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TopGearCheck! mit Sophie Chassée

(Bild: Marcel Gollin)

Mit ihren 27 Jahren hat sich Sophie Chassée einen Kindheitstraum erfüllt: Als Vollzeit-Berufsmusikerin steht sie regelmäßig mit international bekannten Musikern wie Joscho Stephan, Jon Gomm und Don Alder auf Stadionbühnen, spielt Bass in der deutschen Band AnnenMayKantereit und bei den hoffnungsvollen Newcomern Blumengarten, zudem ist sie auf dem YouTube-Kanal ‚BassTheWorld‘ zu sehen und gibt – mit Akustikgitarre und Eigenkompositionen aus dem Modern-Fingerstyle-Genre – eigene Solokonzerte. Somit ist die junge Künstlerin sowohl in der Bass- als auch in der Gitarrenszene mittlerweile kein unbekanntes Gesicht mehr.

Nach dem Abitur und einer Ausbildung zur Zupfinstrumentenmacherin entschied sich Sophie für ein Musikstudium am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück, spielte als Erstbesetzung den Bass bei der Newcomerin Alli Neumann (mit der sie unter anderem im Vorprogramm von Coldplay auftrat), veröffentlichte 2021 über Acoustic Music Records ihr viertes Soloalbum ‚Lesson Learned‘, das von Fingerstyle-Koryphäe Peter Finger produziert wurde, und wurde 2022 die neue Bassistin von AnnenMayKantereit, inklusive eines sensationellen Tourabschluss im Kölner RheinEnergie-Stadion. 2023 hat Sophie beim Indie-Label Roof Music einen neuen Vertrag unterzeichnet und wird im August 2024 ihr fünftes Studioalbum veröffentlichen, produziert vom dreifachen ECHO-Gewinner Peter „Jem“ Seifert (u.a. Udo Lindenberg, Andreas Bourani, Madsen).

Im September 2024 folgt dann eine Releasetour quer durch Deutschland, außerdem wird Sophie ihr neues Album auch am Wochenende vom 27. – 29. September beim diesjährigen Guitar Summit in Mannheim vorstellen.


Weitere Infos und Tickets unter: www.guitarsummit.de


Für unsere Serie ‚Top Gear Check‘ stellt sie exklusiv ihr derzeit bevorzugtes Equipment vor:

HÖFNER 182, VERSION 2 VON 1965

Dieses Schmuckstück ist meine Allzweckwaffe und original von 1965. Meine Oma hat den Höfner in den 80ern in ihrer Hobby-Jazzband gespielt. Er war ziemlich eingeschlafen, teilweise war die Elektronik kaputt. Ich habe ihn dann von Phil Wheeler (PhilThy Guitars) wieder zum Leben erwecken lassen, jetzt ist dieser Bass mein Hauptinstrument bei AnnenMayKantereit. Er hat genau den Sound, den ich dort brauche: der typisch, knackige Höfner-Sound mit Flatwounds und Plek. Ein Träumchen! Außerdem ist er superleicht, was meinem Rücken guttut, und durch die sehr schmale Sattelbreite ist er easy zu spielen.

FRANZ BASSGUITARS MERAK 4

Mein neuester Familienzuwachs ist der Merak 4 von Franz Bassguitars. Dieses Instrument ist ein kleiner Traum, der für mich in Erfüllung gegangen ist. Ich habe schon immer mit den Franz-Bässen geliebäugelt, und letztes Jahr kam dann Xaver auf mich zu und hat mir meinen Traum-4-Saiter gebaut: Thermo-Esche-Tonblock mit Paulownia-Flügeln, 3-teiliger Ahornhals, Ebenholzgriffbrett und Spalted-Maple-Top im Natural-Finish.

Zusätzlich hier als Lightweight-Version, denn wie gesagt: Bei knapp 70 Shows im Jahr bin ich über jedes leichte Instrument auf der Bühne dankbar. Durch die super Klangregelung von Glockenklang (schaltbar auf aktiv und passiv) in Kombination mit einem Delano-JC-Pickup und einem Delano-PC-Pickup ist der Bass extrem vielseitig und funktioniert sowohl bei Rocknummern als auch bei Slap/FunkGrooves hervorragend.

 

SANDBERG CALIFORNIA V CUSTOM

Was mir in meiner kleinen Instrumentensammlung immer ein bisschen gefehlt hat, war ein 5-Saiter, der sich einfach spielen lässt und nicht direkt ein Monstergewicht hat – und ein Jazzbass in Cherry Sunburst stand auch immer auf meiner Wunschliste. Durch meine sehr enge Kooperation mit Sandberg habe ich mir diesen Wunsch wahrmachen lassen.

Meine Sandberg-Custom-Anfertigung ist tatsächlich etwas ähnlich zum oben genannten Merak: Paulownia-Korpus mit Glockenklang-Elektronik, schaltbar auf aktiv und passiv und Vogelaugenahorn für den Hals, aber hier auch als Griffbrettholz. Ich mag sowohl Ebenholz- als auch Ahorngriffbretter, da gibt es keine Priorisierung. Paulownia ist mittlerweile eine sehr gute Alternative zu Esche, denn dieses Holz hat ähnliche Eigenschaften, ist aber nicht so schwer. Der Korpus ist natürlich in einem wunderschönen Cherry Sunburst lackiert, und die Tonabnehmerbestückung besteht aus zwei Jazzbass-Pickups von Delano.

LAKEWOOD M34 & M37

Wenn es um meine Solo-Shows geht, steht die Akustikgitarre im Vordergrund, und für mein Steckenpferd – die Spieltechnik des Modern Fingerstyle – braucht es ein gutes Werkzeug. Durch meine enge Freundschaft mit Lakewood habe ich das Glück, zwei Custom-Anfertigungen aus deren Werkstatt zu besitzen. Meine M34 wurde 2020 gebaut und hat eine Zederndecke, Padouk-Boden und -Zargen, Mahagoni-Hals und ein eingefasstes Ebenholzgriffbrett.

 

TIMBERLINE HARP GUITAR

Zwölfsaitige Harp Guitar von Timberline: sechs Standardsaiten und sechs Saiten für den Bassbereich
Zwölfsaitige Harp Guitar von Timberline: sechs Standardsaiten und sechs Saiten für den Bassbereich (Bild: Anna Karina Barthel)

An diesem Punkt fällt mir auf, dass ich mir tatsächlich schon einige kleine Instrumenten-Träumchen verwirklicht habe, denn auch meine Harp Guitar von Timberline Guitars, von mir liebevoll „Riley“ getauft, gehört definitiv dazu. Zum ersten Mal habe ich eine Harp Guitar vor vielen Jahren bei Andy McKee gesehen und war seither total angetan von diesem besonderen Instrument.

Leider wurden Harp Guitars in der Vergangenheit oft nur zu unerschwinglichen Preisen angefertigt, doch seit kurzem lässt die amerikanische Gitarrenmarke Timberline Harp Guitars in Serie in Indonesien bauen. Und die können sich echt sehen lassen. Meine Riley hat insgesamt zwölf Saiten: sechs Standardsaiten und sechs Saiten für den Bassbereich. Der obere Korpusteil für den Bass hat keine Bünde oder ein Griffbrett, das heißt die Saiten müssen kongruent zu den „normalen“ sechs Saiten des unteren Gitarrenteils gestimmt werden. Mein Modell ist die T60HG-pc, vollmassiv aus dem tropischen Acaia-Holz und mit dem K&K-Pure-Mini-Tonabnehmer versehen. Dieses Instrument inspiriert mich jedes Mal aufs Neue.

ELITE ACOUSTICS STOMPMIX X4

Das Herzstück meines Akustikgitarren-Live-Setups ist das Stompmix 4 von Elite Acoustics. Da ich mehrere unterschiedliche Gitarren bei meinen Solo-Shows spiele, kann ich mit dem Stompmix die Presets für jede Gitarre speichern. Jede Gitarre hat ihren eigenen Kanal, es gibt einen Stereo Out, Equalizer, Kompressor, Gate Settings, Delay, Reverb und, und, und… Ein super praktisches Tool, das sehr wenig Platz einnimmt und das Beste aus dem Klang meiner Akustikgitarren rausholt. Ich denke die Kombination aus dem Stompmix und dem L.R.Baggs Anthem lässt das Klangbild insgesamt sehr natürlich klingen.

 

MARKBASS LITTLE MARCUS 1000

Für meine Bass-Jobs habe ich auch immer ein DI-Out am Start, aber ohne meinen Little Marcus geht gar nix. Ich spiele dieses Topteil seit 2019 und bin immer noch genauso verliebt wie am ersten Tag. Der Little Marcus ist ein wesentlicher Bestandteil meines Sounds, denn ich habe ihn wirklich immer – IMMER! – dabei und bestehe grundsätzlich darauf, dass das Signal vom Topteil irgendwie mit eingespeist wird. Der EQ hat einen Klangregler für „Ultralow“ und „Low“, und die Special-Parameter wie „Old School“ und „Millerizer“, die ich auch sehr gerne mit reinmische. Dieser Amp wurde in Kooperation mit Marcus Miller entwickelt, ich liebe Marcus‘ Sound total. Vielleicht fühle ich mich mit dem Amp deswegen so zuhause.

MXR SUB MACHINE

Diese kleine Wundermaschine ist eigentlich ein Octave-Fuzz-Pedal für E-Gitarre, aber ein Kollege gab mir vor ein paar Jahren mal den Hinweis, dass die ‚Sub Machine‘ mit E-Bass fantastisch harmoniert. Und er hatte absolut Recht. Mittlerweile ist dieses Pedal für mich ein absolutes Muss auf jedem meiner Bass-Boards, denn egal ob nur ‚Sub‘ bzw. ‚Octaver‘ oder nur ‚Fuzz‘ gefragt ist oder beides, es klingt einfach immer total fett und macht richtig Spaß. Der Sound gibt mir auf jeden Fall ein wenig Royal-Blood-Vibes.

 

STRYMON CLOUDBURST

Wir haben ja alle auf den kleinen Bruder vom ‚BlueSky‘ gewartet, auch ich, denn der ‚Cloudburst‘ hat ja neben seinem wunderschönen Reverb einen String-Ensemble-Effekt, der individuell eingestellt werden kann, die Bedienung ist sehr intuitiv. Für meine Akustikgitarren-Sounds ist der ‚Cloudburst‘ eine echte Bereicherung und von meinem Board nicht mehr wegzudenken. Die Spielereien mit den String-Sounds machen meinen Gesamtsound kraftvoller und gerade die Kombination mit meiner Harp Guitar ist zum Dahinschmelzen.

 

Sophies Pedalboard mit Rheingold DI1, Boss OC-2, Morley ABC, MXR Sub Machine, Jam Pedals Red Muck Bass – BassTheWorld Edition, Origin Effects Cali76 & Boss TU-3 (Bild: Sophie Chassée)

Website: www.sophiechassee.com

(Story: Matthias Mineur)

Kommentar zu diesem Artikel

  1. Sophie Chassée ist eine unglaublich feinfühlige und sehr sympathische Performerin, die es mit Humor und Charme herausragend versteht, ihre Zuhörer in ihre feinstrukturierten und tiefgründigen Klangwelten zu entführen. Dort angekommen wird man verzaubert von vielschichtigsten Klanggemälden… Es braucht noch viel mehr hervorragende Künstlerinnen dieser feinsinnigen Größe…! Für mich war es ein Hochgenuss, Sophie Chassée live erlebt zu haben…!

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