An Amp, Through a Cab, in a Room.

Ikonische Amps und IR-Cabs im Pedalformat: Das neue Strymon Iridium

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(Bild: ©2019 John Early)

Das vollmundige Versprechen des neuen Strymon Iridium: Weltklasse-Verstärker und perfekt abgestimmte IR-basierte Lautsprecherboxen in großartig klingenden Raumsimulationen – bequem auf dem Pedalboard abrufbar…

Das nun verfügbare Iridium bietet Simulationen dreier ikonischer Verstärker mit je drei auf Impulsantworten basierenden Cabinets, die zur Tonalität des jeweiligen Amps passen. Man platziert das Iridium einfach auf dem Pedalboard und sendet Verstärker-Sounds, realistische Cabs und üppige Halleffekte als Stereo-Signal direkt in ein Recording Interface oder die PA.

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Doch nicht nur für professionelle Anwendungen auf der Bühne oder im Studio wird das Pedal interessant – im heimischen Wohnzimmer kann man das Iridium direkt mit dem Kopfhörer nutzen und satte Röhrensounds bei natürlichem Raumklang genießen.

Die Amps und IRs sind auch unabhängig voneinander nutzbar.

Strymon’s Matrix Modeling Prozess soll alle Feinheiten und tonalen Qualitäten der Klassiker festhalten – angefangen bei deren Tone Stacks, über spezifische Bauteil-Werte, Bias-Levels, Eckfrequenzen, bis hin zum Gain der Röhrenstufe, da all diese Faktoren die Art und Weise beeinflussen, wie eine Note oder ein Akkord abgebildet werden.

Damit möchte der Entwickler leistungsfähiger Effektprozessoren das Ansprechverhalten und Feeling der alten Originale erlebbar machen.

Man ging sogar noch einen Schritt weiter: Jeder der drei Amps – Round, Chime und Punch – ist “hot-rodded” und bietet eine erweiterte Klangregelung.

  • Round Amp – basiert auf einem Fender Deluxe Reverb
  • Chime Amp – basiert auf dem Brilliant-Channel des Vox AC30
  • Punch Amp – basiert auf einem Marshall Plexi (Super Lead Model 1959)

Insgesamt sind neun Impulse Response Speaker Cabinets an Bord (24bit / 96kHz 500ms, Stereo), drei pro Amp vorausgewählt:

  • Deluxe Reverb 1×12″ – by OwnHammer
  • Blues Junior 1×12″ – by CabIR
  • Vibrolux 2×10″ – by CabIR
  • AC30 2×12″AlNiCo – by OwnHammer
  • 1×12″ AlNiCo – by Celestion
  • Mesa 4×12″ – by Valhallir
  • GNR 4×12″ – by OwnHammer
  • 2×12″ Vintage 30 – by Celestion
  • Marshall 8×12″AlNiCo – by CabIR

Mit der Strymon Impulse Manager Software, kann man zudem eigene Impulsantworten laden.

Der ROOM-Regler stellt kleine, mittlere und große Hallräume bereit. Er arbeitet mit einem hybriden Konzept aus IRs und Algorithmen, das eine 256 Millisekunden Stereo-Impulsantwort mit Strymon’s Hallspiralen-Algorithmus kombiniert. Die komplexen ersten Reflexionen im virtuellen Raum werden mittels IR simuliert, ein Algorithmus übernimmt die Hallfahnen – der Übergang ist nahtlos. Dieses Prinzip verspricht ein sehr luftiges und natürliches Klangbild, wie in einem echten mikrofonierten Raum.

Preis: Strymon Iridium € 429

www.strymon.net

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Kommentare zu diesem Artikel

  1. Es fehlt ein Aux Eingang, das heisst, einfach zum üben mit Backtrack one Mixer ist nicht geeignet. Am Ausgang hat es kein unprocessed Out. Deshalb, wenn man es im Studio benutzen möchte, sollte man die Gitarre direkt ins Mischpult einstecken um auch “trocken” aufnehmen zu können, den nachträglich etwas zu ändern ist nicht möglich. Wer nur PC benutzt, hat Pech und muss ein Mixer kaufen.
    Was haben sie sich bei Strymon gedacht? Eine Mini Buchse für Aux und ein Jack für “dry out” kostet nicht mehr als ein Paar Dollar. Es ist so nur für den live Gebrauch nützlich, aber da hat es schon viel Konkurrenz die auch mehr bietet.

    Auf diesen Kommentar antworten
    1. Das Ding soll ja nicht für den Amateuer Spieler sein… ist doch wohl für Bühne und evtl. mal Studio gedacht.. .Aux Buchse… und nachher noch nen Kaffeebecherhalter dran… und dann für 39 Euro… gibbet dann bestimmt bald von Behring… ;-)))

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      1. @Horst – Ich kann keinen Zusammenhang zwischen Amateur Status und Kaufkraft erkennen … dem Iridium fehlen leider wichtige Anschlüsse, da hat Zed schon recht. In Kombination mit dem Eventide Mixing Link würde es für mich funktionieren. Dann sind wir aber schon in der Nähe eines Helix LT. Schade, das wäre ansonsten mein sechstes Strymon Pedal geworden 🙁

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