Stone Again?

Bill Wyman über seinen 1. Bass & seine Vorbilder

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Bill Wyman ist gestern 80 Jahre alt geworden! Vor ein paar Jahren trafen wir den Ex-Rolling-Stone zum Interview. Wir nutzten die Gelegenheit, um mit dem legendären Bassisten über Vorbilder, Bässe und ein mögliches Comeback mit den Stones zu sprechen!

Bassist Bill Wyman

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Bill Wyman über seine Vorbilder:

Bill Wyman: Ich denke, dass Simplizität immer schon das wichtigste Element in meinem Spiel war. Meine Vorbilder sind Bassisten, die so simpel spielen, dass man sie fast gar nicht wahrnimmt, wie etwa Donald Dunn von Booker T & The MG’s (und The Blues Brothers), der viele Jahre ein guter Freund war. Leider starb er im vergangenen Mai. Wir besuchten uns häufig, er war bei mir in London und ich bei ihm in Amerika. Er war der Bassist, den ich als junger Musiker nachzuahmen versuchte.

Ich kann nicht besonders schnell spielen, zumal ich denke: Wer unbedingt schnell spielen will, sollte lieber zur Gitarre wechseln. Ich finde, dass ein Bass im Hintergrund bleiben und zusammen mit dem Schlagzeuger das solide Fundament für die anderen Musiker bilden sollte.

 

Bill Wyman über seinen 1. Bass:

Bill Wyman: Es handelte sich damals um einen Fretless-Bass. Das Replikat stammt von Barry Moorehouse, der auch schon Instrumente für Brian May von Queen gebaut hat. Er betreibt eine Firma namens The Bass Centre, mein Bass nennt sich Bill Wyman Signature und ist eine ziemlich exakte Kopie jenes Basses, den ich zwei Jahre vor meinem Einstieg bei den Rolling Stones gebaut habe und der jetzt in meinem Restaurant ,Sticky Fingers‘ in London hängt.

 

Bill Wyman über ein Comeback mit den Stones:

Bill Wyman: Ja, wenn die Rahmenbedingungen stimmen, wäre ich sehr gerne dabei, aber das sage ich bereits seit mehr als fünf Jahren, denn ich werde natürlich immer wieder gefragt, ob ich irgendwann zu den Stones zurückkehre.

Wenn also ein besonderes Event stattfinden würde, ein besonderes Konzert oder etwas ähnliches, dann wäre ich sicherlich gerne dabei. Ich bin nach wie vor mit allen Stones- Musikern gut befreundet, wir sehen uns ziemlich regelmäßig und schicken uns gegenseitig Geschenke zu Weihnachten und zu Geburtstagen (lacht), es herrscht immer noch eine sehr nette familiäre Verbundenheit, zum Glück mehr aus Spaß als geschäftlich. Wenn es also stattfindet, findet es statt, und wenn nicht dann nicht. Eine andere Antwort kann ich dir leider nicht geben.

Im November 2012 war es dann tatsächlich soweit: 

Dieser Artikel stammt aus Gitarre & Bass 10/2012

 

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