Colorsound Power Boost und Hiwatt-Amp in a box!

Gilmour lässt grüßen: Crazy Tube Circuits HI POWER

Anzeige

Nach dem Unobtanium kommt mit dem HI POWER die nächste Kombination von Overdrive-Pedal und Amp-in-a-box von Crazy Tube Circuits. Das Pedal ist von zwei britischen Legenden inspiriert: Hier trifft der mächtige Colorsound Power Boost auf den glühenden Sound und üppigen Headroom eines Hiwatt-Amps – David Gilmour lässt grüßen …

Anzeige

Die Kombi erinnert zweifelsohne an das Setup von David Gilmour und insbesondere an das Album ‚Wish You Were Here‘ von Pink Floyd (man denke an die Gitarren-Solosounds auf ‚Shine On You Crazy Diamond‘ und ‚Have A Cigar‘ ). Aber das Pedal eröffnet laut Hersteller noch mehr Möglichkeiten.

Die Transistorschaltung des Colorsound Power Boost im orangen Gehäuse kann alles von einem transparenten Boost bis hin zu einem waschechten Fuzz liefern und lässt einen Röhrenverstärker klanglich zur Höchstform auflaufen. Für die authentische Nachbildung hat Crazy Tube Circuits BC184-Transistoren verwendet, die den Originalspezifikationen entsprechen und über einen internen Spannungsverdoppler mit 18 V DC betrieben werden.

Der flexible 2-Band-Baxandall-EQ soll jedem Sound Biss und tiefes Grummeln hinzufügen können. Zur präziseren Regelung des Boost-/Overdrive-Grads kommt im Gegensatz zum linearen Poti des Originals, das auch als An/Aus-Schalter diente, ein Gain-Poti mit umgekehrt logarithmischer Charakteristik zum Einsatz. Da die früheren Exemplare keinen Master-Volume-Regler hatten (diesen gab es nur als nachträgliche Modifikation – Pete Cornish fertigte einen externen Master-Regler für David Gilmours Power Boost an), ist er so abgestimmt, dass er in der Maximalstellung deaktiviert ist.

(Bild: Christos Simatos 2014)

Spätere Exemplare des Power Boost hatten eine 9-V-Spannungsversorgung und wurden wegen ihres geringeren Headrooms und der deshalb früher einsetzenden Verzerrung in “Overdriver” umgetauft. Sie besaßen ein graues Gehäuse und haben einen festen Platz in den Setups von Jeff Beck, Marc Bolan und anderen. Diese Version wurde ebenfalls implementiert und lässt sich über den PWR-ODR-Schalter aktivieren.

Die linke Seite des HI POWER soll den Sound und Charakter eines Hiwatt-Amps emulieren. Ganz im Stil des berühmten britischen Röhren-Amps liefert diese vollanaloge Schaltung Gitarrensounds, die an Größen wie David Gilmour, Pete Townsend, Jimmy Page, und Noel Gallagher erinnern sollen – von satten Clean-Sounds mit reichlich Headroom bis zu schmelzendem Crunch.

Es wurde die komplette EQ-Sektion integriert, inklusive eines Presence-Reglers, der im negativen Feedback-Weg der Endstufen-Simulationsschaltung positioniert ist. Ein Headroom-Wahlschalter schaltet zwischen einer 100-Watt-Endstufe mit vier EL34-Röhren und reichlich Headroom (nach Art des Hiwatt DR103) und einer stärker komprimierenden 50-Watt-Endstufe mit zwei hart angefahrenen EL34 und weniger Headroom (DR504) um. Der Master-Volume-Regler arbeitet ähnlich wie bei den Original-Amps und liefert bei höheren Einstellungen zusätzlichen Gain.

Crazy Tube Circuits hat das Design einen Schritt weitergeführt und einen Schalter hinzugefügt, mit dem zwischen den Eingangskanälen des Amps umgeschaltet werden kann. Man wählt zwischen der vollen Ansprache des Normal-Kanals, der zusätzlichen Präsenz des Bright-Eingangs mit kompakten Bässen oder dem Gilmour-typischen, erweiterten Frequenzbereich mit mehr Gain, der entsteht, wenn beide Eingänge miteinander verknüpft werden. Dies entspricht den Modifikationen, die Pete Cornish an allen Hiwatt-Amps von David Gilmour vornahm.

Außerdem steht ein passiver Effekt-Loop zur Verfügung, über den man seine Lieblingspedale zwischen dem Booster/Overdrive und dem Amp-in-a-box einschleifen oder die beiden Sektionen als separate, unabhängige Effekte mit einem externen Bypass-Switcher/Looper nutzen kann. Gilmour-Fans dürfen gern einen Big Muff, Tube Driver und Phase 90 einschleifen! Alle Pedale im passiven Effekt-Loop verbleiben auch dann im Signalweg, wenn eine oder beide Sektionen des HI POWER deaktiviert sind.

Der HI POWER verfügt über Power-up-Funktionen zur Aktivierung des Bypass und zum Aufrufen von Presets. So kann man bestimmen, welche Einstellung des Pedals beim Anschließen der Stromversorgung aktiv ist. Diese Funktion ist besonders praktisch, wenn ein externer Pedal-Switcher oder Looper verwendet wird, da die Einstellung nur einmal gewählt werden muss und das Pedal dann vom Controller aus bedient werden kann.

Preis: Crazy Tube Circuits HI POWER € 279

www.crazytubecircuits.com

Produkt: Treble Booster Special
Treble Booster Special
Jeder Gitarrist hat wohl seinen Lieblings-Song mit einer Treble-Booster-Gitarre. Hier erfährst du auf mehr als 30 Seiten alles über den kleinen Sound Zauberer!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Das könnte dich auch interessieren