangsläufig ein Tag für beide Messen und ein riesiges Programm. Die Fachfirmen zogen sich dann in den B2B-Bereich zurück um ernsthafte Geschäftsgespräche zu führen. Wenn ich mir im B2B-Bereich eine Gesprächsecke mieten kann brauche ich keinen 50.000,- Euro teuren Messestand. Die Fachanbieter wurden sehr schnell weniger so das sich für mich ein Besuch definitiv nicht mehr lohnte. Leider ist es so dass mir die Zulieferanten bestimmter Marken schlechtere Einkaufspreise bieten als das große T seinen Endkunden womit klar dargestellt wird dass diese kein Interesse haben ein breites Vertriebsnetz zu behalten. Unterstützt wird dies durch die Musiker die meinen eine Gitarre (ein Stück Holz) kann man im Internet bestellten und erhält garantiert Topware. Leider ist jedes Stück Holz anders und eine Gitarre kauft man nicht im Internet. Eine Gitarre muss man in die Hand nehmen und erst dann weiß man ob diese zu einem gehört oder nicht. Plastik und Elektronik kann man beim Boxenschieber kaufen, Musikinstrumente nicht. Noch ein Hinweis an die Kunden der großen Versandhäuser: Der Musikladen um die Ecke überlebt nicht wenn man ab und zu ein Plektrum und einen Satz Saiten kauft. Wenn mal Not am Mann ist und man dringend Ersatz braucht weil sonst der Auftritt gefährdet ist, ist auch ein 24 Stunden Versand meistens zu langsam. Quintessenz: Das Modell Musikmesse hat sich überlebt weil die Lieferanten “und” die Kunden der Fachgeschäfte es so wollten. Ich werde mich wenn möglich mal in Leipzig umschauen ob dies eine Alternative ist.

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  15. Ich finde das sehr schade. Ich war immer sehr gerne auf der Messe, nicht nur weil man dort neueste Informationen und Ware zu sehen bekam, ich konnte dort viele Freundschaften knüpfen, auch mit kleineren Händlern. Das Musikinstrumente nur noch per Web bestellt werden können und das Sterben der Läden immer weiter fortschreitet find ich einfach nur noch furchtbar. Es ist wirklich sehr schade um diese Messe.

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