Taschen-Lärmer

PALMER Pocketamp MK II im Test

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Die erste Version des Palmer Pocketamps erfreute sich ja schon großer Beliebtheit. Nun werden wir mit einer zweiten, überarbeiteten und erweiterten, Version beglückt.

MK II Palmer

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Neben dem Äußeren hat sich laut Hersteller auch das Rauschverhalten sowie die Amp-Simulation verbessert. Der Pocketamp möchte der ideale Begleiter für unterwegs sein. Sei es um mit „kleinem Besteck“ zu reisen, oder zwischendurch mal kurz zum Song aus dem MP3-Player zu jammen. Neben einer Gitarre kann man dementsprechend ein Smartphone, CD-Spieler, etc. per Aux-In anschließen. Ausgehende Signale gibt der Palmer entweder per XLR oder per Klinke weiter und eignet sich daher als Zerrer für vor dem Amp, direkt in die P.A. oder als kleines Tool zum Homerecording.

Betreiben lässt er sich per 9-V-Batterie oder natürlich per Netzadapter. Nicht nur viele Anschlüsse hat der Pocketamp in petto, im Inneren geht es ebenso vielseitig weiter. Es stehen einem drei Amps (US, Brit., Vintage) und jeweils drei Modes (Heavy, Crunch, Clean) zur Verfügung. Gekoppelt mit den drei Möglichkeiten der emulierten Mikro-Positionierung (Off X, Centre, Classic), ergeben sich also 27 verschiedene Sounds – und dann gibt es ja noch Regler für Gain, Volume, Treble und Bass. Mich persönlich sprechen vor allem die Vintage- und Brit-Klänge in der Centre-Einstellung an. Die kommen ziemlich authentisch und fügen sich auch gut in den Mix ein. Die US-Einstellung ist vielleicht ein wenig zu plakativ und könnte in der Heavy Einstellung auch etwas mehr Gain vertragen.

Den meisten Nutzern wird es so reichen, aber andere Geräte bieten heutzutage eben deutlich mehr Reserven. Der Sound kommt – gerade über Kopfhörer – natürlich immer super direkt, da hier kein Reverb oder Vergleichbares verbaut ist. Spielerische Unsauberkeiten haut einem das Ding also schonungslos um die Ohren. Bald fällt auf, dass es etwas gibt, was einem eben gerade nicht auffällt: Rauschen! Auch vor einem echten Amp zeigt sich der Pocketamp von seiner besten Seite und erlaubt vielfältige Sound-Färbungen. Die Treble- und Bass-Potis sind perfekt auf die Gitarre abgestimmt und erweitern die Klangpalette ungemein. Ein sehr robustes Gerät zu einem günstigen Preis. Cooles Teil!

 

Vertrieb: www.adamhall.com

Preis: ca. € 109

Produkt: Treble Booster im Test
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