Der Sound des Woodstock-Live-Rigs

Inspiriert von Jimi Hendrix: PRS Guitars HX 50 & HX 100 Verstärker

Anzeige

Wenn PRS Guitars eine neue Amp-Serie ankündigt und in diesem Kontext der Name Hendrix fällt, werden viele nicht nur hellhörig, sondern auch skeptisch – was hat es damit auf sich?

Anzeige

Die neuen HX Amps sind keine exakte Reproduktion von Jimis persönlichen Marshalls, die stark modifiziert waren … aber laut PRS verdammt nah dran!

Der Schaltkreis ist stark von einem der Amps inspiriert, die angeblich in Woodstock zum Einsatz kamen. Paul Reed Smith und PRS-Amp-Designer Doug Sewell hatten 2018 die Chance, das Original unter die Lupe zu nehmen, mit der Genehmigung von Paul Allen, dem Museum der Popkultur in Seattle und Jimis Schwester Janie Hendrix.

Die Schaltung, die Modifikationen und die Art der Bauteile wurden genauestens analysiert. Das Museumsstück wurde vom „Amp Doctor“ Dave Weyer einst stark verändert, da es mit der amerikanischen Spannung arbeiten, den harten Tour-Alltag überleben und Hendrix‘ Klangvorstellungen genügen musste.

Natürlich war es PRS nicht möglich, so ein geschichtsträchtiges Exemplar exakt zu klonen – das wäre auch ein Sakrileg gewesen. Dennoch sollten die neuen HX Amps die Schaltung, deren Flexibilität und die Power des Jimi-Hendrix-Tones der späten 60er-Jahre in einem schlüssigen Paket wieder aufleben lassen.

Die Verstärker kommen daher im PRS-Look, sollen aber ziemlich exakt so klingen wie Hendrix‘ damaliges Live-Rig. Sie bieten eine Momentaufnahme seines Sounds in dieser Ära, auch das Ansprechverhalten soll ähnlich sein und man legte Wert auf die Kompatibilität mit Jimis typischen Effektgeräten. Bei der Wahl der Bauteile orientierte sich PRS nah am Original, ohne allerdings Kompromisse bei der Zuverlässigkeit einzugehen.

HX 50
HX 100

Die Amps gibt es mit 50 und 100-Watt, allerdings ohne Master-Volume-Regler! Die Kanäle sind intern gebrückt und haben individuelle Volume-Regler, sodass man sich ein Patchkabel sparen und den gewünschten Zerrgrad bequem durch Mischen des Lead- und Bass-Kanals einstellen kann. Die Höhen sollen sehr präsent und klar, aber noch nicht harsch sein. Der PRS HX kann aggressiv klingen, aber gezügelt auch smoothe Sounds liefern. Passend zu den Topteilen gibt’s 2×12“- und 4×12“-Boxen mit modifizierten Celestion G12H-75-Creamback-Lautsprechern.

HX 2x12 Cabinet
HX 4x12 Cabinet

Die Verstärker werden in Stevensville, Maryland von Hand gebaut und dürften hierzulande circa im September eintrudeln.

Preise:

PRS Guitars HX 50 ca. € 3360

PRS Guitars HX 100 ca. € 3600

PRS Guitars HX 2×12 Cabinet ca. € 800

PRS Guitars HX 4×12 Cabinet ca. € 1200

www.prsguitars.com

Produkt: Jimi Hendrix Story
Jimi Hendrix Story
Jimi Hendrix in Gitarre & Bass - das große Story-Special auf über 50 Seiten!

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Oh boy, money makes the world go round! Hier wird mal wieder eine Geldmaschine angeworfen, um mit dem guten Namen von Hendrix Leichtestgläubige zu verzaubern. Was für ein bullshit!

    Auf diesen Kommentar antworten
    1. Kann ich mich nur anschließen. So was braucht kein Mensch da wird wieder nutzloses Wissen preisgegeben

      Auf diesen Kommentar antworten
  2. Oh,je,was für eine total primitive Werbestrategie! Totaler Schwachsinn! Da werden völlig überteuerte Amps ohne Master-Volume-Regler angepriesen,die in Wahrheit niemand ordern wird. Ich schließe mich da den Vorrednern an,denn sie haben absolut Recht,solche voluminösen „Brüllwürfel“ im „Barock-Design“ mit „Hendrix-Fake-Siegel“ braucht wirklich kein Gitarrist!
    Für wie blöd und naiv hält man uns Musiker eigentlich? Es ist ja nicht zu fassen!
    Erspart uns zukünftig bitte diese perfide Art von Reklame profitgeiler Herstellerfirmen,die Jimi Hendrix namentlich nur aus Gründen des Imageprestige mißbrauchen,und alle Leute für bekloppt halten!

    Auf diesen Kommentar antworten
  3. Hm ??? …. für PRS-Endorser, die auf Hendrix/non-master-volume-Ohrenkiller stehen, macht das Sinn.
    Der Rest kann auch beim Original-Hersteller fündig werden: Marshall JTM100 und Fender Showman/bassman Head gibt es auch immer noch …
    Teuer wird’s in jedem Falle (;-((

    Auf diesen Kommentar antworten
    1. soll es nach jimi tönen, muss man sich zuerst die spieltechnik von jimi aneignen, sonst nützt der geilste “jimi hendrix hx50/100” absolut nichts. nicht der verstärker, sondern der musiker bringts!

      Auf diesen Kommentar antworten
  4. Der Hendrix Sound kommt von Genialität und die findet im Kopf statt (nur bei wenigen), die Finger schnell bewegen (Virtuosität) kann man üben, die entsprechende Verstärkertechnik kann sich jeder kaufen. Was jedoch den Sound von Jimi Hendrix ausmacht war/ist, dass er sich jenseits der üblichen m7 – 3 Akkord Blues Schematas bewegte, indem er auch 6er, 9er und 13er Akkorde einbaute und sich damit jenseits der damals üblichen Pentatonik bewegte. Es gab da zwar schnelle Vertreter wie Johnny Winter, Alvin Lee und auch Eric Clapton, denen fehlte aber die Genialität eines Hendrix (ob mit oder ohne Drogen spielt hier keine Rolle). Erst SRV kam Jahre später wieder etwas in die Nähe …

    Auf diesen Kommentar antworten
    1. ACHTUNG: Hendrix-Podest-Alarm!

      Hendrix ist auch nur ein Mensch der seine Töne spielt. Nicht jeder findet ihn so abartig begabt. Er war halt der erste zur richtigen Zeit am richtigen Ort. SRV nur in der Nähe von der Genialität von Hendrix? Junge putz dir mal die Ohren. Und zur Aufklärung; es gibt auch noch andere tolle Gitarristen, die Hendrix in nichts nachstehen. Nur eben anders.

      Auf diesen Kommentar antworten
  5. Hey Leute, jedem Tierchen sein Blessierchen!
    Ich hab jetzt die Schnauze voll, dauernd einen anderen Amp zu kaufen und wieder zu verkaufen, um dann wieder einen anderen zukaufen, der mir besser gefällt. Mit meinem neuen Kemper Stage habe ich alle Amps und Effekte der Welt, in Top Qualität und in jeder Lautstärke in einem Gerät. Gitarre spielen macht ja grundsätzlich riesigen Spaß, aber jetzt mit Kemper ist das der helle Wahnsinn! Da wird es wahrscheinlich in Kürze den neuen PRS-Amp auch zum runterladen für den Kemper geben.

    Auf diesen Kommentar antworten
  6. Moin erstmal!
    Ich frage mich, wie es der arme Jimi Hendrix es jemals zu etwas bringen konnte. Er mußte ohne all´ die original Hendrix-Signature-Strats, Hendrix-Wahs,-Amps,Fuzz etc. auskommen, und klang, egal mit welchem Equipment, dennoch mehr nach Hendrix, als alle stolzen Besitzer besagter Fake-Geräte!
    Alles, was Ihr braucht: Geduld zum Üben, eine gute Gitarre, die zu Euch passt, sowie ein Röhrenverstärker, wobei die einfachsten Amps auch die Besten sind!
    Der Sound kommt aus den Fingern!
    Gruß, Peter W. Greiert

    Auf diesen Kommentar antworten
    1. Dies ist auch meine Meinung Peter. Habe in meinem Leben schon sehr viele Amps & Speakers gehabt und komme immer zum gleichen Fazit. Nicht was hoch gelobt wird muß auch gut sein. Ich bin auch großer Hendrix Fan, allerdings würde ich meine Soundmöglichkeiten nicht auf ein Minimum beschränken. Leider klingt der PRS Amp nicht richtig nach Hendrix Sound – muß aber auch an den Spielern liegen. Die Zerrsounds klingen mehr nach Eric als nach Jimi. Gruß Gee

      Auf diesen Kommentar antworten
    2. Das stimmt nicht ganz. Die Effekte wurden speziell für Jimi gemacht oder gemoddet. Ich glaube die Marshall Amps wurde auch gemoddet sowie die g12h30 Lautsprecher wurde verwendet. Also hat er auch Gear auf ihm zugeschnitten gespielt. Aber der Sound alleine macht ja keinen Jimi Hendrix.

      Auf diesen Kommentar antworten

Schreibe einen Kommentar zu maurice Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Das könnte dich auch interessieren