Chuck Berry: Die 15 besten Berry-Coverversionen

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7. YOU CAN’T CATCH ME: GEORGIA SATELLITES

Die Satellites aus Atlanta mit ihren beiden Gitarristen Rick Richards und Dan Baird starteten Mitte der 80er-Jahre als halbe Berry-Cover-Band. Die andere Hälfte waren schon Bairds Berryinfizierte Eigenkompositionen wie ‚Keep Your Hands To Yourself‘ oder ‚Open All Night‘. Mit ‚Let It Rock‘, ‚Bye Bye Johnny‘, ‚School Days‘, ‚No Money Down‘ oder ‚Run Rudolph Run‘ fanden sich jede Menge Berry-Covers auf ihren Platten oder im Live-Programm. Die eigenständigste und groovigste Version ist aber der Song ‚You Can’t Catch Me‘, aufgenommen von BBC Radio 1988 im Londoner Town & Country Club: Neben der gewohnten Southern-Power der Sats verleiht Bairds Country- und Rockabilly-geschwängerte Lead-Gitarre dem Song besondere Klasse.

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8. SCHOOL DAYS: AC/DC

Reduziert aufs Wesentliche und gnadenlos straight: Natürlich hätte „School Boy“ Angus Young keinen besseren Berry-Song fürs zweite AC/DC-Album ‚T.N.T.‘ wählen können als ‚School Days‘. Im Zusammenspiel mit Rhythmusgitarren-Bruder Malcolm zeigt sich die absolute Effizienz dieser stoisch geradeaus rockenden Gitarrenabteilung. Ihre Version ist schon ein Fingerzeig auf eigene Songs mit Berry-Einfluss wie ‚There‘s Gonna Be Some Rockin’ Tonight‘ – und sie verrät zwei Grundfesten ihres Schaffens, die ebenfalls Chuck Berry vorgab: tighte Rhythmusgitarren und bluesige Soli.

 

9. BACK IN THE USA: ALBERT LEE

Besonders elegant zelebriert Albert Lee den Stil von Chuck Berry – ob solo oder mit Acts wie Emmylou Harris. (Bild: Hans Ernst)

Berrys ‚Back In The USA‘ konterten die Beatles einst ironisch mit ‚Back In The U.S.S.R.‘. Von dieser Ode an die Segnungen des American Lifestyle („Where the hamburgers sizzle on an open grill night and day“) gibt es zahlreiche Covers. Am elegantesten hat diese Nummer aber Highspeed-Country-Picker Albert Lee auf Platte gezaubert. Noch heute findet sich der Song fast immer in seinem Live-Set. Auch nicht ohne sind die YouTube-Konzertversionen, in denen Albert Lee und James Burton (sein Vorgänger in der Band von Emmylou Harris) ganz entspannt im Duett loslegen.

 

 

 

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Eine ganz starke Nummer Ist “Maybellene” von Bob Luman.

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  2. Was noch fehlt ist Bye Bye Johnny (Johnny Be Giod). von Status Quo vor allem die Live Version vom Quo Live Album

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  3. Ein HipHop-Vorläufer ist für mich “Too much monkey business”. In der Version der Kinks auf ihrer Mono-LP ist ein zu früher Schlag des Rhythmusgitarristen zu hören.

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  4. Was die Rolling Stones aus der unspektakulären Chuck Berry Nummer “Come On” gemacht haben, ist schon grandios!
    Nicht zu vergessen Johnny Rivers’ Live-Version von “Memphis Tennessee”, für mich die absolut beste Cover-Version!

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  5. Johnny B. Good von Peter Tosh fehlt sehr…;-)

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    1. … und von Judas Priest erst …. 😉

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  6. Nicht zu vergessen: “Oh, What A Thrill” von Rockpile – geniale Version!

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