Für extreme Klangtransformationen

Russische Transistoren aus den 60ies: Death By Audio Germanium Filter

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Dass seltene Erden aus der ehemaligen Sowietunion unter Pedal-Nerds sehr begehrt sind, muss man Außenstehenden erst mal erklären. Vintage-Fans werden natürlich hellhörig, wenn ein Effektgerät mit handselektierten und paarweise abgeglichenen russischen Germanium-Transistoren aus den 1960er-Jahren auf den Markt kommt! Dafür sorgt jetzt Death By Audio …

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Die traditionell unkonventionelle Pedal-Schmiede legte bei der Auswahl der Bauteile ganz eigene Maßstäbe an. Das Hauptaugenmerk liegt auf einem fetten und lebendigen Distortion-Sound. Die Germanium-Transistoren arbeiten in einem intensiven Filter-Schaltkreis im DBA-Style.

Das Pedal soll als ziemlich vielseitiges Klangformungs-Tool dienen, dabei kommt es mit zwei großen Reglern aus: Heavy↔High und Clean↔Dirty. Die Filter-Range soll von bodenlosem Sub-Bass bis hin zu beißend schrillen Höhen alles abdecken. Die Gain-Einstellung reicht von leicht dreckigem Clean-Boost über mildes Overdrive bis hin zu satter Distortion oder einem aufgeblasenen Fuzz.

In typischer Death-By-Audio-Manier werden hier die klanglichen Extreme ausgelotet:

Mit dem Germanium Filter soll sich jedes Instrument kreativ transformieren lassen, egal ob man es aufwärmen oder in die Schranken weisen will. Dabei reagiert das Pedal sehr feinfühlig auf den Volume-Regler der Gitarre.

Preis: Death By Audio Germanium Filter € 275

www.deathbyaudio.com

Produkt: Gitarre & Bass 1/2023 Digital
Gitarre & Bass 1/2023 Digital
Im Test: Mooer GTRS W 800 WH Headless +++ Soldano Super Lead Overdrive Pedal +++ Epiphone Noel Gallagher Riviera +++ Fender American Vintage II 1975 Telecaster Deluxe +++ LTD Phoenix 1000 Fishman +++ Orange Sustain, Distortion & Phaser +++ Ibanez Tom Quayle Signature +++ Maestro Sustainer, Envelope Filter, Phaser, Tremolo +++ Fender American Vintage II 1960 Precision Bass +++ Eventide H90 Harmonizer

Kommentare zu diesem Artikel

  1. 1. Die Dinger heißen TRANSISTOREN, und nicht irgendwie anders.
    2. Diese Germanium – Transistoren werden nicht PAARWEISE ABGEGLICHEN, da gibt es nämlich nix dran abzugleichen. Sie werden vor dem Einbau ausgemessen, sodass sie in ihren Kennlinien genau zusammen passen, und zwar an einer Stelle bei paarweiser Verwendung!
    3. Die seltene Erde wird zur Germaniumgewinnung abgebaut. Da das recht aufwendig ist und andererseits Germaniumtransistoren wenig Einsatzbereiche haben, kommen sie aus der ehemaligen Sowjetunion. Heutiger Standard ist Silizium.
    Aber: Es ist wie bei den Röhren! Nostalgie ist alles.
    Deswegen habe ich auch noch solche Geräte aus den 60er Jahren im Einsatz. Neben mir steht z.B. ein Fender Bandmaster auf einer Echolette – Box ET 2 mit 2x 15 Zoll Jensen Speakern.
    Liebe Grüße
    Wilfried Lübeck

    Auf diesen Kommentar antworten
  2. Liebe G&B-Redaktion,
    ich glaube ja gerne, dass Chemie noch nie Euer Lieblingsfach war, und die Schule ist auch schon so lange her, aber notfalls kann man auch mal Tante Google, oder Nachbars Katze fragen bevor man mal wieder technischen Unsinn schreibt.

    Germanium ist ein Halbmetall und gehört mitnichten zu den Metallen der seltenen Erden. Es wird auch nicht aus seltenen Erden gewonnen sondern ist ein Nebenprodukt der Zinkverhüttung. Und ca. 3/4 der Weltjahresproduktion kommen aus China.

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  3. Während welcher Mondphase erfolgt denn das “handselektieren und paarweise abgeglichenen [der] russischen Germanium-Transistoren aus den 1960er-Jahren”? Und bitte nur Jungfrauen diese Arbeit machen lassen!

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