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TopGearCheck! mit Stefan Kleinkrieg (Extrabreit)

(Bild: Peter Spelde)

Obwohl Extrabreit ihre kommerziell erfolgreichsten Jahre vor allem in der (nicht selten albernen) Schlagerpop-Epoche der Neuen Deutschen Welle hatten, handelt es sich bei der Hagener Formation um eine lupenreine Rockband. Das zeigen nicht nur die genaueren Analysen ihrer größten Hits ‚Polizisten‘, ‚Flieger, grüß mir die Sonne‘, ‚Hurra, die Schule brennt‘ oder ‚Für mich soll’s rote Rosen regnen‘ (mit Hildegard Knef als Gastsängerin), sondern auch – nachdem die NDW ziemlich schnell wieder abgeflaut war – die weitere Karriere der Gruppe.

Denn außer einer nur kurzen Unterbrechung zwischen 1998 und 2002 sind die „Extrabreiten“ bis in die Gegenwart hinein aktiv, veröffentlichen in unregelmäßigen Abständen neue Studioalben und touren weiterhin durch die gesamte Republik. Ihre aktuelle Scheibe trägt den Titel ‚Auf Ex‘ und bietet all das, wofür diese Gruppe steht: Punk-beeinflusster deutscher Rock mit intelligent-frechen Texten.

Im Mittelpunkt ihres kernigen Rocksounds steht Gitarrist und Gründungsmitglied Stefan Kleinkrieg, der neben Extrabreit unter anderem mit Udo Lindenberg den Song ‚Kralle‘ komponiert und zwischendurch auch immer mal wieder eigene Soloprojekte und -alben angeschoben hat. Exklusiv für GITARRE & BASS stellt Stefan hier sein aktuelles Equipment vor:

„Als erstes möchte ich meine 1978er Gibson Les Paul Deluxe Gold Top mit den Seymour-Duncan-Hot-P-90-Pickups erwähnen, meine erste richtig hochwertige Gitarre. Von da an war ich überzeugter Gibson-Mann, obwohl ich während der gesamten Zeit mit Extrabreit auch immer eine Fender Telecaster hatte. Die Form, das Griffbrett, der warme Sound, alles das hat diese Les Paul zu meiner Nr.1 gemacht.

1978er Gibson Les Paul Deluxe Gold Top und 1990er Les Paul Custom in Alpine White.
Fender Telecaster mit Seymour-Duncan-Hot-Tele-Steg-Pickup.
Bei den Amps setzt Kleinkrieg auf Klassiker: Fender Bassman und Marshall JMP 50.

Darüber hinaus ist meine Gibson Les Paul Classic 2018 ein tolles Instrument, ebenfalls mit Seymour Duncan Hot P-90, die ich spontan als Live-Backup gekauft habe. Sie kam mit Grover-Mechaniken und das gesamte Plastikwerk war schwarz. Ich habe vieles davon ausgetauscht, jetzt sieht sie so aus, wie sie mir am besten gefällt. Ein wirklich gutes Instrument.

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Meine dritte Gibson Les Paul ist eine 1990er Custom in Alpine White, die ich so gelassen habe, wie sie ausgeliefert wurde. Was soll ich sagen? Eine Pfanne wie aus dem Bilderbuch. Alles, was ich so machen will, geht damit: Kindermelodien und One-Man-Orchester, einfach alles. Neben den drei Les Pauls liebe ich auch meine Fender Telecaster mit Seymour-Duncan-Hot-Tele-Steg-Tonabnehmer. Ein wirklich gutes und absolut solides Arbeitspferd.

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Bei den Stompboxes schwöre ich auf MXR-Carbon-Copy-Delays, von denen ich zwei Stück besitze, jeweils eins für kurze beziehungsweise lange Delay-Zeiten. Die Carbon Copys haben einen satten Ton, anders kann ich meine Vorliebe für diese Pedale nicht erklären. Von allen Delays, die ich getestet habe, gefallen sie mir jedenfalls am besten.

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Bei Chorus-Sounds stehe ich auf den Boss CE-1. Wer kennt den nicht? Heutzutage sieht man ihn seltener, aber in den Achtzigern war er absoluter Standard. Ich finde, dass der Boss CE-1 den besten Chorus-Sound hat, und auch der Vibrato-Effekt bietet viel Eigenständigkeit. Außerdem entschärft er den Gitarrensound unten und oben herum ein bisschen, und der ‚Level Control‘ bringt zusätzlichen Druck.

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Weiter geht es mit dem Electro Harmonix Soul Food. Früher hatte ich immer „die gelben Kisten“ von Boss, doch dann bin ich auf das Soul Food umgestiegen. Das kann sich zwar schon morgen wieder ändern, aber ich mag diesen soliden, warmen Overdrive-Klang.

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Gleiches gilt auch für den J. Rockett Archer, der ebenfalls das Ergebnis einer langen Suche und vieler Tests ist.

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Bei Amps stehe ich total auf meinen 1977er Marshall JMP 50 Watt. Das gleiche Modell, nur in der 100-Watt-Version, war mein erster Amp bei Extrabreit. Unbegreiflicher Weise habe ich ihn verkauft. Und der neue Besitzer weigert sich leider, ihn mir zurück zu verkaufen. Grrrr! Glücklicherweise konnte ich meinen Marshall JMP 50 ziemlich günstig bei eBay schießen. Der ist jetzt so etwas wie ein lieber Verwandter. Als Box verwende ich ein 1967er Marshall-4x12er-Cabinet, ein Geschenk meines Freundes Kit Woolven. Was soll ich sagen? Für mich die beste Marshall-Box, für die Roadies allerdings „das Miststück“, weil sie erheblich schwerer ist als die heutigen Kisten.

Darüber hinaus besitze ich ein 1967er Fender-Bassman-Topteil, modifiziert mit Master-Volume. Ein Juwel unter den Juwelen. Der Vater aller Verstärker, mit ein bisschen Ketchup! Das modernste Gerät in meinem Setup ist ein Mardi-Gras-Combo von Garage Amps, dessen Sound aber mit den alten Teilen durchaus vergleichbar ist. Ein großartiger Verstärker, der auch sehr gut aussieht. In der Regel bevorzuge ich zwar einkanalige Amps und verwende dann Overdrive-Pedale, um den Sound ein bisschen zu pushen. Der Garage Amp ist jedoch zweikanalig, und man (besser: ich) kann den zweiten Kanal sogar benutzen. So etwas hatte ich noch nie.

Meine Effekte befinden sich auf einem Pedaltrain und kriegen ihren Strom durch ein Voodoo Lab Pedal Power.

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Als Plektren bevorzuge ich 0,88er von Dunlop, als Saiten Ernie Ball Power Slinky in den Stärken 0.11 auf 0.48, und als Kabel die Monster Cable.“

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Story: Matthias Mineur

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