Lauschangriff!

Test: Mooer Tube Engine

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Mooer Tube Engine

Das Thema Pedalboard hat sich weit entwickelt. Weil es seit einiger Zeit auch spezielle Preamps dafür gibt, kann man sie als in sich geschlossenes Sound-System aufbauen. Dem dann zum Befeuern von Lautsprechern nur noch eines fehlt: die Endstufe. Bitteschön, die hier könnte den Job machen. Ist nicht digital, ist nicht Class-D. Ist analog und Vollröhre.

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Es hat seinen guten Grund warum gerade Mooer so eine Endstufe herausgebracht hat. Der chinesische Hersteller hat eine Produktserie auf den Weg gebracht, die laut den Manuals genau so etwas wie den Tube Engine braucht: die Micro Preamps. Total kompakte zweikanalige Modeling-Vorverstärker, die sich im Sound an analogen Boutique-Amps und Klassikern orientieren.

Über die Fähigkeiten des Mooer Tube Engine gibt mein ausführlicher Testbericht in der aktuellen  Ausgabe unseres Gitarre&Bass-Magazins detailliert Auskunft. Ich habe außerdem –wie immer bei solchen Tests- einige Soundclips  eingespielt, die einen Eindruck von den tonalen Fähigkeiten der Röhrenendstufe vermitteln.

Hinweise zu den Soundfiles.

Für die Aufnahmen kamen zwei Kondensatormikrofone mit Großflächen-membran zum Einsatz, ein AM11 von Groove-Tubes/Alesis und ein C414 von AKG, beide nahe platziert vor einer konventionellen 4×12-Box bestückt mit Celestion Vintage 30.

Die Clips wurden pur, ohne Kompressor und EQ-Bearbeitung über das Audio-Interface Pro-24DSP von Focusrite in Logic Pro eingespielt und abgemischt. Das Plug-In  „Platinum-Reverb“ steuert die Raumsimulationen bei.

Die Instrumente sind eine Steinberger GL4T und eine Fender-Relic-Strat-1956 (m. JB-Humbucker v. Seymour Duncan am Steg) aus dem Custom Shop.

Die Clips Nummer 1, 2 und 6  wurden ohne die Verwendung eines Preamps eingespielt, Gitarre direkt an der Endstufe, bzw. nur das preiswerte Distortion-Pedal „Xvive Golden Brownie“ dazwischen. In den Clips 3 bis 5 füttert der FX-Send eines Diezel VH2 (Channel 2/Lead) den Tube Engine.

Ich wünsche viel Vergnügen, und…,  wenn möglich, bitte laut anhören, über Boxen, nicht Kopfhörer! ;-).

Fragen, Anregungen und ja, auch Kritik sind wie stets willkommen. Nachrichten bitte an frag.ebo@gitarrebass.de. Es klappt nicht immer, aber ich werde mich bemühen möglichst kurzfristig zu antworten.

Text + Musik: Ebo Wagner (GEMA)

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