Die Boss Loop Station RC-1 im Test

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Boss RC-1

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Mit dem RC-1 rundet Boss sein Programm an Loopern nach unten ab und bietet einen einfachen, leicht zu bedienenden Looper mit 12 Minuten Aufnahmekapazität. Auffallendes Merkmal des RC-1 ist die große kreisförmige Statusanzeige aus 24 roten und grünen LED-Segmenten. Ansonsten kommt der Looper im bewährten Design der Boss-Pedale.

Das RC-1 bietet je zwei Ein- und Ausgänge für echte Stereo- Nutzung. Zur komfortableren Bedienung kann der Fußschalter des Pedals Unterstützung durch bis zu zwei externe Fußtaster bekommen, die an einer Stereoklinkenbuchse angeschlossen die „Stop-“ und „Undo“-Funktion übernehmen. Ohne den Anschluss des optionalen Fußtasters ist dies durch doppeltes bzw. langes Drücken (über 2 sec.) natürlich auch mit dem integrierten Fußschalter möglich.

Die weitere Ausstattung beschränkt sich auf einen Level- Regler – wer einen USB-Anschluss oder verwaltbare Speicherbänke sucht, muss zu den größeren Brüdern des RC-1 greifen, hier werden nur die Essentials des Loopings angeboten. Zum Aufnehmen des Audiosignals wird der Fußschalter gedrückt, ein weiterer Klick ermöglicht eine weitere Aufnahme (Overdub), ein Doppelklick beendet die Aufnahme. Die Anzahl der Overdubs ist theoretisch unendlich. Die Reihenfolge Aufnahme-Overdub- Wiedergabe kann der Nutzer ändern. Ebenso ist die Stop-Funktion mit einem gleichzeitigen Löschen der eingespielten Phrase kombinierbar.

Nach dem Doppelklick startet ein einzelner Klick die Wiedergabe, ein langes Drücken löscht die Aufnahme. Die kreisförmige Statusanzeige gibt über die sich scheinbar drehenden rote und grüne LED-Kette gut ablesbar Auskunft, darüber, in welchem Modus das Gerät gerade arbeitet: rot für Aufnahme, rot/grün für Overdub und grün für Wiedergabe. Besonders praktisch: Dass LED-Element zeigt mit Hilfe eines sich schließenden Licht- Kreises bei der Wiedergabe und dem Overdub genau an, wie lange der Loop noch läuft.

Um das taktgenaue Stoppen zu ermöglichen, wird das Pedal einmal am Beginn des vierten Taktes und noch einmal am Beginn des nachfolgenden ersten Taktes betätigt. Das taktgenaue Einpassen wird dadurch zwar erleichtert, ein wenig Übung ist aber dennoch notwendig. Sehr positiv ist, dass die Aufnahme auch nach Ausschalten des Gerätes erhalten bleibt und man so die neue Songidee auch mit zur Probe nehmen kann.

Vertrieb: Roland, www.bossmusik.de

Preis: ca. € 99

Produkt: Treble Booster im Test
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Kommentare zu diesem Artikel

  1. Kann man das nur mit Instrumenten benutzen die man da anschließen kann oder würde das auch zum Beispiel mit Gesang oder saxophon funktionieren?

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    1. Ja, man kann auch ein Mikrophon anschließen.
      Dafür benötigst Du lediglich ein Kabel, welches auf der einen Seite einen Klinke-Anschluss (den schließt man an den Looper an) und auf der anderen Seite einen XLR-Anschluss (den schließt man am Mikrophon an) hat.
      Pass beim kaufen jedoch darauf auf, dass das Kabel Mono ist (Frage mich nicht nach dem Unterschied zwischen Mono und Stereo; es ist wichtig, dass es passt).

      Auf diesen Kommentar antworten
  2. Ich grabe hier zwar scheinbar einen alten Beitrag aus, aber ich habe eine Frage. Lohnt es sich nicht aktuell am meisten, die RC-3 zu kaufen? Die schneidet auch in diversen Vergleichen besser ab als die RC-1 und sie hat einfach viel mehr Vorteile, z.B. Batteriebetrieb, USB-Anschluss oder eine viel längere Aufnahmezeit.
    Hier habe ich mir die Unterschiede im Vergleich angeschaut:
    https://www.loopstation.net/einsteiger

    Würde die RC-3 nämlich demnächst bestellen und will nochmal sicher gehen, dass es in dem Preissegment aktuell nichts besseres gibt.

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