Mit dem neuen Super Crush 100 ist Orange eigenen Angaben nach ein großer Wurf gelungen: Der Solid-State-Amp kommt als Topteil oder Combo und imitiert den Röhren-Sound und die Ansprache des Rockerverb-Flaggschiffs! Ist das zu viel versprochen?
Anzeige
Nie zuvor sei Orange mit einem Transistor-Amp so nah an das Röhren-Feeling herangekommen. Der Nachfolger des Crush Pro wurde von Grund auf neu entwickelt und kombiniert die 100 Watt Class-A/B-Endstufe aus dem Orange-Pedal-Baby mit einem J-FET-Preamp.
Dessen zwei unabhängige, komplett analoge fußschaltbare Kanäle bieten ein breites Spektrum warmer, Röhren-ähnlicher Sounds – Clean-Tones mit viel Headroom ebenso wie das High-Gain-Metalbrett:
Der Clean-Channel hat eine Vintage-mäßige Schaltung mit zwei Gain-Stages, hier sind auch bluesige Crunch-Sounds drin.
Der Dirty-Channel hingegen kaskadiert nicht weniger als vier Stages – mit dem Gain-Regler, einem passiven 3-Band-EQ und dem Volume-Poti der Gitarre hält man die Heavy-Tones im Zaum.
Das Topteil ist auch in Schwarz erhältlich. Die 1×12”-Combo ist mit einem Celestion G12H-150 Lautsprecher ausgestattet.
Mit an Bord sind ein digitales 24-Bit-Reverb-Modul für üppigen Federhall, ein gebufferter FX-Loop sowie ein symmetrischer XLR-Ausgang samt Boxensimulation. Letztere lässt sich zwischen Open-Back- und Closed-Back-Sound umschalten.