Guitar Summit 2025 – Tag 3

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(Bild: © Joris Henke)

Auch am dritten Tag herrschte keine Spur von Müdigkeit: Die Gänge waren voller neugieriger Gesichter. Viele Besucher:innen nutzten den letzten Tag, um noch einmal alles auszuprobieren, sich Tipps von den Profis zu holen oder das Instrument ihrer Wahl ein letztes Mal zu testen.

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Mit einem gut gefüllten Sonntag endet der Guitar Summit 2025. Drei Tage voller Gitarren, Bässe, Workshops, Gear und unvergesslicher Konzerte liegen hinter uns. Der Summit hat erneut gezeigt, wie lebendig die Szene ist – und dass sich die Community jedes Jahr aufs Neue in Mannheim zuhause fühlt.

Das war der Guitar Summit 2025 – Ein riesiges Dankeschön vom gesamten Guitar-Summit-Team an alle, die dabei waren und dieses Wochenende zu etwas ganz Besonderem gemacht haben!

(Bild: © Joris Henke)

Ab sofort erhältlich: die Early-Bird-3-Tagestickets für den Guitar Summit 2026. Sei von Anfang an dabei und sichere dir deinen Platz für das Gitarren-Event des Jahres – jetzt zugreifen und sparen!


Best of Interview

Auch abseits der Bühnen gab es spannende Einblicke: Unser Social-Media-Team hat das ganze Wochenende über Künstler:innen vor die Kamera geholt, um in kurzen Interviews über ihre Musik, ihre Lieblings-Gear und persönliche Summit-Momente zu sprechen.

💥 Auch die Trade-up-Challenge hat heute eine unerwartete Wendung genommen – mehr wird noch nicht verraten 😉. Schaut einfach rein:

Workshops

(Bild: Florian Kollin)

Plini gewährte in seinem Workshop spannende Einblicke in seinen Songwriting-Prozess und beantwortete zahlreiche Fragen aus dem Publikum. Er erzählte, dass er gerne mit vertrauten Hörgewohnheiten bricht – so begann der erste gespielte Song in einem ungewöhnlichen 30/4-Takt, auch wenn zunächst ein Loop mit einem 5er-Groove den Puls vorzugeben schien. Oft startet er beim Schreiben mit einem Groove, auf den er anschließend eine Bassline oder ein Gitarrenriff legt. Schmunzelnd berichtete er, dass sein Drummer ihm manchmal erklärt, er zähle „falsch“. Für Plini hingegen enden Grooves schlicht dann, wenn es sich richtig anfühlt.

(Bild: Florian Kollin)

Rabea Massaad sprach offen über seine Pläne für die Zukunft. Während der Corona-Zeit habe er gemerkt, dass ihn die vielen Gear-Demos auf Dauer nicht glücklich machen. Künftig will er sich deshalb wieder stärker auf die Arbeit mit seiner Band konzentrieren – das ist es, was ihn wirklich erfüllt.

(Bild: Florian Kollin)

Bernth gab Einblicke in seine musikalische Laufbahn und erzählte, dass er sich bewusst für ein Jazz-Studium am Konservatorium entschieden habe – nicht für Klassik. Der Grund: Dort durfte er ein Plektrum verwenden und auch mal shredden, was ihm wichtig war. Außerdem sprach er über die Entstehung seiner Ibanez-Signature-Gitarre. Die Superstrat-Formen spiele er schon seit Jahren, weil sie sich für ihn in jedem Genre bewährt haben – egal ob Pop oder Metal.

(Bild: Florian Kollin)

Lars Lehmann gab in seinem Workshop einen kurzen Einblick in den Basskurs, den er für die Guitar Summit Academy entwickelt hat. Als Beispiel sprach er über den Wechselschlag: Wenn der Song es zulässt, spiele er im Studio oft lieber mit nur einem Finger, weil sich selbst benachbarte Finger im Klang leicht unterscheiden. Außerdem nahm er den Auftritt von Billy Sheehan vom Vortag unter die Lupe und erklärte, wie dessen Drei-Finger-Technik gerade bei Disco-Beats besondere Vorteile bietet.

(Bild: Florian Kollin)

Rob Chapman sorgte in seinem Workshop von Anfang an für Lacher: Er versprach augenzwinkernd, dass es „sexy wird – zumindest, wenn man auf 50-jährige, haarige Männer steht, die Songs von vor 30 Jahren spielen“. Als das Publikum nachhakte, ob er seine Songs auch mit Augenbinde schreibe (eine Anspielung auf die beliebten Blindfold Challenges von Andertons) erzählte er, dass er beim Spielen ohnehin meistens die Augen geschlossen habe – und grinste: „Ihr wärt überrascht, was ich alles mit verbundenen Augen machen kann.“

(Bild: Florian Kollin)

In ihrem allerersten Bass-Workshop gab Sophie Chassée Einblicke in ihren Stil und ihre Technik als Pop-Bassistin – und nahm sich auch Zeit für Fragen rund um das Musikbusiness. Außerdem erzählte sie von ihrem Custom-Bass von Franz Bassguitars, bei dem ihr vor allem wichtig war, dass er besonders leicht ist und trotzdem ein kräftiges Fundament liefert.

(Bild: Florian Kollin)

In der Diskussionsrunde „Current State of the Pedal Industry“ mit EarthQuaker Devices, Walrus Audio und Beetronics ging es um Fragen, die viele Effekt-Fans bewegen. Braucht die Welt wirklich noch einen weiteren Tube Screamer? – Die Runde war sich einig: Ja! Doch statt sich auf bekannte Vorbilder zu konzentrieren, sei es spannender, zu zeigen, was man mit einem Pedal alles machen kann, anstatt nur zu verraten, auf welchem Klassiker es basiert.

Kommentar zu diesem Artikel

  1. Ich fand, es war ein toller Event. Seinen Idolen kommt man wohl kaum woanders so nah und stellt dann fest, daß sie auch nur ganz normale Menschen sind. Nahbar und bescheiden. Leider entsprach der Sound im Mozartsaal am Abend diesem hohen Niveau in keinster Weise, ein einziger Brei und der immer gleiche Drum-Sound. Hier sollte beim nächsten Mal nach Möglichkeit mehr Sorgfalt walten.

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