Q&A of today:

Zieht mein Pedalboard zu viel Strom?

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CMS brachte eine Tonne Pedale nach Hamburg, von ZVex, Mad Professor, Fulltone und einigen mehr.
(Bild: Heinz Henry Rebellius)

Q: Ich habe mit meinem Stressbrett gerade mörderisch Stress. Bisher hat mir das Harley Benton Powerplant völlig genügt, aber nun, da ich zusätzlich zu meinem ‘69er Fulltone auch noch ein Catalyst nehmen wollte, versagt mir das Netzteil den Dienst. Auch wenn ich alle anderen Pedale runter nehme und nur die beiden Fulltones drauf lasse, reicht die Stromversorgung offenbar nicht aus. Denn einzeln funktionieren beide, auch wenn die restlichen Spielgefährten (Tuner, Wah, SmallStone, Electric Mistress, etc.) mitspielen. Ich hab leider im Netz nichts zum Stromverbrauch der beiden Fulltones gefunden, auch auf der OVP oder den Beipackzetteln ist nix zu finden. Funktioniert das ganze mit z. B. einem Voodoolab Pedal Power 2?

Dieter (G&B-Leser)

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A: Die Stromaufnahme dürfte nicht das Problem sein, da das Catalyst nur ca. 3 mA zieht und das ‘69 ca. 10 mA. Sofern jetzt hier nicht die andere Effekte zusammen fast 480 mA ziehen, liegt der Hund woanders begraben. Eher dürfte das Problem darin bestehen, dass das ’69 Fulltone eine umgedrehte Polarität benötigt (Center Pin Positive), während alle anderen Pedale die Standard-Polarität (Center Pin Negative) haben. Da das große, blaue Power-Plant keine galvanisch getrennten Ausgänge besitzt, erzeugst du dadurch einen Kurzschluss über die Masse, sobald du die Effekte mittels Patchkabel verbindest.

Das von dir angesprochene VooDoo Lab Pedal Power 2 ist hingegen geeignet, ebenso jedes andere Netzteil mit galvanisch getrennten Ausgängen und der Möglichkeit, die Polarität zu drehen (via Adapterkabel). Such dir evtl. eines, das auch noch einen regelbaren Ausgang hat, der eine ausgelutschte Batterie simulieren kann (Fame DCT 200 zum Beispiel), denn ehrlich gesagt, so ein Fuzz klingt doch nur dann so richtig gut, wenn es mit fast leerer Batterie betrieben wird 😉

Slick Steve

Produkt: Gitarre & Bass 12/2022 Digital
Gitarre & Bass 12/2022 Digital
Im Test: J. Rockett Uni-Verb +++ G&L Fullerton Deluxe LB-100 +++ Dowina Albalonga GACE HiVibe +++ Nik Huber Bernie Marsden Signature +++ Fender Acoustasonic Player Telecaster +++ Gibson Dave Mustaine Signature Flying V +++ Börjes JB-Custom 5 DLX-Multiscale +++ EarthQuaker Devices Ghost Echo by Brain Dead +++ Blackstar St. James 50/EL34 112 Combo +++ Harley Benton Double Pedal Series

Kommentar zu diesem Artikel

  1. Das Voodoo Lab hat für 2 Ausgänge Spanungsregler.

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