Spannende Signature für den Blink-128-Gitarristen

Aufgemotzter Klassiker: Fender Tom DeLonge Starcaster

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Das ist mal was anderes: Blink-182-Frontmann Tom DeLonge und Fender haben sich die Starcaster als Grundlage für eine neue Signature-Gitarre vorgeknüpft. Was dabei rausgekommen ist, ist in jeder Hinsicht ungewöhnlich …

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Die Tom DeLonge Starcaster ist eine Semi-Hollow aus laminiertem Ahorn mit Sustain-Block. Ihr Offset-Body beherbergt einen einzelnen Seymour-Duncan-Humbucker am Steg, wie zuletzt Toms Signature-Strat – mehr braucht’s nicht für spritzige Pop-Punk-Riffs. Der in den USA handgefertigte SH-5 Duncan Custom produziert tighte Bässe, markanten Crunch und Druck in den oberen Mitten sowie luftige Höhen, die sich im Mix sauber durchsetzen sollen, ob clean oder extrem verzerrt.

Entsprechend minimalistisch fällt die Schaltung aus: Es gibt nur einen einzelnen Regler fürs Volume mit integriertem Treble-Bleed-Schaltkreis. Damit behält der Sound bei jeder Lautstärke das volle Höhenspektrum mit glockigen, bissig-kehligen Klangfarben, „kurz vor Breakup”.

(Bild: Matt Cherubino Photography)

Auch die Farben holen die gute alte Starcaster in die Neuzeit. Vier klassische Fender-Farben kommen hier als Satin-Finishes zum Einsatz und versprechen ein tolle Haptik: Shoreline Gold, Surf Green, Olympic White und Shell Pink.

Der glossy lackierte Hals ist aus geröstetem Ahorn, hat ein C-Profil und ein 12″ Slab-Griffbrett aus Palisander mit Medium-Jumbo-Bünden. Die Fender-Klemmmechaniken auf Toms Starcaster sorgen für Stimmstabilität und sind obendrein „staggered“, für den perfekten Anpressdruck am Sattel.

Eine frei einstellbare Bridge mit Stop-Tailpiece ermöglicht ein individuelles Setup. Auf der Halsplatte sowie der Kopfplatten-Rückseite befindet sich jeweils ein von DeLonge persönlich entworfenes Artwork.

(Bild: Matt Cherubino Photography)

„Ich liebe diese Gitarre, das tue ich wirklich. Es ist die coolste Gitarre, die je gebaut wurde. Erstens heißt sie Starcaster – das ist das Wichtigste. Sie geht in den Weltraum und erweitert deinen Geist […] Ich habe einige Änderungen an der originalen Starcaster vorgenommen; ich habe die Elektronik verschlankt, die 70er-Jahre-Kopfplatte hinzugefügt, um das Gewicht abzurunden, und mich für eine matte Lackierung mit schwarzer Hardware entschieden, damit der Look zu ihrem modernen Gefühl passt. Diese Gitarre zeigt meine Entwicklung als Spieler, trägt aber auch die Handschrift meiner Herkunft und dessen, was ich bin.“ – Tom DeLonge

Preis (UVP): Fender Tom DeLonge Starcaster € 1349

www.fender.com

Produkt: Gitarre & Bass 1/2023 Digital
Gitarre & Bass 1/2023 Digital
Im Test: Mooer GTRS W 800 WH Headless +++ Soldano Super Lead Overdrive Pedal +++ Epiphone Noel Gallagher Riviera +++ Fender American Vintage II 1975 Telecaster Deluxe +++ LTD Phoenix 1000 Fishman +++ Orange Sustain, Distortion & Phaser +++ Ibanez Tom Quayle Signature +++ Maestro Sustainer, Envelope Filter, Phaser, Tremolo +++ Fender American Vintage II 1960 Precision Bass +++ Eventide H90 Harmonizer

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Warum nicht mal eine Klampfe wie die allseits geliebte und ebnfalls von vielen gehasste Fender Strat zu pimpen, ihr ein geliftetes Aussehen zu verpassen.

    Die ,, ewig Gestrigen ,, Nostalgie -Gurus können ja weiter ihre gut abgehangenen, das meine ich tatsächlich so Ton-Hölzer weiter beweihräuchern, ihrer ,, was alt ist muss auch gut klingen Philosophie treu bleiben.
    Finde den Stil, die Veränderungen der Fender Tom DeLonge Starcaster gut.
    Kaufen werde ich mir keine mehr, denn ich bin aktuell dabei mein Equipment alters gerecht zu gestalten.
    Das gelebte Leben fordert seinen Tribut bei allem was einen Umgibt so auch bei meinen geliebt-gehassten Ton-Hölzern und dem restlichen tonerzeugenden Material.
    Beste Grüße
    Orange

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  2. Sportlich von Fender, für eine MII (Indonesien) 1300 € aufzurufen, wenn der Straßenpreis eher bei 1100 liegen wird.

    Schon im letzten Jahr haben sich diverse Hersteller schwer getan und Gitarren vergünstigt, teils mit Zugaben, verkauft. Auch dieses Jahr hat Fender bereits viele mit 25 % Abschlag angeboten. Freilich wurden die Preise immer wieder erhöht. Meiner Meinung nach die falsche Richtung, gerade mit Fenders katastrophaler “Qualitätssicherung”.

    Fender sollte sich mal überlegen, warum man überhaupt noch eine “MIA” kaufen sollte, da die meisten Teile aus Asien kommen und viel in Mexiko produziert wird; auch die Arbeiter kommen aus Mexiko.

    Und ja, wirkliche Neuerungen gibt es kaum, die sich in neuen Korpusformen widerspiegeln.

    Wer wird sich eine abgespeckte Starcaster, die hier kaum noch eine ist, für diesen Preis kaufen, wenn es doch die Squier für um 400 EUR gab und gibt? Squier hat mitlerweile mit MII Fender MIA und MIM überholt, was auch bei den Stars angekommen ist und auf den Weltbühnen zu sehen ist.

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