Praktische Allrounder

Kraftzentralen: Foxgear Powerhouse 3000 & 6000 im Test

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(Bild: Dieter Stork)

Um professionelle Pedalboards zuverlässig mit 9 und 12 Volt Gleichstromspannung versorgen zu können, bietet Foxgear zwei unterschiedlich große Kraftwerke an, die in Italien entwickelt und in China gefertigt werden.

Beide zeichnen sich durch vollständig nebengeräuschfreie und stabilisierte Schaltungen aus, die konstante Spannungsversorgung garantieren und 90-240 VAC akzeptieren. Die Powerhouses sind von robusten Alu-Druckgussgehäusen umgeben, deren verschraubte Böden gegen dezent hintergrundbeleuchtete Kunststoffplatten ausgetauscht wurden, die jetzt die Oberseite bilden und alle erforderlichen Anschlussinformationen anzeigen.

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Da die Netzteile integriert wurden, wird das Powerhouse 3000 (Gesamtkapazität 3000mA) über ein 2-poliges Euro-Netzkabel, das Powerhouse 6000 (6000mA) über ein 3-poliges mit Schutzkontaktstecker und Kaltgerätebuchse versorgt. Das 6000 verfügt über einen Netzschalter, der beim Testgerät allerdings defekt ist und immer wieder in die On-Position springt, sodass sich das Gerät nur durch Ziehen des Netzkabels ausschalten lässt.

Die Hohlsteckerbuchsen (- innen, + außen) hat man in Gruppen unterteilt, die zur Vermeidung von Störgeräuschen voneinander isoliert sind. Jede Ausgangsgruppe liefert eine Gesamtstromstärke von 1000mA, die beliebig mit Geräten unterschiedlicher Stromaufnahme belegt werden kann. Bei 9-Volt-Pedalen wären z.B. folgende Konstellationen möglich: 4x 250mA oder 2x 180mA & 2x 300mA oder 1x 700mA & 3x 100mA usw. Sollten Geräte untereinander Störgeräusche verursachen, wählt man einfach eine andere Ausgangsgruppe.

Das 3000 bietet zwei DC-9-Volt-Gruppen mit je vier Anschlüssen und einen DC12VAusgang, das Powerhouse 6000 vier DC-9-Volt-Gruppen zu je vier und zwei DC-12-V-Gruppen mit je zwei Ausgängen. Somit kommt das 3000 auf insgesamt 9, das 6000 auf 20 Anschlüsse.

ON BOARD

Während das Foxgear Powerhouse 3000 auf einem Pedalboard noch gut zu verstauen ist, nimmt das 6000 doch recht viel Platz ein. Diesbezüglich sind ähnlich ausgestattete aber deutlich kompaktere Geräte erhältlich. Unter Volllast werden beide Stromversorger nicht sonderlich warm und verrichten ihre Aufgabe zuverlässig, vor allem aber nebengeräuschfrei. Die Unterteilung in isolierte Ausgangsgruppen, die ihre jeweils maximal 1000mA sehr flexibel zur Verfügung stellen, macht die Powerhouses zu praktischen Allroundern. Zum Lieferumfang zählen neun 70-cm-Kabel bzw. zehn 40-cm plus zehn 70-cm-Kabel, jeweils beidseitig mit gewinkelten Hohlsteckern.

(Bild: Dieter Stork)

PLUS

  • stabile Stromversorgung
  • isolierte Ausgangsgruppen, flexibel belegbar
  • Ausstattung Powerhouse 6000
  • keine Nebengeräusche
  • Verarbeitung


(erschienen in Gitarre & Bass 06/2022)

Produkt: Gitarre & Bass 9/2023
Gitarre & Bass 9/2023
IM TEST: Jackson Josh Smith SL7 ET Soloist +++ Slick SL 60 TV +++ ESP LTD Mirage Deluxe '87 +++ Maybach Motone P-1 +++ Bad Cat Lynx +++ Warwick Gnome i Pro 600 +++ Morley Analog Multi-FX +++ Celestion G12TAD-30 +++ Earthquaker Devices

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