Q&A of today:

Gibson Les Paul: Wenig durchsetzungsfähig und zu weicher Hals?

Anzeige

Gibson Les Paul

Q: Ich habe Probleme mit meiner Gibson Les Paul Standard von 1993. Sie hat eigentlich noch nie so richtig gut geklungen. Vor allem clean ist sie immer relativ wabbelig und wenig durchsetzungskräftig. Nach einem Setup und dem Wechsel auf DiMarzio Tone Zone PUs war zwar der Zerrsound wesentlich besser, aber das Clean-Problem ist immer noch da. Der Hals kommt mir auch etwas „weich“ vor, er reagiert schon auf geringe Krafteinwirkung mit Tonhöhenschwankungen.

Anzeige

Als direkten Vergleich habe ich seit ein paar Jahren die Squier John 5 Tele mit denselben DiMarzios. Diese Gitarre kann fast alles und liegt klanglich trotz immensem Preisunterschied weit vorne. Ich weiß auch, dass die Paula keine Tele ist, aber auch, dass ich schon viele clean gut klingende Paulas gehört habe. Nun die Frage, mit welcher Modifikation/Einstellung könnte man noch was rausholen? Sollte man unabhängig von allem nach ca. 24 Jahren auch mal die Potis wechseln? Habe ich ein schlechtes Baujahr erwischt?

Florian Lenz (G&B-Leser)

A: Ich glaube, dass die Gibson Les Paul weder deine Anforderungen noch deinen Geschmack erfüllen kann. Da ist es wie im richtigen Leben: Eine Scheidung steht an. Die kann man noch etwas hinauszögern, aber letztendlich weiß man doch recht genau, auf was das hinausläuft.

Die Gründe: 1.) Ein weicher Hals lässt sich nun mal leicht hin- und herbiegen. Das Instrument verstimmt sich dadurch leicht. Manch einer macht damit sogar einen Vibratoeffekt. Die SG war in den früheren Jahren „das“ Instrument für diesen Stil. Leider ist das eine Eigenschaft, die nachträglich nicht mehr geändert werden kann. Der Hals bei der Gibson ist aus Mahagoni, ein eher weiches Holz. Bei allen Hölzern gibt es immer mal wieder weichere und härtere, sodass Unterschiede innerhalb eines Baujahrs und auch innerhalb derselben Produktionsserie auftreten können.

2.) Es gibt Instrumente, die einen wattigen und wenig durchsetzungsfähigen Sound mitbringen, und eine Seriennummer weiter findest du das Gegenteil mit drahtigem, knackigem und druckvollem Sound. Die Les Paul ist ein Instrument, bei dem mehrere, z. T. unterschiedliche Hölzer miteinander verleimt werden. Jedes Stück Holz hat etwas andere Klangeigenschaften.

Alles, was miteinander verleimt ist, bildet mehr oder minder starke Spannungen. Das hat nicht nur mit der Dicke des Leimauftrags, sondern auch mit der Vorbehandlung der Hölzer zu tun. So stehen Holzfasern bei Feuchteeintrag durch den Leim auf, frisch gehobelte Holzflächen verziehen sich nach dem Hobelvorgang etwas, Holz dehnt sich durch den feuchten Leim aus, die Leimflächen verbinden sich und das Holz zieht sich beim Trocknen wieder zusammen etc. So entstehen bei der Les Paul konstruktionsbedingt etliche Flächen, die unter Spannungen stehen, was im Instrumentenbau prinzipiell unerwünscht ist, da es zu kaum kontrollierbaren Klangeigenschaften führt.

Das alles heißt nichts anderes, als dass man beim Kauf einer Les Paul unbedingt mehrere baugleiche Modelle ausprobieren sollte, um das für sich am besten geeignete Exemplar zu finden. Denn das, was du schlecht findest, findet ein anderer möglicherweise gut und das was dir besonders gut gefällt, muss einem anderen nicht zwingend auch gefallen.

3.) Natürlich kann man einem schwächelnden Instrument auf die Beine helfen. Der wichtigste Ansatz hier sind die Pickups. Denn die versprechen die größte klangliche Verbesserung. Da bei vielen Gibson Les Paul Modellen 300-kOhm-Volume-Potis ab Werk zum Einsatz kommen, Humbucker aber mit 500-kOhm-Potis am besten klingen, sollte man beim Austausch der Pickups (oder schon vorher) unbedingt auch die Potis tauschen. Weiterhin kann man mit einer massiven Brücke, etwa der ABM-Messingbrücke und ggf. dem dazu passenden Saitenhalter eine Menge mehr an Druck, Dynamik und Sustain herausholen.

Aber … es sollte nicht vergessen werden: Aus einem Mauerblümchen wird kein Dampfhammer! Und die Sache mit dem weichen Hals bleibt sowieso. Mein Tipp wäre der radikalere Weg: Weg mit dem Instrument und ab zum nächsten gut sortierten Gibson-Händler. Dort solltest du dann unter Berücksichtigung der o. g. Tipps mehrere Instrumente miteinander vergleichen. Spricht dich eines an, dann ist sie „deine“, passiert das nicht: Suche weiter!

André Waldenmaier


(aus Gitarre & Bass 09/2017)

Produkt: Slash Technik Special
Slash Technik Special
Erfahre alles über das Equipment von Slash!

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Schade, dürfte aber eigentlich bei hochwertigen Instrumenten nicht sein. Ich bin auch beeinflusst durch Mark Knopfler, aber der hat natürlich die Möglichkeit, an ausgesuchte Supergitarren zu kommen. Wenn man Gitarren nach optischen Aspekten online kauft, dann kann das passieren. Nur, wenn ich eine Standard kaufe, sollte ich mich auch auf Standard verlassen können.

    Auf diesen Kommentar antworten
  2. Ich besitze sowohl Originale als auch Nachbauten der Les Paul, der Strat oder der Tele. Jedes Instrument habe ich mit viel zeitlichem Aufwand ausgesucht und lange angespielt. Ich kann mit ruhigem Gewissen sagen, jedes Instrument klingt so wie es klingen soll und ich bin zufrieden. Ich käme überhaupt nicht auf den Gedanken, Instrument online zu bestellen. Es ist, aus meiner Sicht unabdingbar, sich mit seinem Traum intensiv zu beschäftigen. Die Teile kosten einfach zu viel Geld, um sich auf Spielereien (im wahrsten Sinne der Worte) einzulassen. Nimm den Rat an und sieh zu, dass ein anderer mit der LP glücklich wird und nimm dir ausreichend Zeit für die Neue. Am Ende des Tages wirst du eine Paula Dein eigen nennen, die Du nie wieder hergeben wirst. Versprochen!

    Auf diesen Kommentar antworten
  3. Leider sind die angesprochenen Schwankungen gerade bei Gibson nicht unerheblich. Ich besitze selber 3 verschiedene Gibson Les Pauls und ich weiss mittlerweile, dass man bei der Auswahl einer solchen besonders viel Zeit und Vorsicht walten lassen sollte. Ich bin auch ein Knopfler-Fan und habe mir ziemlich genau vor einem Jahr drei VOS-Modelle von ihm in einem Laden zu Gemüte geführt. Leider war keine dabei, die mich überzeugt hätte. Jede hatte ihre Vorzüge, aber leider auch Schwächen, welche die anderen nicht hatten. Also praktisch ein unmögliches Unterfangen da glücklich aus dem Laden zu laufen. Bei anderen Gitarrenmarken finde ich es def. einfacher (und ich kenne da doch einige aus eigener Erfahrung). Ich mag Gibson-Gitarren, aber die Verarbeitung überzeugt mich leider nicht, weil diese zum Teil lieblos und mit grossen Qualitätsunterschieden behaftet ist.

    Auf diesen Kommentar antworten
    1. Ich kann das nur unterschreiben.
      Ich habe mir selbst vor Jahren eine SG Standard und erst kürzlich eine Les Paul P90 Standard zugelegt, und in beiden Fällen bedurfte es fünf (!) Online-Bestellungen (also fünf Gitarren des gleichen Modells), bis ich die jeweils richtige für mich fand. Die Verarbeitungsunterschiede, und teils leider auch Mängel waren groß. Man muss wirklich aufpassen, dass man bei Gibson keine Gurke erwischt. Anders ist das z.B. bei Fender (den amerikanischen). Da hab ich bis jetzt jede erste sofort behalten, die ich bestellt hatte.

      Auf diesen Kommentar antworten
  4. Da ich selbst die eine oder andere Gitarre gebaut habe (auch Semi-Akustik), schaue ich die Prestige-Fabrikate mit anderen Augen an. Gibson ist mehr hochpreisig als hochwertig. Ein Bekannter besitzt 15 LPs und an allen, auch in der 3000 € Liga, gibt es was zu beklagen.
    Kauf FGN dann hast du Ruhe;-)
    Hier stimmen Verarbeitung, Bespielbarkeit, Zusammenstellung der Bauteile und Sound. Der einzige Wermutstropfen ist: die FGN hat nicht die gleiche Wertstabilität wie eine Gibson.

    Auf diesen Kommentar antworten
  5. Hi,
    Ich habe vor ein paar Jahren eine gelinde gesagt dumpfe und matt klingende tokai les Paul besessen. Eigentlich ein tolles Instrument dessen klang ich mir schön geredet habe… dann habe ich das stop tail und die bridge getauscht gegen hochwertigere hw. Plötzlich hatte ich ein völlig anderes Instrument, brilliant, durchsetzungsstark, nahezu höhenlastig im Vergleich. In Verbindung mit 50is wiring eine Killer Paula! Und es war noch nicht mal Töne Pros hw.
    Ich empfehle diesen Tausch vorzunehmen bevor du aufgibst:-).
    Aber auch jede Planke Holz is anders, wa?
    Viele grüsse aus dem Ruhrtaal
    Sven

    Auf diesen Kommentar antworten
  6. Ich empfehle Physik-der-Elektrogitarre von Manfred Zollner.
    Sound hat mit dem Holz gar nichts, aber wirklich überhaupt gar nichts zu tun.
    Physik ist Physik, Esotherik ist naja, keine Physik.
    Dauert etwas, bis man es durchgelesen hat, holt einen aber auf den Realitätsteppich.

    Auf diesen Kommentar antworten
    1. Sorry aber wer wirklich glaubt, dass das Holz keinen Einfluss hat, der liest einfach nur was irgend so ein pragmatiker schreibt und hat sich selber mit seinem Instrument noch nie beschäftig.
      Ich selber habe schon von einer Gibson Les Paul die komplette Elektronik und Hardware auf eine andere meiner Les Pauls gebaut und sie hat dennoch merklich anders geklungen, trotz selber Potis,Kabel, Kondensatoren, pickups, bridge und sogar Mechaniken. Ich habe komplett alles von der einen gitarre ausgebaut und auf die andere eingebaut.
      Es gibt auch einige Videos auf YouTube die einem professionellen versuchsaufbau machen und das auch professionell mit microphone und einmal mit DI aufnehmen. Da würde sogar der gleiche Hals genommen und dann dämmt Elektronik auf einen anderen Bodie gesetzt. Davon gibt es mehrere Beispiele aber von einem weiss ich konkret der hat seinen ganzen versuchsaufbau dokumentiert. Und das war kein gitarrenbauer der was verkaufen will. Und auch da gab es enorme klangubterschiede.

      Ob besser oder schlechter ist Geschmacks Sache, und das Holz ist nur ein Teil in einer Kette aus ettlichen gliedern aber es hat definitiv einen Einfluss.

      Auf diesen Kommentar antworten
    2. Ab_so-luter Blödsinn, jenes Buch!!!! ich baue selber E_Gitarren und habe die Möglichkeit einen PU in verschiedene baugleiche aber vom Tonholz unterschiedliche Gitarren zu schrauben. Klingt natürlich immer unterschiedlich…..von hart und kühl, bis warm und weich (betrifft auch Hölzer der selben Bezeichnung, wie Erle oder Mahagony). Das buch über das ich herzlich gelacht habe, hat mmn ein tauber geschrieben! Ich empfehle hier das Lied Musikkritiker von Georg Kreisler…..Das ist der beste Vergleich!!!

      Auf diesen Kommentar antworten
    3. Ja der liebe Manfred Zollner wird immer wieder gerne zitiert. Nur hat er die Auswirkungen von Hölzern nicht berücksichtigt. Da ist man schon viel weiter. Komme mal in meinen Shop. Ich stelle dir 3 baugleiche Paulas hin mit den genau gleichen Spezifikationen und was stellst du fest? Jede klingt anders. Nun aber weshalb, wenn es doch physikalisch keine Rolle spielt?

      Auf diesen Kommentar antworten
    4. Ich habe andere Erfahrungen. Ich besitze eine Reihe von hochpreisigen neuen Instrumenten, aber auch eine Tokai Les Paul Reborn von 1978, und eine Fender Telecaster von 1971. Die alten Instrumente klingen einfach grösser und voller über alle Frequenzen. Es muss doch etwas mit dem eingeschwungenen Holz zu tun haben! 😀

      Auf diesen Kommentar antworten
    5. Prof. Zollner hat meiner Meinung da ziemlich eindeutig nachgewiesen, dass das Thema “Tonholz” im Bereich der E-Gitarre eher bei Psychoakustik oder Voodoo anzusiedeln ist. Er hat auch nachgewiesen, dass das “trocken angespielt” wirklich nichts mit dem elektrischen Klang zu tun hat. Gleichwohl hat das Holz einen Einfluss auf den Klang. Meiner Meinung nach (die ich auch per Mail mit Prof. Zollner diskutiert habe) nicht im Bereich Schwingung, sondern bei der Dämpfung. Das oft besprochene Einschwingen (https://georgeforester.de/Einschwingen-1) ist technisch ein Verfahre zur Vibrationsentdämpfung und schon vielen “muffigen” Gitarren Beine gemacht. Ich schraube nun schon seit Jahren nebeberuflich an E-Gitarren und da hatte ich es immer wieder, dass durch Beseitigung von Dämpfungen es auf einmal “eine andere Gitarre” war. Das erklärt z.B. warum Gitarren mit eingeleimtem Hals oft besser klingen, als ein verschraubter Hals. Fender z.B. lässt die Schrauben für den Hals schon im Korpus schneiden, statt sie einfach durchzustecken. Presst man hier Hals und Body nicht während des Schraubens mit einer Zwinge fest zusammen hat man eine Dämfung. Gleiches gilt für mies eingepasste Sättel, weichen Kunstoffsättel, Zindruckgussbrücken (porös, schwammig) etc.. Da kann man eine Menge rausholen. Zollner hat nachgewiesen, dass der für den Klang relevante Teil wirklich nur zwischen Brücke und Sattel liegt. Und ein weicher Hals frisst nun mal Energie. Bei einem weiche Hals kann ein Zweiwegehalsstab Abhilfe schaffen. Das ist aber ein Riesenaufwand. Also weg mit dem Teil.

      Auf diesen Kommentar antworten
      1. Ich kann das Gesagte nur unterstreichen. Im Gegensatz zu akustischen Instrumenten, kommt es bei E-Gitarren auf das Dämpfungsprofil an. Das ist an sich bekannt, aber immer noch nicht ganz durchgedrungen. Gerne verweise ich auf die Arbeiten von Fleischer/Fastl, Uni der BW, München dazu, u.a. hier: https://www.researchgate.net/publication/281632404_Schwingungsuntersuchungen_an_elektrischen_Gitarren.
        Insbesondere der Hals ist hier entscheidend, da es sich bekanntlich um eine Cantilever-Aufhängung handelt, ist das Absorptionsverhalten bzgl. unterschiedlicher Frequenzen maßgeblich an der Dämpfung beteiligt. Natürlich gilt auch das weiter oben mehrfach Formulierte: Wichtig ist, dass alle Dämpfer sn Sattel, Steg, usw. minimiert werden. Und noch etwas: Natürlich spielen die Hölzer eine Rolle; aus den o.g. Gründen (Wellenausbreitung und Dämpfung im Material). Es gibt jedoch keine ‘Klanghölzer’ i.e.S. Jedes Holz, welches materialspezifisch für dien Instrumentenbau geeignet ist, kann verwendet werden. Glaubt denn jemand, dass in den 50/60er Jahren ein Leo Fender für seine Telecaster Erle und Esche verwendet hat, weil die Hölzer ‘besondere Klangeigenschaften’ haben? Nein, das Holz war als Bauholz billig!
        Manchmal wir viel zuviel ‘Zauberei’ um das Thema gemacht…. Hölzer, Kondensatoren, Turretboards, etc. pp. In den Fingern liegt 95% des eigenen Sounds. Nix für ungut.

        Guten Rutsch!

        Auf diesen Kommentar antworten
        1. Super. Endlich finde ich meine Beobachtungen mal bestätigt. Gerade als Quereinsteiger hat man es da ja oft gegen die “etablierten Schulmeinungen” im Bereich Holz schwer. Roger H. Siminoff schreibt in seinem Buch “Constructing A Solid-Body Guitar” zum Thema Holz frei übersetzt:

          Egal welches Holz Du nimmst – Hauptsache hart.
          Viele Hölzer kamen nur, weil sie billig sind und gut zu bearbeiten (z.B. Linde (oder neudeutsch Basswood)). Wenn das Tonholzmärchen wahr wäre, könnten aufgrund der Form viele Gitarren nur ziemlich suboptimal klingen. Mein Gitarrenlehrer hat eine elektrische Silent Guitar / Reisegitarre. Nix Korpus. Abnehmbare Bügel. Un ein hammermässiger Klang mit Häussel Pickups.

          Danke für den Link. Den kannte ich noch nicht.

          Auf diesen Kommentar antworten
  7. Hi, die hier beschriebenen Optimierungsmöglichkeiten würde ich probieren, kostet nicht die Welt und verspricht ggf. eine spürbare Verbesserung. Andererseits ist es derzeit so, dass Gibson meiner Ansicht nach die besten Gitarren seit langem baut, vor allem im echten Premiumbereich. Jede Collectors Choice, die ich in den letzen Jahren gespielt habe, war außerordentlich gut. Kostet nen Euro, ist aber für LP-Liebhaber die Chance, ein exorbitant gutes Instrument zu erwerben. Auch online, wenn es sein muss.

    Auf diesen Kommentar antworten
  8. Hab in meiner Paula jetzt 59er Häussel PUs, splitbar und gut iss !

    Auf diesen Kommentar antworten
  9. Ja, die Qualität der Gibsons im Standard Bereich schwankt sehr stark. Man findet ab und an richtig gute Gitarren unter ihnen, muss aber erst mal suchen. Im Customshop trennt sich die Spreu vom Weizen aber auch da gibt es wenn auch seltener nicht immer erste Liga was man bei Preisen jenseits der 3000 Euro eigentlich erwarten können sollte. Neben 2 Customshop Modellen , einer R7 und einer R9 die wirklich herausragend sind, war ich aufgrund der guten Kommentare zu FGN Gitarren in einem Laden wo ich die komplette Modellreihe von LC 10 bis zum Topmodel LC 30 (3 Stück waren da) anspielen konnte.

    Mich haben diese Modelle nicht überzeugt.
    Die Bespielbarkeit, die Süße im Neckpickup oder der Biss in der Bridge einer echten Paula war einfach für mein Empfinden nicht da.
    Ich bin weder markenfixiert noch Psychoakkustiker….

    Daneben standen noch 3 Thorndal TBR Les Pauls….nie gehört davon vorher. Kleiner Customshop bei Erlangen… Die sahen sehr lecker aus…aus reiner Neugierde Griff ich mir eine dieser Gitarren…und Bang … Die Sonne ging auf…rein vom Ton her war das genau der Sound den ich bei einer Paula gesucht hatte. Preis ungefähr halber Gibson Customshop Preis, …Ton gigantisch….und das beste…Korpus aus Angelpine…und Hals aus Riegelahorn…die nahm ich dann mit.

    Ich liebe meine Gibsons , jede ist anders und für sich eine Bank. … Aber ähnlich wie bei Slashs Paula auf Apetit for Destruction LP kommt der Paula typische Ton mit dem alle Gibson identifizieren von einem guten Handwerker aus Franken….und alle drei Thorndal TBR die da standen waren auf gleichem hohen Niveau….

    Kauft nach eurem Gefühl und dem Ton , nicht nach der Marke…

    Vielleicht wird ein anderer mit genau der Gibson die du nicht magst glücklich….

    Auf diesen Kommentar antworten
  10. Ich möchte noch anmerken das ich bei meinen Schülern immer einen Plektrum test mache. Wo ich verschiedene Materialien der Plektren vorführe. Die Spitze vom Plektrum macht den größten unterschied aus. Versuche mal Dunlop Tortex 1,14 Lila. Die betonen die oberen Mitten etwas. Ist die Spitze Dünner wird der Ton auch dünner, setzt sich aber auch mehr durch. Kondensator auf den Hals Pickup ist auch sehr hilfreich. Den Halstonabnehmer zur hälfte zurück drehen. Der bekommt dann etwas mehr Bauch. Ich hoffe ich kann so durch ein paar Tipp`s helfen. LG Helli

    Auf diesen Kommentar antworten
  11. Also im Vorfeld 2 Sachen :

    1: Schau mal dass du ein andere Plek benütze.. das kann einiges ändern.

    Wie oben eben schon geschrieben wurde,( ich bin mit Helmut voll der Meinung ) ein Plek allein mach es eventuell. Ich würde keins Empfehlen , ausser vlt, ein Härtere Pick…2 mm oder mehr

    2 : Bei Gibson ist es eher eine Frage des Prestige als eigener Sound zu bekommen. Ich will nicht kritisieren , aber, mal ehrlich, eine Klampfe zu kaufen um wie der oder wie der zu klingen ( oder mal nur als Orientierung, ist eh Blödsinn ) . Zudem Stimme UWE auch zu.

    3: Ich verstehe immer noch NICHT wie solche Sachen NICHT von Hersteller / oder Testbericht Schreiber nicht Verstanden werden :

    Es geht um Folgendes :

    MAHAGONI ist eine FAMILIE von Hölzer. MAHAGONI ist NICHT gleich MAHAGONI. Es ist also voll UNSINN zu schreiben das MAHAGONI eine weiches Holz wäre. Es gibt durchaus harte MAHAGONI. Z:B HONDURAS MAHAGONI. und es gibt weiche MAHAGONI Z.B SAPELI…und es gibt sehr weiche MAHAGONI z.b OKUME.

    Es gibt etwa 300 Verschiedene Hölzer die zur Familie der MAHAGONI Gehört. Quelle : Franz Institut für Exotische Hölzer.

    Solche sachen zu lesen wie: Mahagoni ist zu weich, ist ebenso blödsinnig wie : Ein Audi oder ein Opel ist zu Langsam , wenn man von Autos Sprechen würde.

    im diesen Sinne : Cheers

    Auf diesen Kommentar antworten
  12. Zum Kommentar bzgl. Zollner: Physik OK, aber der Klang bildet sich durch die Kette aller beeinflussenden Elemente, also: Holz- Art, -Qualität, -Kombinationen, -Verleimung bzw. -Verbindung, Nut + Qualität der Schlitzung, sämtliche Metallteile + deren Verbindung, PUs + Qualität der Verdrahtung + der Schalter + Art der Verschaltung + cap-Werte/Qualität, Saiten + Oktavreinheit + Halsspannung = auch sehr wichtig, weitere Klangkette = Kabel, Effekte, Amp, Lautsprecher, Raum, verwendete Pics, Art des pickings, überhaupt: der Spieler macht am Ende den Ton, denn es gibt geniale Gitarristen, die auch auf suboptimalen Instrumenten toll klingen). Sicher habe ich noch was vergessen, wollte aber die Vielfalt hervorheben, die den Sound ausmacht. Und: wie schon geschrieben: möglichst viele baugleiche Gitten vor Ort ausprobieren und sich viel Zeit dafür nehmen. Dann findet man die Richtige, wie im richtigen Leben. Frohe Weihnachten. Mit musikalischen Grüßen!

    Auf diesen Kommentar antworten
  13. Tja, Les Paul, immer ein ergiebiges Thema. Deshalb auch von mir meine 2 cents dazu. Ich bin Besitzer einiger Instrumente, darunter auch drei LP Custom Shop CCs und ‘ne ’81 LP Custom. Alles großartige Instrumente. So, das mal vorne weg.
    Bei allen komplexen Gitarren, die LP gehört dazu, gibt es auch immer Krücken darunter. Insoweit gilt, wie die Kollegen weiter oben geschrieben haben, testen, testen, testen, … Das gehört jetzt jedoch in die wenig hilfreiche Schublade ‘Ich hab’s ja gleich gesagt’ und hilft nicht weiter.
    Also, der Jahrgang 1993 war bei Gibson für die Les Paul kein schlechter. Es gibt andere Jahrgänge, die sind massiv problematisch. Das spricht zunächst dafür, dass die Ausgangsposition zunächst nicht die schlechteste ist.
    Zum Hals: Bitte prüfe, ob der Hals korrekt ausgerichtet ist und der Trussrod vernünftig justiert ist. Vielfach ist das der Grund dafür, das der Hals ‘weich’ wirkt. Nach Justage ist das weg. Jeder Hals lässt sich durch Krafteinwirkung beeinflusst. Toller Vibrationseffekt übrigens.
    Zur Hardware: Eine Gitarre klingt immer dann ‘präzise mit genügend Höhenanteilen’, wenn die Saiten frei schwingen können und möglichst wenige Energie in den Korpus abgeleitet wird, also wenig Dämpfung vorhanden ist. D.h. du musst sicherstellen, dass der Saitenlauf im Sattel einwandfrei ist, nichts klemmt, etc. Das ist bei einer LP eine kritische Stelle. Ggf. muss hier etwas nachgefeilt werden. Anschließend ‘Nut Sauce’ zum besseren Geiten nutzen. Gibt es bei den üblichen Verdächtigen der Musikalienversandhändler, sei es in Ibbenbbüren, Köln, bei Frankfurt oder im Fränkischen, etc. pp.
    Weiterhin: Der Steg ist entscheidend, hier gilt auch wieder, dass die Saitenauflage gering sein muss. Der Steg muss in sich stabil sein. Da darf nichts wackeln. Das Stoptail muss fest sitzen und darf keinesfalls nachgeben. Hier sind die Schrauben und eingesetzten Hülsen oft ein Problem. Deshalb einen gute Kombi aus Steg/Tailpiece kaufen, aus dem Vollen gefräst und neue Hülsen und Schrauben einsetzen. In Berlin gibt es eine Firma, die sich der Sache verschrieben hat. Kann direkt dort gekauft werden. Die üblichen Verdächtigen verkaufen die Sets auch. Zur Elektrik: Wurde oben schon geschrieben, gaaaaanz wichtig bitte 500k Potis einsetzen und zwar hochwertige Ware, z. B. CTS, Bourns, etc. Nach besser ist es, die Vol.-Poti etwas höher anzusetzen, ca. 550k. Lassen sich beschaffen als Adaption z. B. bei http://www.singlecoil.com, Dirk Wacker. Die Kondensatoren können beeinflussen, das hängt auch von den PUs ab. Gut funktionieren Paper-in-Oil-Kondensatoren, die es bei TAD, Tube-Town, etc. gibt. Es müssen auch nicht die üblichen 22nF sein, 10nF können beim Hals-PU oft helfen.
    Zu den PUs selbst: Nicht jedes PU passt zu jedem Instrument. LPs sind hier sehr anspruchsvoll. In Deutschland gibt es einige PU-Hersteller, die bauen Dinger zu Niederknien. Das will ich hier aber nicht diskutieren. Du hast jetzt die DiMarzios und damit lässt sich arbeiten.
    Ich würde jetzt an deiner Stelle zu einem großen Musikladen fahren, und einige LPs anspielen, um zu schauen, ob – grundsätzlich – eine LP dabei ist, die deinem Wunschklang entspricht, falls ja, macht ein Umbau deines Instrumentes Sinn. Falls nein, verkauf’ deine LP. Es ist nicht dein Instrument.
    Ach ja, bei allen Tests bitte auch immer deine Kabel/Amp-Konfiguration berücksichtigen! Nur die Gesamtkombi liefert das Gesamtklangbild.

    Auf diesen Kommentar antworten
    1. Apropos Kondensatoren. Paper in Oil aus russischer Produktion gibt es zu ziemlich zivilen Preisen im Ebay Shop der Hornfabrik:
      http://stores.ebay.de/Hornfabrik-Hornlautsprecher-Rohren/Kondensatoren-/_i.html?_fsub=68304
      Wenn Paper in Oil Kondensatoren als “Gitarrenzubehör” auftauchen, rückt der Voodoo-Effekt das Komma immer gleich eine Stelle nach rechts.

      Auf diesen Kommentar antworten
  14. Meine alte Gibson SG von 1967 mit den super Hambuckern war und bleibt die erste Wahl.
    Stark im Ton, der auch steht, sowohl im Blues als auch im Rock. Mit einer schönen Paula
    habe ich auch geliebäugelt, aber nur wegen der bezaubernden Äußerlichkeit….
    Es bleibt die Verbesserung über Röhrenvorstufen-Treter wie z.B. das Ton-Lab
    von VOX in der alten Ausführung mit Volumen + Wah-Wah-Pedal (wird nicht mehr
    produziert)….

    Auf diesen Kommentar antworten
  15. die qualität einer Gibson gitarre hat seit 25 jahren eine andere dimension. es werden nur noch künstlich getrocknete hölzer verwendet, u. es gibt eine faustregel das von 10 gibsons in den 60igern noch 8-9 wirklich gut waren u. heute ist es genau umgekehrt. man kann dem entgehen in dem man ein mindestens 10 jahre eingespieltes instrument kauft u. selbst davor testet u.niemals unbesehen vom katalog od.der bucht nimmt.

    Auf diesen Kommentar antworten
  16. Les Paul……
    zu hoher Preis und dann auch teurer Umbaukosten….schlechter Design Prinzipien überhaupt?
    Die Teles tun es besser.
    Es gibt viel zu viel 08.15 Paulas da draussen…. wenn du eine gute hast verkaufe sie nie…. die echt gute sind selten.

    Auf diesen Kommentar antworten
    1. Teste mal die Gibson Collectors Choice Modelle…sind alle extrem gut…so gut wie ohne Ausnahme

      Auf diesen Kommentar antworten
  17. Ich besitze 17 GIBSONs, davon 13 Les Pauls von P90 über Standard/Traditional, Deluxe bis zur Custom und Supreme. Verarbeitungsmäßig hat GIBSON in negativer Hinsicht neue Maßstäbe gesetzt. Man nimmt sich des Problems auch kaum dergestalt an, dass der Kunde das Gefühl hat, ernst genommen zu werden.
    Ein Analysegespräch verläuft dann in etwa so:
    “Klingt die Gitarre nicht?”
    “Doch”
    “Lässt sie sich schlecht spielen”
    “Nein”
    “was wollen Sie dann”

    Der Tip im Artikel ist schon korrekt, wenn möglich mehrere bau-/Typ gleiche Modelle parallel auszuprobieren und miteinander vergleichen.
    Ich habe mal eine GIBSON Les Paul Custom ‘Black Beauty’ über einen ROLAND JC120 angespielt, weil ich den unverfälschten Klang der Gitarre hören wollte (der Amp hat ja doch einen gehörigen Anteil am Sound). Die Geige klang nicht, jedenfalls nicht für den verlangten Kurs von 2.800,- €. Parallel dazu habe ich eine auf alt getrimmte Custom mit gebürsteten Pickup-Kappen ausprobiert. Die klang klasse, sah aber kacke aus..
    Gekauft habe ich schließlich eine ‘Black Beauty’ über eine andere Quelle, die Typ-/bautechnisch mit dem ersten Testkandidaten identisch war, aber deutlich besser klang/klingt. Der Grund: es handelt sich um ein schon von GIBSON selektiert ENDORSER-Modell. Selbst unter 20 Custom-Sop-Gitarren ist vielleicht eine, die wirklich herausragend ist.
    Nun hat aber auch bspw. der Musicstore nicht gleich drei, fünf, zehn Les Paul Standards in der gewünschten Ausführung parat. Wenn Du Glück hast, kannst Du 2 oder 3 gleiche Modelle miteinander vergleichen und Du wirst mit Sicherheit Unterschiede finden.
    Das ging bei 2 Supremes, die ich zeitgleich für mich und einen Kollegen geordert hätte, soweit, dass das eine Modell relativ früh in die Zerre driftete, während das andere, identische Modell relativ lange im Cleansound verharrte. Letzteres war mir persönlich zumindest bei einer Supreme lieber. Mein Kollege stand und steht mehr auf Zerre. Von daher bekam jeder, was er wollte.

    Die Krux bei GIBSON ist eine in meinen Augen völlig verpeilte Qualitätskontrolle, weil man a) versucht, relativ kostengünstig zu produzieren (was zwangsläufig zu Lasten der Qualität geht) und man b) auf der anderen Seite aber auch weiß, dass da draußen genug mehr oder weniger hoffnungsvolle Gitarristen nach einer GIBSON lechszen. Wichtiger als alles andere scheint da zu sein, dass GIBSON auf der Kopfplatte steht. Einigen hätte man sogar noch den Schrott verkaufen können, den GIBSON nach der seinerzeitigen Flutkatastrophe in den Müll expediert hat.

    Versuche die Geige entweder los zu werden oder suche Dir einen Nische, wo Du gerade mit dieser Gitarre das hinbekommst, was sonst mit keiner anderen Gitarre möglich ist. Bei mehreren GIBSONs macht es auch nicht wirklich Sinn, wenn alle irgendwie gleich klingen.

    Nochmal zum Amp – gewisse Gitarren-Amp-Kombinationen passen einfach nicht und andere bringen ein perfektes Ergebnis (zumindest für ein Stück oder eine bestimmte Stilrichtung)
    Ich war mal an einer Rosewood-Tele interessiert und habe die über einen HUGHES & KETTNER Zentera Combo Amp angespielt. Mein Kumpel und ich schauten uns an und waren uns beide einig, dass diese Gitarre ihr Geld nicht wert ist. Warum auch immer habe ich die selbe Gitarre anschießend über einen MARSHALL Mode Four angespielt. Plötzlich ging die Sonne auf. Fazit: ich habe sowohl die Gitarre als auch (später) den Amp samt Cabinet gekauft.

    Als Gitarrist bist Du wohl immer auf der Suche nach DEM Sound, vor allem, wenn Du Deinen eigenen Sound suchst. Glaube aber mal ja nicht, dass das beim covern einfacher ist.

    Auf diesen Kommentar antworten
    1. Kann ich im Moment überhaupt nicht nachvollziehen. Derzeit baut Gibson im Custom Shop unglaublich gute Instrumente. So gut wie lange nicht mehr. Jede, wirklich jede Collectors Choice die ich gespielt habe, und das waren ca. 25 war ausgezeichnet. Kostet ein bisschen was, aber ist absolutes Profiwerkzeug. Materialien Top, Verarbeitung Top, Spielgefühl Top, Sound Top, Werterhaltung Top…was gibt es da zu meckern? Kann sein dass die günstigeren Modelle nicht ganz so konstant gut sind, das ist allerdings bei Fender oder anderen Herstellern nicht anders….

      Auf diesen Kommentar antworten
      1. Ich störe mich am ‘derzeit’. Derzeit ist unklar, ob der Custom Shop in 2018 noch existieren wird. Ohne Frage haben Edwin Wilson et al. sehr gute bis exzellente Les Pauls gebaut. Aber nicht alle waren durchgängig gut. Bin selbst Bezitzer einiger CCs, die ich aber jeweils ausgesucht habe. Kann mich seinerzeit an meine CC #16 ‘Redeye’ erinnern. Hatte vier Stück im Test. Eine war großartig (jetzt meine), zwei ok, eine war ne echte Krücke und zwar über mehrere Amps. Gleiches bei CC #28. Die habe ich alle nach Tests stehenlassen. Dafür habe ich ‘ne super Skinnerburst durch Zufall entdeckt und noch ‘nen paar andere CCs. Also, es ist nicht immer alles Gold, was glänzt……. und ich habe fast alle CCs gespielt. Nichts für ungut.

        Auf diesen Kommentar antworten
        1. Nichts für ungut, aber du bist kein allgemeingültiger Maßstab, oder? Ebensowenig wie ich. Was für den einen spektakulär klingt, klingt für jemand anderen mittelmässig. Ich hab mehrere CC28 gespielt, alle Klängen super. Klang und spielempfinden sind aber sehr subjektiv und hängen mitunter auch von der jeweiligen Einstellung der Gitarre ab. Muss Mann testen und an kaufen was man mag.

          Auf diesen Kommentar antworten
  18. Hi Florian,
    habe mir im Oktober eine Les Paul/Standart gekauft. Für den Kauf, habe ich einen ganzen Vormittag im Justmusic/Mü. verbracht um unter 5 Les Paul/Standart (Preis: 2048,00 – 2648,00€) und eine Custom (4898,00€), die richtige für mich raus zu picken. Und was soll ich Dir sagen, ohne die Zeitinvestition, hätte ich nie und nimmer die Paula die zu mir passt gefunden. Da gerade die LP/Standarts extrem unterschiedlich geklungen habe, hätte ich was Optik und features betrifft eine andere gekauft als die für die ich mich letztendlich entschieden habe. Und ich habe es mit keiner Minute bereut. Immer wenn ich meine Paula spiele, geht mir das Herz auf. Nur zur Info meine Paula hat 2126,00€ gekostet und mir gefällt der Sound besser als der Sound des Custom Models für 4898,00€, aber wie gesagt das ist Geschmackssache.

    Auf diesen Kommentar antworten
    1. ich bin auch regelmäßig in diesem laden u. muss ehrlich sagen das ich noch nie eine gitarre dort gekauft habe u. ich kenn den laden schon 40 jahre wo der noch im schwabinger zentrum war u. dort gab es rolands spruch “geil” u. das musste er wohl auch sagen denn je mehr gelobt wird ist eher das gegenteil der fall. ich kaufe lieber eine gitarre die schon mindestens 10 jahre gespielt wurde bei dem der hals immer noch gerade ist u. der korpus spielspuren hat die natürlich entstanden u. wo man sich nicht ärgern muss wenn einem selbst so ein malheur passiert. da die gibson les paul in china gefertigt wird ist der hohe preis eigentlich nicht gerechtfertigt, da aber gibson hochgradig verschuldet ist versuchen die banken zu retten was zu retten ist.

      Auf diesen Kommentar antworten
      1. Hallo in die Runde,

        Les Paul Standard USA und Custom Shop werden in Nashville, TN gefertigt.
        Bitte Klärung, welche Instrumente in China gefertigt werden.

        Auf diesen Kommentar antworten
  19. Habe auch verschiedene Les Pauls. Eine Tribute 50´s mit P90s, klingt toll, rotzt richtig gut. Ist schwer, trotz Käselöcher Bauweise. Eine BFG,…auch eine tolle Gitarre und eine Tribute 50´s mit Humbuckern,…sehr rockig, auch toll. Vor kurzem habe ich mir eine gebrauchte R8 aus dem Custom Shop gegönnt, Baujahr 2010,…was soll ich sagen,…genau das was ich wollte. Super klar auflösend, rotzig, fett und reagiert wahnsinnig auf die Spielweise,…also Anschlag usw. Ich für mich habe meinen heiligen Gral an Les Paul gefunden. Bin jeden Tag aufs neue begeistert von der Gitarre. Habe auch schon genügend andere Gitarren in meinem nun doch schon lange dauernden Musikerleben gespielt,…denke also dass ich das schon recht gut beurteilen kann. Seit die R8 im Hause ist stehen meine anderen Gibson Gitarren (auch noch zwei SG´s) in der Ecke. Es ist jetzt nicht so dass ich denke “was sind das für Sch… Gitarren”, wie gesagt die klingen allesamt toll,…aber an die R8 kommt keine auch nur annähernd ran. Ich bin happy,…die Suche nach “der” Les Paul für mich hat ein Ende gefunden. Und so denke ich auch dass es für jeden das richtige Instrument gibt, man muss nur suchen und ausgiebig ausprobieren. Und ja leider,…Gibson läßt immer wieder bei der Qualität nach und vertreibt schlampig gebaute Gitarren,…aber diese sollten dann eben nicht gekauft werden. Wenn Gibson solche Gitarren dann regelmäßig als Rückläufer zurück bekommt, werden sie sich vielleicht wieder darauf besinnen gute Instrumente zu bauen.

    Auf diesen Kommentar antworten
  20. Also ich denke, es ist eine Kettenreaktion, zumindest was die niedrigpreisigen Gibson betrifft.
    Jeder will eine haben, also hohe Nachfrage ergibt Massenproduktion und daraus resultiert die minderwertige Qualität. Da ich mir CC´s nicht leisten kann und mir die Streuung bei den Studios zu groß ist, pimpe ich seit geraumer Zeit koreanische Epi´s mit Gibson Elektronik und Hardware und glaubt mir, die stecken so manche Billig-Gibson in die Tasche. Ok, die sind irgendwann auch nicht mehr günstig und so gut wie unverkäuflich, aber sie entsprechen 100% meinen Vorstellungen an Sound und Bespielbarkeit.
    Hatte auch schon mal eine 2000er Gibson Studio Gothic, aber das war überhaupt nicht meins, sodass ich sie wieder abgestossen habe, während ich meine 2012 SG Standard niemals wieder hergeben würde. Was für ein herrliches Brett. Aber für die Ehrenrettung der Firma Gibson sei gesagt : die beste Gitarre, die ich jemals in den Händen hatte, war eine 1990 Les Paul Standard. Ärgere mich heute noch, dass ich damals nicht das nötige Taschengeld hatte.

    Auf diesen Kommentar antworten
  21. Weiche Hälse hin oder her,total krass sind auch unbewegliche Halsstäbe bei Fender Custom Shop Strats,die bei ihrer Fertigung satt mit Klarlack besudelt wurden,so daß schlußendlich der besagte Halseinstellstab völlig starr und durch die „großzügige“ Klarlackbesudelung deshalb unbeweglich bleibt,was ja eigentlich so nicht vorgesehen ist.Diese bittere Erfahrung machte ich erst unlängst bei einer sehr teuren Fender aus dem californischen Custom Shop,die ansonsten top gefertigt war.Aber so etwas darf ja nicht passieren,das ist richtig mies!

    Auf diesen Kommentar antworten

Schreibe einen Kommentar zu Svenfrenzisco Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Das könnte dich auch interessieren