Drei Overdrive-Schaltungen, Barrel Control und StagePlate im überarbeiteten Kult-Pedal
DOD Badder Monkey: Mehr Affenpower auf dem Board
von Redaktion,
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(Bild: DigiTech)
Der altbekannte Bad-Monkey-Overdrive kehrt zurück – nach dem überraschenden Hype der letzten Jahre diesmal als DOD Badder Monkey mit gleich drei Schaltungen, 360°-Blend-Poti und neuer StagePlate-Bodenplatte. Das Pedal soll den ursprünglichen Bad-Monkey-Sound abdecken und ihn um deutlich flexiblere Overdrive-, Distortion- und sogar Fuzz-artige Sounds erweitern.
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Vom Bad Monkey zum Badder Monkey
Statt einer simplen Neuauflage steckt im Badder Monkey eine Weiterentwicklung des ursprünglichen DigiTech-Bad-Monkey-Konzepts. Im Kern arbeitet weiterhin die bekannte Bad-Monkey-Schaltung, ergänzt um zwei zusätzliche Voicings namens Behaved und Badder.
Damit deckt das Pedal laut Hersteller sowohl die klassischen Bad-Monkey-Sounds als auch aggressivere Overdrive/Distortion-Varianten ab – bis hin zu sehr schmutzigen, fuzzigen Gain-Strukturen.
(Bild: DigiTech)
Barrel Control & Troop Mode
Herzstück des Konzepts ist das patentangemeldete 360° Barrel Control: Dieses Poti in Form eines Holzfasses lässt sich einmal komplett im Kreis drehen und mischt dabei jeweils zwei der drei Schaltungen stufenlos miteinander. So entstehen zwischen Behaved, Bad und Badder zahlreiche Zwischenstufen, ohne dass man irgendetwas umschalten muss.
Ein Dreiweg-Toggle erweitert die Spielwiese:
Up: Die Bad-Schaltung läuft in Phase mit den anderen Circuits.
Down: Bad wird phaseninvertiert geblendet – das erzeugt deutlich andere Obertöne und kann den Sound ausdünnen oder hohl erscheinen lassen.
Center (Troop Mode): Alle drei Schaltungen sind gleichzeitig aktiv, das Barrel Control wird dabei umgangen. Hier „brüllt“ sozusagen die komplette Affenbande im Parallelbetrieb.
Gerade im Zusammenspiel mit unterschiedlichen Amps und Pickups dürfte sich so eine große Bandbreite an Overdrive-, Distortion- und Spezial-Sounds einstellen lassen.
(Bild: DigiTech)
Bedienkonzept & StagePlate
Neben Barrel Control und Toggle findet man drei weitere Regler mit den gewohnt augenzwinkernden Bezeichnungen:
Bananas – Gain: regelt den Zerrgrad vom leichten Breakup bis zur kräftigen Verzerrung.
Curiosity – Volume: Output-Level.
Mood – EQ-Morph: überblendet zwischen den beiden Klangsektionen Grunt (Low-EQ) und Screech (High-EQ).
Damit lässt sich der Grundcharakter des Pedals schnell an Gitarre, Amp oder auch Bass anpassen.
Ein interessantes Detail ist die neue StagePlate:
Die Bodenplatte ist wendbar – eine Seite bietet einen Skid Pad mit rutschhemmender Oberfläche, die andere eine Hook-Fläche für die Befestigung auf dem Pedalboard. Zum Umdrehen werden einfach vier Schrauben gelöst, die Platte gedreht und wieder festgezogen.
(Bild: DigiTech)
Der Badder Monkey ist laut Hersteller sowohl fürGitarre als auch für Bass gedacht und setzt auf True Bypass. Die Stromversorgung erfolgt klassisch über 9 V DC (Standard-Netzteil, Center-Negative).
Klanglich soll es von leichtem, „cheeky“ Overdrive bis zu deutlich angezerrten, druckvollen Distortion-Sounds reichen – je nach Stellung von Barrel Control, Gain und Mood-Regler sind auch deutlich extremere, experimentellere Settings drin. Wer also den alten Bad Monkey mochte, bekommt hier eine Version, die in dieselbe Richtung zielt, aber wesentlich mehr Stellschrauben bietet.
Wer kam denn auf die Idee Cameron Cooper im Video zu synchronisieren? Echt schräg!
Das Pedal klingt übrigens ganz gut, aber in dem nicht mehr überschaubaren Pedal-Dschungel den es mittlerweile gibt sind zuhauf (auch günstigere) Alternativen.
Wer kam denn auf die Idee Cameron Cooper im Video zu synchronisieren? Echt schräg!
Das Pedal klingt übrigens ganz gut, aber in dem nicht mehr überschaubaren Pedal-Dschungel den es mittlerweile gibt sind zuhauf (auch günstigere) Alternativen.