Overdrive, optischer Kompressor und Dual Flanger

Die ersten Pedals von PRS Guitars: Horsemeat, Mary Cries & Wind Through the Trees

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PRS wagt den Einstieg in den Pedal-Markt. Konsequent startet man mit einem in den USA hergestellten Line-up aus drei Pedalen, einem Overdrive, einem optischen Kompressor und einem Dual Flanger. Auch die Preise stehen schon fest …

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Nachdem Paul Reed Smith für sein Home-Studio nicht die Sounds finden konnte, die ihm vorschwebten, begann er mit Freunden an eigenen Pedal-Prototypen zu tüfteln. Die Ergebnisse waren so überzeugend, dass man die drei Eigenentwicklungen nun einem größeren Publikum anbieten möchte:

PRS Horsemeat // Transparent Overdrive – € 339

Diese von Grund auf neue Schaltung soll den Gitarren-Tone verbessern ohne ihn zu färben. Das transparente Overdrive nutzt Germanium-Dioden und soll dem Sound eine kehlige Note verleihen, dabei aber nicht zu nasal oder zu höhenreich klingen. Vielmehr wird er um tiefe und hohe Frequenzen angereichert, allerdings mit jeder Menge verfügbarem Headroom.

Dazu gibt es einen effektiven Equalizer. Je nach Einstellung kann das Horsemeat als Clean-Boost, klassisches Overdrive oder zum Verbessern der Amp-Distortion verwendet werden, indem es die Vorverstärkersektion leicht pusht.


PRS Mary Cries // Optical Compressor – € 279

Dieser optische Kompressor basiert auf dem legendären LA-2A und hilft dabei den Dynamikbereich zu optimieren.

Das Pedal kann den Clean-Tone boosten, dem Lead-Tone mehr Sustain hinzufügen, Signalspitzen im Zaum halten und den Gitarrensound pushen, ohne Definition und Klarheit einzubüßen – das behauptet zumindest PRS.


PRS Wind Through the Trees // Dual Flanger – € 459

Hier bekommt man gleich zwei Flanger, die sich gegenseitig bekämpfen, was zu einem Sound führen soll, der an den Wind erinnert, der durch die Bäume pfeift – daher der Name.

Was bringt das in der Praxis? Laut PRS luftige Obertöne, stimmungsvolle Frequenzwirbel, Düsenjet-artige Swooshes und schwankende Warble-Effekte.


Alle Pedale sind ganz klassisch in Durchsteckmontage gelötet, als Grund führt PRS an, dass das die Auswahl an Bauteilen vergrößert und die Verwendung der bestklingenden Teile ermöglicht.

www.prsguitars.com

Produkt: Gitarre & Bass 8/2023
Gitarre & Bass 8/2023
IM TEST: Ibanez BTB 805MS +++ FGN Mighty Jazz Dark Evolution +++ EVH 5150 Iconic 15W 1X10 Combo +++ Gretsch G5420T-140 und G5622T-140 +++ Fender Nile Rodgers Hitmaker Stratocaster +++ Driftwood Purple Nightmare Tube Preamp Pedal +++ Hagstrom Swede NewGen und Super Swede NewGen +++ Markbass Little Mark IV, Little Mark 58R & MB58R 102P +++ Shure GLX-D16+ Dual Band Digital Wireless Guitar Pedal

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Tolle Pedale von PRS. Sollten der angegebene $-Preis von 339 $ für das Overdrive dem in € entsprechen, ist es einfach viel zu teuer, denn z. B. sehr gute Overdrive/Distortion-Pedale mit mehr Möglichkeiten wie z. B. Boost oder 2. Drive von Firmen wie Rodenberg, Carl Martin, oder Wampler sind einfach deutlich günstiger. Da hilft auch Made in USA nicht, denn Rodenberg fertigt in Deutschland. Schade.

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    1. Ganz deiner Meinung Chrisguitar. Die Preise halte ich gelinde gesagt für utopisch!!
      Der Flanger klingt am Interessantesten, aber für nur einen einzigen Effekt auf dem Bord im Livebetrieb gleich 459,- € auszugeben?!! Das halte ich schon für dekadent. 😉 Aber muss ja jeder selbst beurteilen, meins ist es jedenfalls nicht!

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    2. Hallo Chrisguitar, das ist die offizielle UVP in Euro.

      Grüße aus der Redaktion!

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