Ein Geschenk des Himmels?

Deus ex Germanium: TC Electronic präsentiert das Zeus Drive

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Das neue Zeus Overdrive-Pedal soll mit seinem luxuriösen, warmen Ton und einem erstaunlichen Dynamikverhalten zu göttlichen Gitarren-Sounds verhelfen … ziemlich vollmundige Versprechungen. Was steckt dahinter?

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… laut TC Electronic eine heißbegehrte Overdrive-Boost-Schaltung, quasi der heilige Gral unter den Overdrive-Pedals. Nennen wir das Kind beim Namen: Es sieht stark nach einem Klon-Clone aus. Die Zerreinheit ist ein komplett analoger Schaltkreis, mit einem Paar 1N34A-Germanium-Dioden, die sanftes Clipping und angenehme Höhen erzeugen sollen.

Anscheinend werden vorerst nur 2000 Exemplare mit Germanium-Dioden geliefert!

Beim Zeus Drive mischt ein dual-konzentrischer Gain-Regler das Overdrive-Signal zunehmend dem Clean-Signal bei, während gleichzeitig das Clipping erhöht wird. Das soll für eine kristallklare, Amp-ähnliche Ansprache sorgen.

Anstelle einer traditionellen Tone-Regelung ist ein Höhenregler an Bord, der keinerlei Einfluss auf den Bassbereich hat. Ganz im Gegenteil: Es gibt zusätzlich noch einen FAT-Schalter, der die tiefen Frequenzen andickt, etwa für fette Riffs und Chugs.

Die 9V-Betriebsspannung wird intern erhöht, um den Dynamikbereich zu verbessern und einen amtlichen Output zu erreichen. Über einen internen DIP-Switch kann man zwischen True-Bypass und Buffered-Bypass umstellen.

Das Zeus Drive kommt im kompakten und robusten Metallgehäuse, mit stirnseitig montierten Buchsen:

Preis: TC Electronic Zeus Drive ca. € 60

www.tcelectronic.com

Produkt: Treble Booster Special
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Kommentare zu diesem Artikel

  1. Das „Heilige Gral?“ Erstaunlich,welch wohlklingende Namen sich die Hersteller ihrer kleinen „Tretminen“ einfallen lassen.Dieses Mini-Bodenpedal klingt zumindest recht annehmbar.War ja logisch,daß es vorerst lediglich wohl nur 2.000 Stück von diesem besagten Teilchen gibt.

    Erst mal testen,ob die Leute überhaupt korrekt mit diesem Pedal „bespaßt“ werden können.

    Mal abwarten,was als Nächstes bezüglich Bodentreterpedale zu fairen Preisen angeboten wird.

    „Zeus Drive“ Pedal hinoder her,-ich schwöre seit Jahrzehnten auf mein (leider längst nicht mehr neu im Handel erhältliches) Original „Marshall Guv‘nor“ Pedal,das Gary Moore (R.I.P.) damals benutze,und so gar auf einem seiner Plattencover abbildete.Da kommt auch ein „Zeus Drive“ von TC-Electronic faktisch nicht einmal annähernd heran! So ist es nun mal.

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    1. Hört sich ganz nett an, für den Preis denke ich einen Test wert, wenn es jedoch ums boosten geht schwöre ich auf Boss GE7 und den guten alten Bluesdriver. Und naja, der meiner Meinung nach beste, noch erhältlich Klon-Clone ist für mich der Tumnus. Einfach genial…

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  2. Noch ein Klon-Klon .. Wäre mal ganz interessant, ob ein normaler Gitarrist tatsächlich den Unterschied zu einem chinesischen 30-Euro-Centaur-Klon hören kann …

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    1. Ja. Hört man. Sofern man den buffered bypass innen schaltet, es nicht mit dem Gain ( bis max. 5) übertreibt und eine Telecaster spielt, hebt er sich deutlich von der Preiskonkurrenz ab und kommt an den Tumnus ran. Dann hört man, zumindest auf der Bühne… mit angezerrten Fender Pro Junior auf Vol 8, im 12″ cab absolut keinen Unterschied. Mit einem clean booster davor ( z.Bsp. Lunastone18) habe ich mit 60ig in dieser Konfig wenig Besseres gehört… der Ton ist nicht Überzüchtet und Cremig. Per Git Volumen lässt sich schön von ACDC bis fetten ZZ Top Ton erzeugen. Ohne booster ist der Ton weich, fett und bluesig. Trifft MEINEN Geschmack zu 100% und schont Geldbeutel.

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