Die Essenz von 20 Jahren Forschung und Handwerk

Baron Elektro-Gitarren stellt „Modell 1“ vor – die ultimative Gitarre?

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Diplom-Designer und Gitarrenbauer Oliver Baron fertigt seit 20 Jahren E-Gitarren in Handarbeit. Mit seinen Helliver Guitars konnte er bereits prominente Kunden wie Billy Gibbons begeistern. Nun schlägt er ein neues Kapitel auf: Baron Elektro-Gitarren – das erste Modell der Marke ist Olivers Vision der ultimativen Gitarre …

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Nach zwei Jahren Entwicklungszeit und 15 Prototypen, bringt er das Baron Modell 1 auf den Markt, das die Stärken verschiedenster Gitarren-Modelle der letzten 100 Jahre verbinden soll. Die Hollowbody hat Elemente einer Archtop, Flattop und Solidbody.

Die Basis bildet leichtes und resonantes Mahagoni, das über viele Jahre abgelagert und genau selektiert wird. Gefräste Hohlkammern im massiven Korpus optimieren die Ansprache, Dynamik und Frequenzbreite. In Kombination mit verschiedenen Deckenhölzern, darunter Fichte, Ahorn oder Mahagoni, entstehen ausdrucksstarke Klangvarianten.

Der einteilige Hals ist aus demselben Stamm gefertigt wie der Korpus und trägt ein Griffbrett aus feinjährigem Ebenholz. Hauchdünner, traditioneller Nitrolack ohne Weichmacher veredelt das Instrument.

Die Lollar/Baron-Tonabnehmer werden speziell für das Modell 1 in den USA gefertigt und basieren auf dem legendären Charlie-Christian-Pickup aus den 30er-Jahren.

Mit einem Charakter-Drehschalter können vier Grundsounds abgerufen werden. Sie reichen von warm und mittig bis offen und brilliant. Dazu gibt es einen Dreiwegschalter zur Tonabnehmerwahl.

www.barongitarren.de

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Kommentare zu diesem Artikel

  1. Ich durfte bereits eine anspielen. Umwerfend! Dynamik, Spielgefühl, Gewicht – tolle Gitarre!

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  2. Wenn man als Haus-Nachbar nicht vorbelastet ist…
    Das optische Design der Gitarre ist wirklich gelungen. Auf die Preisgestaltung bin ich gespannt. Ich persönlich würde nie wieder Resonanzfrequenzwahlschalter auf einer Gitarre haben wollen. Ein Tonepoti (ggf. ergänzt mit stufenlosem Bass-Cut-Tegler) finde ich praktikabler und flexibler auf die Tonfarbe eingreifend. Im Nachhinein machte ich den ‘Fehler’ bei einem Custombau.
    Ich verstehe Olivers Intention, dass diese Gitarre optisch und technisch seiner Vorstellung des Destilats des Best-of-100-Jahre-Gitarrenbaus und der Iteration über mehr als ein Dutzend Prototypen entspricht. Bei der Tonregelung würde ich trotzdem unbedingt den Freiheitsgeraden eines stinknormalen Tonpoti den Vorzug geben.

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    1. Sehe ich genauso mit dem Tonepoti, ich mag z.b.den Bass Poti an meiner Reverend Club 2-90. (von Fett bis drahtig alles drin) Meist passt ohnehin nur ein einziger Sound bei diesen Freqenzschaltern, wenn überhaupt. Les Paul Design- naja, kann man sich drüber streiten.

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  3. Ich habe schon eine … und die Begeisterung hört nicht auf!
    https://timschraubtbass.tim-stelzer.de/?p=2777

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  4. “Besser gut kopiert, als schlecht designed” war hier wohl das Motto. Ist für mich ein modifizierter vereinfachter Les Paul Korpus. Als Diplom Designer hätte er sich auch eine selbst entwickelte Form einfallen lassen können.
    Aber irgendwie hat man sich scheinbar damit abgefunden (modifizierte) Kopien zu bauen und zu kaufen. Aber mich zieht das nicht so an, ich kauf mir am liebsten Originale.
    Ich würde auch keine Mercedes oder Porsche Kopie, mit modifiziertem Lenkrad und Blinker, kaufen.
    Bissle schade, dass der Mut oft fehlt zu wirklich Eigenem.

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  5. Leider kenne ich die Gitarre erst durch diesen Artikel.
    Ich freue mich aber sehr, daß meine eigenen Überzeugungen auch von
    anderen umgesetzt werden. Noch dazu in so gelungener Form.
    Insbesondere die Verbindung von Hollowbody aus chambered back und
    carved top mit einer wrap-around bridge liefert m.E. wunderbar resonante
    Instrumente im Format einer solid-body.
    Habe gerade auch wieder so ein Teil in Arbeit. Die letzte hatte HBs. Diese
    erhält Häussel P90s und ABM wrap-around

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  6. Eine (angeblich) „eierlegende Wollmilchsau“ mit einer verbeizten Decke und einem Sound-Drehschalter, wie er schon auf der GIBSON-ES345 vorhanden war, dort oft als„Schön-Scheisse-Schalter“ bezeichnet und meistens ausgebaut wurde. Und immer wieder die schon lange widerlegte Mär, wie wichtig die Holzauswahl für den Klang einer E-Gitarre wäre.

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    1. “Und immer wieder die schon lange widerlegte Mär, wie wichtig die Holzauswahl für den Klang einer E-Gitarre wäre.”
      …so sieht`s aus….Haupsache es hält `ne Schraube drin.

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    2. Die Wichtigkeit der Hölzer kannst Du ganz einfach am eigenen Leib und Ohr erfahren, indem Du eine Auswahl hochwertiger Gitarren an entsprechend hochwertige Verstärker anschließt und einfach mal drauflos spielst. Eine Tele mit mittelschwerem Mahagoni-Korpus kommt ganz anders rüber als eine mit leichtem Esche-Korpus. Und dann der unnachahmliche, seidige Glanz einer guten Pinecaster… Du hast nicht mal ansatzweise eine Ahnung, was Dir alles entgeht.

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      1. Ich werde mich hüten, in eine (erfahrungsgemäß frucht- und sinnlose) Diskussion einzusteigen! Nur soviel zu meinem Werdegang: ich habe in den letzten 50 Jahren ca. 150 Gitarren besessen und intensiv ausprobiert; dabei waren viele große Marken (insbesondere Gibso, PRS, Schecter) und hohe und höchste Preisklassen. Das gleiche gilt für die verwendeten Amps (Mesa Boogie, Fender, Music Man etc.), allerdings waren das nicht ganz so viele Exemplare. Soviel zu Deiner Vermutung, ich hätte auch nicht ansatzweise eine Ahnung, was mir da entgeht 😁. Grundlegende Informationen zum Thema findet man übrigens in dem grundlegenden Werk von Manfred Zollner: Physik der Elektrogitarre.

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        1. reality check:

          Bei der Birdfish von Ulrich Teuffel kannst Du im laufenden Betrieb die Korpushölzer austauschen und so die Unterschiede direkt selbst erfahren.

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          1. Ein guter Vorschlag👍. Allerdings befinden sich auf meinem Konto für Gitarrenkäufe nicht die notwendigen 17800.00€ um dieses Schmuckstück zu erwerben🤷‍♂️. Wo kann ich denn einen (aussagekräftigen d.h. objektiven) Test über dieses Instrument finden❓

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        2. Das Thema Gitarren und Musik >rein> physikalisch zu betrachten ist doch echt sinnlos, langweilig und traurig.
          Einem Messinstrument ist es natürlich egal was da am Kabel hängt. Einem Mensch der mit Emotionen Musik auf einem Gerät macht nicht.
          Zum Glück ist das Zollner Werk nahezu bedeutungslos und interessiert nicht wirklich jemand. Außer Physikstudenten 😀

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        3. Ja klar, das Werk von Manfred Zollner wird natürlich wieder einmal zitiert. Leider geht Herr Zollner das Thema zu wissenschaftlich an. Es gibt noch einen emotionalen Aspekt und auch wenn dieser ausgeblendet wird, kann man unterschiedlich verbaute Hölzer bei E-Gitarren mehr oder weniger heraushören. Ich stimme allerdings damit überein, dass diese betr. Klangeinfluss oft etwas überschätzt werden. Wie auch immer, die ewige Diskussion (zu und über Zollners Werk) kann man sich sparen; jeder soll sich selber eine Meinung bilden und daran glauben, was er/sie hört oder nicht hört …

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    3. Diese miesepetrige Tonlage, die man hier leider oft lesen muss, kann ich nicht nachvollziehen. Ein versierter und erfahrener Handwerker verleiht hier, ohne Zweifel mit viel Liebe, seiner Vorstellung einer perfekten Gitarre Form. Dass diese nicht mit jedermanns Vorstellung übereinstimmt, sollte man als gegeben hinnehmen. Jeder der sich so intensiv und erfolgreich in einem Feld betätigt, verdient Respekt, selbst wenn man selber andere Vorlieben und Erfahrungen hat. Die kann man dann aber auch durchaus konstruktiver äußern.

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  7. Huch, Finish im Shabby Look? Ist ja fast so gruselig wie Wölkchenahorn in grün. Oder künstliche roadworn Optik. Oder Glitzer!
    Dafür aber bestimmt teuer, das mit Sicherheit.

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  8. Ich hab einen Prototypen spielen dürfen. Einfach großartig in allen akustisch relevanten Belangen (Sustain, Trennschärfe, Formbarkeit des Tons, Dynamik, Obertongehalt…). Von der Ausrichtung sehe ich die Baron noch mehr Richtung Roots/Tradition als Helliver (eher so zeitlos), seeehr entspannte, holzige Mitten. Absolute Oberliga.
    Oliver Baron ist absoluter Profi in seinem Metier und am wichtigsten: Der Klang seiner Instrumente ist nie Zufall sondern der entscheidende Zielpunkt für ihn. Das ist längst nicht bei allen Luthiers der Fall..

    Viel Erfolg für Baron Guitars!

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    1. Icg glaube ich habe noch nie eine Gitarre besessen bei der der Klang Zufall war, und ich denke bei allen bedeutenden Marken haben absolute Profis das Sagen. Kürzlich kaufte ich einen Fender Preci Bass und klingt der nun zufällig genau wie ein Preci? Ich könnt fast vermuten die Fenders haben genau den Sound produzieren wollen.

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  9. Do I hear hints of envy? I’m sure Oliver Baron is proud of his work. If some people don’t like the instrument… Who cares? Don’t bash design or we will end up with the choice of Aldi or Lidl guitars – and nothing else.

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