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Holy Grail Guitar Show 2015 – Part 2

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Im ersten Teil unserer Holy-Grail-Guitar-Show-2015-Reportage haben wir euch bereits eine Menge Highlights vorgestellt. Weiter geht’s!

Und hier geht’s direkt zu Teil 3 und 4!

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Seth Baccus ist der Schwiegersohn von Andy Manson und hat in jungen Jahren auch dessen Werkstatt nutzen können. Dann ist er mit seiner Firma nach Portugal gegangen. Wegen des schönen Wetters. Zur HGGS 2015 hat Seth die Semiacoustic-Variante seiner Nautilus dabei, eine sehr geschmackvolle Variante klassicher Themen mit besonders stark geflammten Ahornhälsen und teils eingelegten Fossilien. Nice!

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Obwohl auf dem Ausstellerschildchen von Sharleen Simmons “Schweden” als Herkunftsland angegeben war, stammt die Gitarrenbauerin aus Canada. Aber sie hat bis vor kurzem noch in Schweden gelebt. Deshalb, alles klar. Sie hatte nur eine einzige Acoustic-Gitarre dabei, die komplett aus schön geflammtem Ahorn gebaut ist und einen besonders Halsfuß hat.

Claudio & Claudia Pagelli feiern in diesem Jahr ihr 36jähriges Firmenjubiläum – herzlichen Glückwunsch! Einst hatte Pagelli eine Acoustic-Gitarre mit Decke aus Stein (ja!) gebaut, diese Modell gab es nun auch ganz herkömmlich aus Holz zu bestaunen. Weiterhin hatten die Pagellis zwei Gitarren aus ihrer neuen und auf neun Instrumente limitierten Serie „Les Petites Naives“ dabei. Kleine Acoustics mit erstaunlich großem Sound und in kubistischer Optik.

Mervyn Davis hat seine Werkstatt nördlich von Johannesburg und war demzufolge aus Südafrika angereist. Sein Stand war zweigeteilt: Bei der Entwicklung der Smooth-Talker-Modelle hat Davis die Serienfertigung im Focus gehabt; akustische Gitarren, aus vielen vorkonfektionierbaren Parts zusammengesetzt und auf Feedback-Resistenz gezüchtet. Und auf der anderen Seite zwei seiner Custom-Instrumente. Da Davis nicht sonderlich auf Inlays etc. steht, hat er Teile seiner Konstruktion einfach zur Kunst erhoben.

Mathias Schindehütte ist vielen als Service-Fachmann ein Begriff. Seit zwei Jahren hat er seine eigene Gitarren-Serie mit dem Namen „Zeitgeist“ am Start. Basierend auf einer Basisform gibt es verschiedene Ausführungen, wobei das vom güldenen Bling-Bling-Modell bis zum erdigen Rocker reicht.

Vice Brekalo / Vice Guitars aus München hat ausgefallene Designs am Start, mag Headless-Gitarren und auffällige Lackierungen und Finishes.

Der Norweger Øystein Husemoen / Norwegian Wood Series baut seine Gitarren ausschließlich aus einheimischen (also in Norwegen, klar) Hölzern. Sehr schick und ziemlich teuer.

Zeal Guitars hatten auf der Holy Grail neben den schon bekannten Hydra-Modellen auch zwei neue Tweaksters im Gepäck – schöne T-Varianten, bezogen mit schickem Paisley-Stoff.

Gregor Olbrich von Thorndal hat seine Elektro-Akustiks jetzt serienreif! Sie lassen sich bespielen wie E-Gitarren, man kann sie an einen Marshall-Stack anschließen, es klingt dank aktiver Glockenklang-Elektronik nach A-Gitarre und Feedback gibt’s trotzdem nicht!

Ari-Pekka Paasonen kommt aus Finnland, ist schon im zweiten Jahr als Aussteller auf der HGGS, ist selbst begeisterter Fingerpicker und hat sich zur Aufgabe gemacht, aus möglichst kleinen Acoustics einen möglichst großen Ton zu zaubern.

Der Belgier Hilko Nackaerts hat schon viel von der Welt des Rock’n’Roll gesehen – er war jahrelang als Tech unterwegs, ist jetzt aber mit seiner Firma Hilko Guitars sesshaft geworden. Seine Gitarren für die diesjährigen Show hat er ganz in das Zeichen von 60s-Spitit & Helloween gestellt – und ein bisschen „Ghost“ steckt deshalb natürlich auch drin. Yeah!

Gerald Marleaux feiert in diesem Jahr das 25jährige Jubiläum seines Familienbetriebs. Auf der HGGS hatte er auch einen Consat im Gepäck, der mit besonderen Jubiläums-Pickups von Delano bestückt ist. Weiterhin gab es einen Diva-Fretless mit poliertem Ahorngriffbrett zu bestaunen.

Darko Milojevic von Leo Guitars hat seine neues Modell am Start: die Zeitwerk. Auf der Holy Grail Guitar Show hatte er zwei Modelle dabei – die Standard mit seinen eigenen Zeitwerk-Humbuckern, die es auch separat geben wird, und die Senior, was quasi die Junior-Variante der Standard ist. Alles klar?!? 🙂

Mark Barnes von Bordello Guitars aus UK war in diesem Jahr zum ersten Mal auf der Holy Grail Guitar Show.

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Andy Manson feiert in diesem Jahr sein 40jähriges Firmenjubiläum. In dieser Zeit hat der Brite auch Instrumente für den Led Zeppelin Bassisten John Paul Jones gebaut.

Am Stand von Frank Hartung fiel besonders die Free Spirit ins Auge. Eine Konzeptgitarre zum Thema Freiheit, sinnbildlich wurden echte Falkenfedern in Steg und Kopfplatte eingelegt, dazu gibt es stilistisch passende Inlay im Griffbrett sowie handgravierte Pickupcover.

Nicolas Wilgenbus kommt von der schönen Insel La Reunion, östlich von Madagaskar gelegen. Seine Gitarren, vornehmlich Acoustics, haben eine sehr spezielle Schichthalzkonstruktion namens „Integral Neck“. Es gab aber auch eine auffällige E-Gitarre am Stand zu bestaunen.

Daniel Cabezas von Bacce Custom Guitars & Basses aus Spanien. Seine Gitarren kommen meistens mit handgewickelten B&B-Pickups, einige der vorgestellten Modelle waren jedoch auch mit Tonabnehmer von The Creamery aus England ausgestattet.

Gérard Defurne aus Frankreich widmet sich ausschließlich Archtop-Gitarren.

Am Stand von ER Guitars bot Roman Engst aus Österreich einen Blick auf Arbeiten aus über einer Dekade Gitarrenbau. Von besonders für den Bühneneinsatz konzipierten Jazz-Gitarren, über Headless-Gitarren im Spirit von Klein Guitars bis hin zu seinem eigenen Delphonic-Design.

Die Instrumente von MacPherson Guitars werden von Hand in Essex, UK gebaut.

 

Weiter geht’s im dritten Teil!

 

Produkt: Gitarre & Bass 8/2023
Gitarre & Bass 8/2023
IM TEST: Ibanez BTB 805MS +++ FGN Mighty Jazz Dark Evolution +++ EVH 5150 Iconic 15W 1X10 Combo +++ Gretsch G5420T-140 und G5622T-140 +++ Fender Nile Rodgers Hitmaker Stratocaster +++ Driftwood Purple Nightmare Tube Preamp Pedal +++ Hagstrom Swede NewGen und Super Swede NewGen +++ Markbass Little Mark IV, Little Mark 58R & MB58R 102P +++ Shure GLX-D16+ Dual Band Digital Wireless Guitar Pedal

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Wo sind die Gitarren von Schwarz-Customer-Guitars ??? Wieso habt Ihr die nicht in Eurem Bericht? Sehr Schade!

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    1. Warum so ungeduldig, warum der erhobene Zeigefinger? Schwarz-Custom-Guitars kommen in Teil 3 unserer Reportage.

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  2. Muss natürlich Schwarz-Custom-Guitars heißen

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  3. Bringt Ihr auch was über Hans Guitars? Thorsten würde es verdienen. Richtig tolle Gitarren, durfte 2013 die Sindelfinger Weihnachts Session damit spielen!

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    1. Na klar, Hans Guitars kommen in Teil 3 oder 4… sogar ein kleines Video mit Thorsten.

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  4. Sehr interessant. Einerseits erfreulich, dass hier nicht wieder die hunderttausendste Variante irgendeiner “relic” Strat oder Les Paul gezeigt wurden. Anderseits ist das meiste ganz schön hässlich. Ich kann einfach nicht auf dieses ganze Edleholz- und Flame-Gedöns. Aber wer es mag. Jedenfalls schön zu sehen, dass es da eine lebendige Szene gibt.

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    1. Da waren auch Gitaren wie meiner JHG Guitars… aber ich glaub nicht das die leute von gitarrebass mir aufgemerk haben 🙁 (bitte entschuldigen Sie meiner Deutsch)

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  5. Kommt auch noch ein Filmchen über Basslab? Würde mich sehr freuen! 🙂

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