Gitarre & Bass 02/2022

(Bild: Dieter Stork)

Die neue Gitarre & Bass ist da!

Das Jahr geht für Fans von Gitarren-Musik gut los: Steve Vai bringt ein neues Album raus. Und hat einen neuen Signature-Amp am Start – nachdem er Ewigkeiten Carvin-Verstärker gespielt hat.

Über das Album, sein neues Amp-System und auch die Verstärker seiner Gitarren-Laufbahn hat sich Matthias Mineur mit ihm unterhalten (S. 18), und Nils Finkeisen hat sich das neue Synergy-Steve-Vai-Signature-Modul genau angeschaut, gespielt und getestet (S. 112).

(Bild: Claudia Fischbacher)

Ein weiteres interessantes und ganz anderes Stück Musik brachte jüngst Jazz-Gitarrist Axel Fischbacher auf Vinyl heraus. Ganz anders als beim Vorgängeralbum, das er mit einem Philharmonie-Orchester aufnahm, wurde ‚Bebop Scatches‘ ohne festgelegte Arrangements und Absprachen an zwei Tagen aufgenommen. Wolfgang Kehle hat sich mit Axel über das Album unterhalten und ein komplettes Solo transkribiert (S. 48).

Auch neu in diesem Jahr ist, dass wir einmal im Monat einen Sonder-Newsletter zu bestimmten Themen anbieten. Im Januar ging es um Vintage-Fender-Telecaster, der kommende widmet sich ganz und gar dem Dauerbrenner-Thema „Saiten“! Es geht darin um Themen wie Materialien, Herstellungstechniken, History, Mensuren, Setup und Intonation. Um diesen zu erhalten, einfach auf www.gitarrebass.de/newsletter unseren Weekly-Newsletter bestellen, dann landet auch der Saiten-Spezial-Newsletter im Postfach!

Und eine Sache, auf die wir uns in diesem Jahr mehr denn je freuen, ist der GUITAR SUMMIT, der vom 09.-11. September 2022 wie gewohnt im Rosengarten in Mannheim stattfinden wird. Es gibt nur noch wenige Early-Bird-Tickets, also ran an die Buletten! 😉

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Alles Gute zum neuen Jahr & viel Spaß mit der neuen Ausgabe!

Weitere Topthemen des Monats:

(Bild: Jay Sansone)

Lange hat es gedauert, doch nun ist es soweit: Mit ‚Heavy Load Blues‘ legen Gov’t Mule ihr erstes reines Blues-Album vor. Im Interview erklärt Mastermind Warren Haynes, wie die Band seinen über Jahre gehegten Plan umgesetzt hat – und welche Zutaten sie dafür brauchte. Außerdem teilt er mit uns den vielleicht wichtigsten Moment auf dem Weg zu seiner mittlerweile 40 Jahre währenden Karriere als Profi.

(Bild: Jesse Faatz)

Vor gut neun Jahren begeisterte ein junger Akustikgitarrist das amerikanische Publikum mit traditioneller Bluegrass-Musik. Inzwischen hat der Mann aus Michigan seinen eigenen Stil definiert. Dabei macht Billy Strings einiges anders als seine traditionsbeflissenen Kollegen. Er verpasst dem Genre neue Sounds und kritische Denkansätze. Wir sprachen mit ihm über seine Einflüsse und einen herzergreifenden Gitarrenkauf.

(Bild: Matthias Mineur)

Die Finnin Erja Lyytinen, als Kind in den 1980ern mit klassischer Geigenausbildung ins musikalische Leben gestartet, gehört ohne Zweifel zu den aufregendsten Slide-Gitarristinnen Europas. Ihre flinken Finger huschen scheinbar wie selbstverständlich übers Griffbrett, ihr Ton ist geschmackvoll, ihr bluesrockiges Songwriting abwechslungsreich. Zudem verfügt die 45-Jährige über eine starke Gesangsstimme und eine auffallend freundliche Ausstrahlung, die in Konzerten regelmäßig zum „Eisbrecher“ wird. Wir haben Lyytinen bei einem Konzert im Bremer Club KITO getroffen und uns mit ihr über die Transformation von einer Violinistin zur Gitarristin, aber auch über ihr aktuelles Equipment und ihre – Achtung, kein Scherz! – neueste Tee-Kreation unterhalten.

(Bild: Eric Ryan Anderson)

Kurz nach seinem 70. Geburtstag serviert Sting ein Album, das mit seiner stilistischen Umtriebigkeit der letzten Jahre bricht: ‚The Bridge‘, das 15. Studioepos des 70-jährigen Bassisten, ist eine Rückbesinnung auf den Musiker und Storyteller, der seine Songs als Kommentar zum Zeitgeist, aber auch als Manifest zur individuellen Selbstverwirklichung versteht. Als ambitionierte Klänge mit Tiefgang – und dem ersten Bass-Solo seiner langen, bewegten Karriere. Gitarre & Bass hat den ewig jugendlichen Briten in Hamburg getroffen.

(Bild: Simon Stoeckl)

Wenn eine Band wie The Intersphere, die sich neben ihrem erstklassigen, Prog-beeinflussten Alternative Rock auf internationalem Niveau, vor allem durch ihren musikalisch-handwerklichen Perfektionismus auszeichnet, in eines der besten Studios des Landes geht, wird nichts dem Zufall überlassen. Nach ihrem gefeierten Album ‚The Grand Delusion‘ von 2018 gehen die vier studierten Musiker sogar noch einen Schritt weiter und holen für ihre kommenden vier Singles das letzte aus der Produktion heraus: Das beste analoge Vintage-Equipment trifft auf Ausnahme-Musiker und den detailversessenen Engineer Moritz Enders. Es ist faszinierend, dieser Gruppe bei der Arbeit zuzuschauen, deren oberstes Ziel hochwertige, wenn auch oft ungewöhnliche Gitarrensounds sind. Wir besuchten die Band während ihrer Aufnahmen in Rotenburg an der Fulda.

Eine Album-Produktion als persönlicher Jakobsweg? Auf dem Weg zu sich selbst kann das Aufnehmen eigener Musik tatsächlich als Wegweiser dienen. Ana Patan hat auf dem zehn Jahre dauernden Weg zur Veröffentlichung ihres Albums ‚Spice, Gold And Tales Untold‘ einiges hinter sich gelassen, bis sie einem Release endlich zustimmte. Das für sie Wichtige fand sie eher auf dem Weg dorthin, wie sie uns im Interview verriet.

(Bild: Claus Grabke)

Cooler und zugleich hitziger geht’s wohl kaum: The Picturebooks gehören zu Deutschlands ungewöhnlichsten Rockbands. Ihre atmosphärisch dichte Mischung aus Stoner und Heavy Rock mit starken Blues-Anleihen klingt phasenweise wie der staubigen Wüste Nevadas entsprungen, inkl. eines wunderbar erdigen und knochentrockenen Sounds. Dieses normalerweise weltweit und exzessiv tourende Duo zeichnet sich durch eine enge und ungemein kreative Freundschaft aus, die die schwierigen Lockdowns bravourös überstanden hat und mit ‚The Major Minor Collective‘ ein fabelhaftes, von Claus Grabke produziertes Studioalbum vorlegt. Wir haben uns mit Fynn Grabke zu einem langen und interessanten Gespräch verabredet und bei dieser Gelegenheit den Picturebooks auch hinsichtlich ihres aktuellen Equipments ein wenig über die Schultern geschaut.

Noch mehr Stories und Workshops …

  • TopGearCheck: Rio Wolfhart
  • Szene, Gear & Ka­ffee: No.1 Guitar Center Hamburg
  • Vintage Guitar Stories! 1966 Epiphone Riviera
  • Kleinanzeigen Heroes: Parker, Hughes & Kettner, Line 6
  • Japan Vintage: Burny & Greco SGs
  • Selbstgemacht! Die Leser-Bauprojekte
  • Guitar Basics! Dur-Dreiklänge im Dreierpack II
  • Americana: Kreativ covern
  • Bass Basics: Sieben Tipps für die Anschlagshand
  • Parts Lounge: Blackface Amps
  • RepairTalk: Decal auftragen und lackieren
  • Guitar Guru: Fender & Samick

(Bild: Dieter Stork)

Reminiszenzen sind im Gitarrengeschäft gang und gäbe – und dafür gibt es angesichts der sich zeitweise rasant wandelnden Modellpolitik selbst für Highlights aus einer bestehenden Erfolgsreihe gute Gründe. Die Ibanez RGT1220PB-ABS erinnert mit ihren großen Block-Inlays nicht ganz zufällig an die legendären Modelle MA3HH und MA3HSH aus der Ibanez-American-Master-Serie von 1990, damals komplett in den USA handgefertigt. Das aktuelle Modell ist allerdings Teil einer Mini-Serie aus der Ibanez-Premium-Reihe, Made in Indonesia.

(Bild: Dieter Stork)

Mit dem Duel Pugilist bringt Fender ein Drive-Pedal auf den Markt, das nicht nur mit einem originellen Namen sondern auch einem elaborierten Konzept punkten will. Was bietet das „Faustkämpfer-Duell“ auf – und welche Treffer kann es damit landen?

(Bild: Dieter Stork)

1992 das Licht der Welt erblickt, galten AER-Amps bald als Referenz und Standard für die Verstärkung akustischer Instrumente. Beeindruckend ist die lange Liste offizieller User: Tommy Emmanuel, Eric Johnson, Michael Fix, Joscho Stephan, Christina Lux, Peter Autschbach, Frank Haunschild, um nur einige zu nennen. Neuestes Produkt ist der AER Compact 80 pro, ein kompakter 80-Watt-Würfel mit 8″-AER-Custom-Twin-Cone-Lautsprecher, vier unabhängigen Kanälen jeweils für Instrumente oder Mikrofone, zwei identischen Effektmodulen, zwei DI-Ausgängen, Couple-Funktion zum Monitoring eines zweiten Amps und etlichen weiteren praxisorientierten Features.

(Bild: Dieter Stork)

Kongeniale E-Gitarren wie z. B. die Foxywave hatten Jozsi Lak in den letzten Jahren in den Fokus unserer Aufmerksamkeit gerückt. Dabei sind die Wurzeln seiner Arbeit, wie bei vielen anderen Gitarrenbauern auch, rein akustischer Natur. Nun ergab es sich, dass Jozsi das Holzlager eines bekannten deutschen Bassbauers und Holzhändlers aufkaufen konnte. Die Traditional BC ist die erste Gitarre, die aus den bis zu 70 Jahre alten, besten Tonhölzern gebaut wurde. Wir testen eines der auf 15 Stück limitierten Exemplare!

(Bild: Dieter Stork)

Noch nicht gesehen? Noch nicht gehört? Magneto Guitars ist als Hersteller schon einige Jahre am Markt, aber bei uns noch nicht wirklich prominent in Erscheinung getreten. Mit der U-One Serie liegt nun auch eine „hochwertige Produktlinie für den preisbewussten Spieler“ vor – das müssen wir uns anschauen!

(Bild: Dieter Stork)

Das Einsteigersegment im unteren, dreistelligen Bereich wird seit Jahren von denselben Designs dominiert. Um für ein wenig Abwechslung zu sorgen, schickt Harley Benton die Marquess-Serie ins Rennen. Zum Ziel gesetzt sind niedrige Preise bei vergleichsweise hoher Qualität. Und ein bisschen Edelbass-Feeling gibt’s obendrauf.

(Bild: Dieter Stork)

Nachdem sich die kleinen Gnome-Tops in kürzester Zeit zu Verkaufsschlagern entwickelt haben, war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann Warwick passende Boxen dazu entwickeln würde. Gleich eine ganze Familie ist es geworden, die den Weg zum Test gefunden hat.

(Bild: Dieter Stork)

Das goldene Kaluna High Voltage Tube Overdrive gibt es schon seit 2020 und es hat sich innerhalb eines Jahres zum absoluten Geheimtipp gemausert. Nun legt Henning Vahlbruch mit einem auf 100 Stück limitierten, roten Kaluna nach. Frei nach Yngwie Malmsteens Theorie „Mehr ist mehr!“ hat Vahlbruch den Verzerrungsgrad im 2021 Limited Kaluna um etwa ein Drittel erhöht und reagiert mit dem roten Teufel auch auf die von seinen Kunden vorgetragene Bitte nach noch mehr Kompression.

(Bild: Dieter Stork)

Der Music Man StingRay gehört ins Pantheon der klassischen E-Bässe und steht nach wie vor auf dem Wunschzettel vieler Bassistinnen und Bassisten. Wenn das US-Original den finanziellen Rahmen sprengt, hat Music Man mit seinen eigenen Lizenznachbauten vielleicht das passende im Angebot. So zum Beispiel den Sterling by Music Man StingRay Ray34, den wir in einer Version mit exotischer Decke zum Test bekamen.

Jede Menge Testberichte:

  • Ormsby DC GTR Max Blak Baritone, E-Gitarre
  • Music Man Valentine SH TV Yellow, E-Gitarre
  • DiMavery LP-520, E-Gitarre
  • Faith FV-BLM Blue Moon Venus Cut/Electro, A-Gitarre
  • Ibanez SRMS625EX Iron Label, E-Bass
  • Tiny Boy Bass TBJ-3400NSM, E-Bass
  • Keeley Katana Boost Special Edition
  • Walrus Audio Polychrome Flanger
  • Pabst FX Headache Fuzz
  • One Control Sea Turquoise Delay
  • Mooer D7 X2 und R7 X2, FX-Pedale

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