Q&A of today:

Fender Blues Junior: Der Röhren-Fresser

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Q: Ich habe mir vor einem Jahr einen Fender Blues Junior geleistet. Nach einem halben Jahr sind mir schon die Endröhren kaputtgegangen, obwohl ich den Amp nicht sehr laut spiele. Ok, gematchtes Paar gekauft, den Händler angerufen wegen Bias. Nee, nicht nötig. Ok – 4 Monate gespielt, und jetzt spinnt er wieder. Ich dachte wieder an die Röhren, bin mir aber nicht sicher. Beim ersten Mal kam es auf einmal, jetzt fing es an, dass der Ton abstirbt, mal wird er lauter, zwischendrin kommt ein lauter Knacks. Das Signal läuft durch einige Effekte in den Jettenuator. Bei euch habe ich gelesen, dass diese Teile Röhrenfresser sind. Habt ihr eine Idee, und brauche ich beim Röhrenwechsel eine neue BIAS-Einstellung?

Frank Philipp (G&B-Leser)

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Fender Hot Rod_04
(Bild: Dieter Stork)

A: Es ist wahr, dass der Blues Junior gerne Röhren frisst, da er von Haus aus so ausgelegt ist, dass die Endröhren relativ stark belastet laufen. Jagt man ihn dann auch noch in einen Dummy Load wie den Jettenuator, steigt der Verschleiß natürlich noch weiter an, da der Amp ja immer am Anschlag läuft. Leider ist bei allen Blues Juniors (Greenboard, Creamboard und dem IIIer) nicht vorgesehen, den BIAS via Poti einstellbar zu machen. Stattdessen ist ein Festwiderstand verbaut, der auf die Parameter der Endröhren in der Serienbestückung abgestimmt ist. Wenn nun dein neues EL84-Duo vom Wert her auf der „heißeren“ Seite liegt, kann es durchaus der Fall sein, dass es überlastet worden ist und ein baldiger Austausch wieder ansteht. Prinzipiell sollte man immer den BIAS bei jedem Röhrenwechsel kontrollieren und ggf. einstellen; und wenn das aufgrund des Amp-Designs nicht möglich ist, gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Die einfache Methode: Ein Paar sogenannte „Vox-selektierte“ EL84 kaufen (z. B. bei Tube-Town). Ich empfehle hier die JJs als wirklich universelle EL84, da diese so selektiert sind, dass sie prinzipiell eher im unteren Spektrum der maximalen Verlustleistung laufen. Auch wenn die Betriebsbedingungen im Blues Junior und im AC15/30 nicht 1:1 identisch sind, hat man damit eine Chance, dass die Röhren doch länger durchhalten, weil die Belastung etwas geringer ausfällt und man sie bei einem regelmäßig gespielten Amp eventuell nur alle ein bis zwei Jahre tauschen muss.
  2. Nachrüstung einer Bias-Einstellmöglichkeit: Dazu gibt es Umbau- Kits (z. B. von Bill M), die allerdings Fachwissen und auch einiges an handwerklichem Geschick erfordern. Für den Laien empfehle ich, dies unbedingt durch einen Service-Techniker machen zu lassen, da dazu das komplette Mainboard ausgebaut werden muss, was beim Blues Junior nicht so ganz einfach ist.

Des Weiteren hat der Blues Junior III eine weitere Schwachstelle: das verwendete Lötzinn! Aufgrund von RoHS-Bestimmungen wird heutzutage bleifreies Lot verwendet, das allerdings brüchiger und weniger hitzestabil ist als das früher verwendete bleihaltige Lot. Im Blues Junior haben die Lötstellen vor allem um die Röhrenfassungen in diesem Amp einen wirklich harten Job; von unten heizen die auf Vollgas laufenden EL84 die Lötstellen auf, gleichzeitig rütteln die Röhren aufgrund der im Combo bei Betrieb auftretenden Vibrationen an ihnen. Dazu kommt noch das dauernde Aufheizen und Abkühlen mit jedem Betriebszyklus, und schon haben wir Risse im Lot und kalte Lötstellen.

Deswegen gönne ich jedem Blues Junior, der bei mir zur Wartung aufschlägt, eine Kur der Lötstellen an den Röhrenfassungen, bei der ich das bleifreie Lot entferne (Lötsaugpumpe) und die Lötstellen mit „altem“, bleihaltigem Lot neu verlöte (das darf nämlich zu Reparaturzwecken gemacht werden). Meist hilft das, Fehler wie Krachen, Rauschen, Knallen (wie sie bei deinem Amp ja inzwischen auftreten) in den Griff zu bekommen und ist auch eine langzeitstabile Lösung. Zuletzt noch ein weiterer Tipp: Wenn du viel mit Endstufen-Zerre spielst und eh den Amp via Dummy Load drosselst, könntest du auch mal einen Satz JJ EL844 ausprobieren. Das sind EL84-ähnliche Röhren mit ein bisschen weniger Leistung und einem früheren Zerrverhalten. Vielleicht braucht es dann den Jettenuator nicht mehr? Die Röhren würden es danken.

Slick Steve

 

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Kommentare zu diesem Artikel

  1. Bei Blues Junior und Pro Junior Amps ist die Eingangsbuchse direkt auf die Platine gelötet. Da das Einstecken und Abziehen des Klinkensteckers jedesmal eine mechanische Bewegung auslöst, kann die Lötverbidung auf der Platine leicht brechen. Die Folge: Lautes Krachen, Absterben des Tons, oder gar kein Ton mehr. Einfach den Klinkenstecker leicht hin und her bewegen, und man weiß sofort ob dort die Ursache liegt oder nicht.

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  2. Watt soll sein?
    Vox-selektierte Röhren.
    Das ist doch kein Zustand, mein lieber Frank Philipp kauf dir besser gleich einen Vox Amp.Die aus der AV Serie sind echt besser als Ihr (Hybrid) Ruf und auf die Dauer wirds auch Billiger. Ich habe jetzt schon den 2ten angeschafft den VX2 klein, leicht, preiswert super Sound und 30 Watt. das lohnt schon.
    Für Open – Air gigs habe ich noch einen Crate (meine Krätel) und das sind gleich 2 Amps mit jeweils 2 kanälen in den habe ich schon mehr als 30 Jahre und erst einmal musste ich die Röhren wechseln. Drei Röhren hat der 2 mal au7 1 mal ax7. Sound Eher Amerikanischblusigmegamegaultragalaktischsuperdoppelhochsiebzehnkommafünfsiebenneungeileralsgeil!!!

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    1. Super Sound,Hybrid ich lache mich tot! Seit ich die EL 844 im Amp habe läuft der Amp wie geschmiert und ich kann den junior sogar weiter aufmachen. Danke Steve guter Tipp. und das mit den voxselectierten Röhren scheinst du auch nicht verstanden zu haben. Bye Frank

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  3. Na das is mal ne Geschichte.
    Lang lebe Handwired und Point-to-Point!
    Ich mach meine Amps eh selber, von daher hab ich solche Probleme nicht 😉

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  4. Und wer bitte als Normal-Gitarrist soll das alles wissen? Ich spiele jetzt seit 5 Jahrzehnten, kann einiges über diverse Amps (Sound!!!!!) berichten – aber ich bin kein Elektroniker. Meines Erachtens ein schlichtweg schlecht gebautes Produkt und somit für den Normalo wertlos. Eigentlich eine Frechheit, in der heutigen Zeit so etwas der Kundschaft anzubieten. Punkt.

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    1. Erstmal: Es ist ein VW Polo und kein Mercedes. Aber: Die EL84 laufen in dem Amp auf dem richtigen Arbeitspunkt: Biasspannung 10,5V und Hochspannung 330V. Eine Modifikation der Bias-Schaltung bringt wenig bis gar nix. Jedes Röhrenradio – aus den guten alten Zeiten – mit EL84 fährt genau die gleiche Einstellung. Was Fender da macht, ist weder eine Frechheit noch Betrug. Ansonsten gehören VOX, Marshall, Mesa Boogie, Peavey, Blackstar, Orange, Laney, Dynacord, Friedman und eine Reihe anerkannter Boutique-Hersteller mit zu den Betrügern 😉 VOX fährt die EL84 notorisch heiß im AC15 und AC30 – das ist gemeinhin bekannt und unabdingbar für den Sound. Darum gibt es die “VOX-Selektion”. Das sind nix anderes als Röhren, die aufgrund ihrer Fertigungstoleranz ein wenig kühler laufen, weil sie in Ruhe etwas weniger Strom leiten. Im Blues Jr. laufen die EL84 mit weniger Hochspannung als im VOX. Ihn als Röhrenfresser zu bezeichnen ist falsch, wenn man ausdrücken wollte, das er schlechter arbeitet, als die Konkurrenz. Die Vorschläge aus dem Artikel zur Röhrenauswahl sind richtig.
      Es wird niemand gezwungen den Amp zu spielen. Als Hersteller ist man jedoch gezwungen die Herstellungskosten zu reduzieren, um eine 15W Combo für 639€ (Stand 12.2020) anbieten zu können.
      Trotz meiner Anmerkungen würde ich mir trotzdem niemals einen Platinen-Amp kaufen 😋

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      1. Indem man EL84 Röhren mit 140% maximaler Anodenverlustleistung laufen lässt soll gut sein für den Sound? Genau diese Art von Halbwissen ist das was mich am Internet heute massivst auf den Sack geht. Ebenso die Bemerkung bezüglich Platinenamp – wenn man richtig layouten kann, dann ist das alles gar kein Problem. Die Rechnung geht so (bei Fixed Bias respktive negativer Vorspannung am Gitter – für Blues JR. Serie 1-3): 12W Anodenverlustleistung / 344VDC Betriebsspannung x 0.7 = maximaler Ruhestrom – den kann ein geübter Tech über der Primärwicklung des Ausgangsübertragers messen (in der Regel sind das bei Blues Jr. zirka 94Ohm) den Wert multipliziert mit dem Ruhestrom ergibt einen Spannungsabfall – der liegt bei 2.29VDC – die Fender Werkseinstellung liegt allerdings bei 3.3 bis teilweise gar 4VDC – wer rechnen kann, ist im Vorteil 😉 Anders bei den Serien 4 und 5 – dort kommt ne Kathodenbiasschaltung zum EInsatz – hier ist die Rechnung anders – 12W Anodenverlustleistung / 353VDC Betriebsspannung – 11VDC Kathodenspannung = maximaler Ruhestrom (sprich 100% max. Anodenverlustleistung ) – über der Wicklung als Messreferenzwiderstand ergäbe sich so 3.29VDC. Wurde bei der Serie 4 noch 240Ohm Widerstände verbaut (ich schlug dem Entwicklerterteam 300Ohm vor, so werden nun 270Ohm in der Serie 5 eingesetzt, was zu einer deutlichen Verbesserung geführt hatte. Was aber immernoch mässig ist, ist der Schirmgitterwiderstand, der ist mit 100Ohm (aus Vox-Zeiten wo man Ende der 50er Röhren für militärische Fertigung verbaut hatte, die weit über den Specs in den Datenblätter gefertigt wurden) seit eh und je einfach zu klein dimensioniert – erhöht man diesen auf 1kOhm, verliert man voll aufgedreht zirka 0.5dB Signal (kann man nur messen, aber nicht hören)und gewinnt unglaublich an Stabilität und Robustheit – diese Amps laufen dann jahrelang ohne Probleme.. Beste Grüsse, Paco Casanovas ( Inhaber von casanovasolutions.ch – AWSC für Fender (FMIC), Fuchs Audio, Friedman und Blankenship in der Schweiz

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  5. Ich habe seit sicher 5 Jahren 2 identische BJs im Betrieb, habe ein paar Billm Mods verbaut, und ansonsten vom Techniker den Bias etwas niedriger regeln lassen, da ich gelesen hatte, dass die Röhren beim BJ ab Werk ziemlich heiss angefahren werden. Die Dinger laufen und laufen.
    Das mit dem Lötzinn ist evtl noch ein Punkt, den ich mal machen werde.
    Die Eingangsbuchse, die in der Tat direkt auf der Platine sitzt, habe ich mit Heisskleber stabilisiert. Ist zwar nicht unbedingt servicefreundlich, aber funktioniert. So fest, wie sie jetzt ist, wird man sich wohl eh nie mehr austauschen müssen 🙂
    Wenn man also ein paar Kinderkrankheiten des Amps ausmerzt, ist es ein durchweg guter Amp fürs kleine Portemonnaies, mit dem man problemlos giggen kann.
    Wer einen schwarzen “stock” BJ hat, sollte sich nicht davor scheuen, einen anderen Lautsprecher reinzuschrauben. So teuer sind die nicht, und es gibt ein paar anerkannt gute Austauschspaker für den BJ. Meine 2 haben den Eminence Canabis Rex drinnen! Sehr empfehlenswert, wie ich finde.

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  6. Fender ist einfach nur Scheisse. Alles muss man im Nachhinein noch mal bearbeiten, verbessern. Ich hatte mir eine classich player strat gekauft – oben, wo man normalerweise den Hals einstellt, war ein Fake-Einlass für den Imbusschlüssel. Habe ich nicht bemerkt, weil ich davon ausgegangen bin, dass man von dort den H. einstellen kann – viel spaeter musste ich feststellen, dass man den Hals abschrauben muss, um den Truss Rod einzustellen. Dümmer, blöder, idiotischer geht es nicht. Und in der Gebr.anleitung steht, dass man “von oben” einstellt. Die Amps sind immer von vornherein zu laut – die meisten tauschen deshalb das Lautstaerkepoti. Fender, das ist höchstens urban legend. Bilden sich was auf den Namen ein.

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    1. Dass man den Hals am Halsfuß einstellt, ist nunmal Teil des Konzepts. Es gibt viele Fender-Gitarren, die am Kopf einstellbar sind- die Classic Player 50s aber z.B. nicht. Hätte man sich vorher richtig informiert, bräuchte man jetzt nicht zu jammern. It’s not a bug – it’s a feature. Selbst die teuersten Custom Shop-Modelle werden auch heute noch mit dieser Art der Halsverstellung ausgeliefert. Ob sinnvoll oder nicht, sei dahingestellt – der Kunde will es so und bezahlt es ja auch. Ist also kein Zeichen von Qualitätsmangel, sondern Teil des Designs. Es gibt, wie gesagt, genug Fender-Modelle, die am Kopf einstellbar sind – ohne dass man dafür erst den Hals abmontieren muß.

      Was die Qualität von Fender-Gitarren angeht, ist meist eher die Lackierung das Problem (USA-Modelle): Einschlüsse oder Unsauberkeiten im Farbauftrag, die dann mit dem Klarlack überzogen werden, treten hin und wieder auf.

      Bei den Verstärkern kann man auch zu den teureren Modellen greifen, die handverdrahtet sind. Dann treten zumindest die Probleme mit den Platinen nicht auf – ist aber eben auch wieder eine andere preisliche Liga, die die meisten scheuen. Aber man bekommt eben, was man bestellt. Nicht umsonst gibt es den Spruch “wer billig kauft, kauft zweimal”. Ansonsten sind bei den Amps Probleme mit der Verklebung des Tolex’ wohl die häufigsten Fehler. Im Vergleich zu Gibson steht Fender aber noch vergleichsweise gut da. Insbesondere die Mexiko-Modelle sind qualitätsmäßig (Verarbeitung) wirklich gut. Die Classic Player-Serie kann man mit Custom Shop Teambuilts vergleichen, auch wenn viele es nicht hören wollen.

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      1. Ja, so ist es in der Tat! Erst lesen, dann kaufen!
        Und was die Fender Produkte aus Mexiko betrifft:
        Hier hat sich in Bezug auf die Verarbeitung und der Bespielbarkeit der Gitarren sehr viel innerhalb der letzten 10 bis 15 Jahre getan. Meines Erachtens sind die Produkte aus Mexiko nicht schlechter (in der Herstellung und Verarbeitung) als die in Amerika produzierten Gitarren.
        Und was den Klang, das eigentlich wichtigste Thema betrifft, so ist es sehr schwer, hier eine allgemeingültige Aussage zu treffen.
        Ob eine Gitarre gut klingt oder nicht, liegt einzig und allein im persönlichen Geschmack des jeweiligen Gitarristen.
        Meine individuelle Meinung zu diesem Thema ist jedoch, dass die in Mexiko hergestellten Gitarren in Bezug auf Preis/Leistung mindestens genauso gut dastehen, wie die aus Amerika kommenden Gitarren.
        Hierzu kann ich bspw. auf die Fender Player Series verweisen, die es seit 2018 auf dem Markt gibt. Ich besitze aus dieser Serie eine Stratocaster. Für diesen Preis von ca. 620 € ist das eine sehr gute Gitarre.

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        1. Der Unterschied zwischen Fender USA und Fender Mexiko:

          Fender Mexiko wird in Mexiko von Mexikanern hergestellt und Fender USA wird von Mexikanern in USA hergestellt 🙂

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          1. Sehr gut, genau das, denn ich war dort….
            Oftmals, im Westen der USA, geht die berufliche Entwicklung der Zuwanderung aus dem Süden von den Brokoli Anbau Feldern in die Fabriken !
            Und,….
            wer zB. in Kalifornien einen guten Handwerker benötigt, muss, eh auf einen Mexikaner zurückgreifen!

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    2. Es ist schon erstaunlich, dass diese 1946 gegründete Firma, die “einfach nur Scheiße ist”, 77 Jahre später immer noch existiert und dass es immer noch Leute gibt, die deren Produkte kaufen und auch noch damit zufrieden sind und Musik machen.
      Dümmer, blöder und idiotischer geht was nicht?

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  7. Treten diese Mängel auch beim Fender Blues Junior IV auf. Die Röhren sind gleich, und wie sieht es mit der Verlötung aus, wurden diese verbessert.

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  8. In den mir vorliegenden Schaltplänen hat der Blues Jr in der Endstufe keine Kathoden-Bias-Schaltung sondern eine einstellbare Bias-Regelung! Hier wurde wohl der Blues Jr mit dem Pro Jr verwechselt. Der Pro Jr läuft mit Kathoden-Bias.

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  9. Mich würde brennend interessieren, wo man heutzutage noch das klassische Lötzinn kaufen kann. Manchmal kommt man nicht drumherum ….

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    1. 60/40 Lötzinn wird nur noch für Reparaturen eingesetzt – für Neufertigung ist es seit 2007 bzw. den RoHS Richtlnien untersagt. Felder ISO Clear SN-100+ mit 3.5% Flux ist das vermutlich beste bleifreie Zinn, dass man heute verbauen kann……

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  10. Bin wirklich sehr erstaunt über die etlichen Macken des Fender Blues Junior „Röhrenfresser“ die hier beschrieben wurden.
    Ich hatte mich eigentlich mit dem Gedanken getragen,mir demnächst einen neuen Fender Vollröhren Combo Amp zu leisten,was ich mir jetzt doch lieber verkneifen werde.
    Gut,daß ich noch meine uralten zuverlässigen Valve Combos der Hersteller Laney,Starfield/made by Ibanez und Hayden besitze,die bis heute völlig problemlos laufen und zudem sogar noch super klingen!
    Herzlichen Dank für die ehrlichen Infos zum besagten kleinen Fender Amp!
    Hätte ich nie vermutet,daß ausgerechnet die neuen „modernen“ Fender Vollröhren Verstärker mit so vielen Macken bestückt sind.
    Scheint ja leider auch kein Einzelfall zu sein!
    Also besser die Finger weg von Fender Amps aus der „Neuzeit“.

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    1. Hallo Haseppio!

      Lass´ dir mal keine “Angst” einjagen – also, jedenfalls nicht so leicht 😉

      Ich spiele meinen ´95er Blues Junior seit 1997 und mag ihn immer noch!

      LG – C.

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      1. Ja… damals ….. 97… wurde noch ehrlich gelötet !!!

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