Wir haben verschiedene Serien gecheckt

High-Class-Connection: Klotz Patch-Kabel im Test

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(Bild: Dieter Stork)

Jedes Kabel, egal wie gut es sein mag, nimmt Einfluss auf das Signal. Je länger die Kabelstrecke, desto größer der Einfluss. Gerade bei aufwendigen Racks oder Pedalboards kommen durch die vielen kurzen Patchkabel gerne mal einige Meter zusammen und ehe man sich’s versieht, hängen zwischen Instrument und Verstärker nicht nur rund zehn Meter Kupferleitung, sondern gerne mal 20, 30 oder bei sehr großen Aufbauten sogar noch mehr. Und genau hier kommt Klotz ins Spiel …

Der Traditionshersteller bietet zu diesem Zweck eine breite Auswahl an Patchkabeln an, die sich sowohl in ihren elektrischen als auch mechanischen Eigenschaften teils recht stark unterscheiden. Soviel vorweg: Sorgen um sein Signal muss man sich bei keinem dieser Kabel machen.

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Die beiden Spitzenmodelle kommen aus den Serien „LaGrange“ sowie „Titanium“ und können nicht nur mit sehr geringen elektrischen Verlusten punkten, sondern auch mit erstklassigen Steckern. Diese stammen nämlich aus dem Hause Neutrik und versprechen dank sehr stabiler Zugentlastung und hoher Belastbarkeit auch bei häufigem Umstecken, dass der Leitungskern nicht leidet und eignen sich so auch optimal für die Verbindung zwischen Instrument und Funksender. Das LaGrange ist allerdings recht dick und daher etwas störrisch, für eng beieinander liegende Verbindungen ist das sehr flexible Titanium besser geeignet.

Mit dem Pärchen „RockMaster“ und „FunkMaster“ aus der Signature-Serie verhält es sich ähnlich. In Sachen Signalqualität stehen sie den zuerst genannten kaum in etwas nach. Lediglich das FunkMaster hat eine geringfügig höhere Kapazität, was jedoch in der Praxis erst im dreistelligen Meterbereich relevant wird. Dafür ist es um einiges flexibler als das RockMaster. Gemein haben sie, dass Klotz ihnen einen eigenen Stecker verpasst, der in Sachen Belastbarkeit zwar nicht ganz so stabil wie Neutrik anmutet, optisch jedoch ein Hingucker ist.

Die „ProArtist“– und „KiK“-Serien bieten zu etwas geringeren Preisen eine trotzdem hohe Qualität. Die Kabel sind angenehm flexibel und das ProArtist kommt sogar mit Neutrikstecker daher, während das günstigere KiK mit einer stabilen Eigenentwicklung von Klotz aufwartet. Probleme mit Einstreuungen oder Mikrofonie gibt es bei keinem der Probanden. Wer nicht um jeden Millimeter kämpfen muss, trifft mit jedem dieser Kabel eine gute Wahl. ●

Internet: www.klotz-ais.de

Preise: ca. € 18-40

PLUS

  • hochwertige Kabel
  • gute Schirmung
  • stabile Stecker
  • absolut roadtauglich

MINUS

  • je nach Modell teilweise hoher Preis
  • einige Varianten wenig flexibel
  • große Stecker

(erschienen in Gitarre & Bass 11/2021)

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