Austin City Limits (1989)

Stevie Ray Vaughan und sein lässigster Gitarrenwechsel

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Was wäre ein Rockstar-Leben ohne Roadies? Mit Sicherheit eins, das nicht so glatt über die Bühne ginge… Beweis hierfür liefert auch nachfolgendes Video!

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Zu sehen sind Stevie Ray Vaughan und seine Band auf dem Austin City Limits (1989). Mitten im Solo von „Look at Little Sitster“ reißt Stevie Ray Vaugahn die B-Saite (ca. 2:30min). Doch dieses kleine Malheur tut der Show keinen Abbruch – ganz im Gegenteil.

Vaughan zieht sein Solo durch und singt weiter, während ihm sein Roadie Rene Martinez eine neue Gitarre bringt. Klinkenkabel raus, Gurt ab, Gitarrentausch und Kabel sowie Gurt wieder ran an die (neue) Gitarre. Jeder Handgriff sitzt so perfekt, als hätten beide diesen Gitarrenwechsel mit eingeplant.

Lediglich zwei Anschläge verpasst Stevie – und spielt dann mit der neuen Gitarre weiter, als wäre nichts passiert…

Hut ab!

 

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Kommentare zu diesem Artikel

  1. Perfekt eingespieltes Team. Das wurde bestimmt irgendwann mal geprobt. Jeder Andere hätte das Stück irgendwie zu Ende gebracht, um dann die Gitarre zu wechseln. Coole Show-Einlage.

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  2. Ja, Stevie war sowieso ein cooler Typ..bei ihm sieht alles so easy aus 🙂

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  3. SRV war definitiv eine Klasse für sich. Hier hatte er allerdings vielleicht auch etwas Glück, dass sich die Gitarre beim Saitenriss nicht verstimmte.

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    1. Das ist ja gerade das Coole: er zieht beim Solo die tiefen Saiten, so dass man die Verstimmung nicht bemerkt. Wirklich großes Kino!!!

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    2. Das ist hier ja gerade das Coole: Sie verstimmt sich, aber er spielt das Solo weiter, zieht jeden Ton etwas an und man merkt es nicht. Ganz großes Kino!!

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  4. Mir ist ne Saite gerissen und ich bin nach hinten und hab schnell meine Zweitgitarre geholt und dann direkt weitergespielt. Die Band hatte cool weitergespielt, als wenn nichts wäre. Als ich die anderen hinterher gelobt habe, sagten die allerdings, sie hätten garnichts davon mitbekommen. Das hat mir dann doch zu denken gegeben. 🙂

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    1. entwaffnender Kommentar! 😉

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  5. Ich habe 1969 in Münster Jimi Hendrix gesehen. Ihm ist bei „Red House“ eine Saite gerissen. Ein Roady stand schon mit einer Ersatzgitarre bereit, Jimi winkte ab. Während er auf den verbliebenen Saiten weiterspielte, wickelte der Rady die alte Saite von der Mechanik, zog die neue Saite durch den Body (wobei Jimi die Gitarre hoch hielt), zog sie unter den Händen von Jimi durch und fädelte sie in die Mechanik ein. Und dann kam das schärfste: Jimi baute das hochziehen und Stimmen der Saite in sein Solo ein! Das hättet ihr mal sehen sollen!

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    1. Absolut, ich war dabei. Cool, das so was noch mal erwähnt. wird. Es dauert nicht mehr lange, dann ist dieses Zeitgeschehen vorbei. Geschichte. Schade.

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  6. Wie konnte da eine Saite reißen bei den Drahtseilen die der spielte?

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  7. Ich kenn da einen, der ist noch cooler! Keith Richard ist in den 70er die dicke E-Saite gerissen und hat sich bis heute keine neue drauf gemacht 😉

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  8. CHP (ein Trio in Franken) macht das auch ohne Roadie und ohne Pianist. Wenn Steve Chapel seine Saite reißt (gehört wohl zur Show) spielt Bassist Steve Hyde und Drummer Steff Pötzel zu zweit weiter. Chapel, der übrigens nur mit den Fingerkuppen anschlägt und trotzdem einen klasse Ton hat, wechselt die Saite und steigt wieder ein. Cool!

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  9. Ebenfalls in Franken vor einigen Jahren beim Blues & Jazzfestival (Bamberg) bei einem Duo, sie Gesang, er Gitarre. Ich denke sie kamen aus der Nürnberger Gegend. Als die e oder h-Saite reisst machen sie weiter, sie singt er spielt – währenddessen nimmt sie die Saite von der Gitarre, zieht die andere wieder auf und stimmt die Gitarre im gespielten Stück. Dann noch ein zwei Strophen bis zum Ende mit tosendem Beifall.

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