Gear of the Month 12/2025 – powered by Music Store
von Redaktion,
In unserer Reihe Gear of the Month bekommt ihr auf einen Blick die beliebtesten und meist gelesenen News und Testberichte zu Gitarren, Bässen, Amps und anderem Equipment des letzten Monats zusammengefasst.
EVH Wolfgang Special T.O.M.
Bereits 2009 erschien unter dem eigenen Label des 2020 viel zu früh verstorbenen Eddie van Halen die erste EVH-Gitarre, die er nach seinem Sohn Wolfgang benannte, welcher selbst seit rund 20 Jahren erfolgreich musikalisch unterwegs ist. Etliche Modelle später landet die aktuelle Wolfgang Special T.O.M. auf unserem Tisch, eine mexikanische Variante der 2016er USA HT.
Guitarstix im Test: Die Feile für alle Teile – und mehr!
Vor fünf Jahren hatten wir schon einmal das Vergnügen, die Guitarstix-Feile zu testen. Jetzt steht ein ungleich größeres Paket vor uns, in dem neben der bekannten Feile noch einiges anderes Nützliches zu finden ist.
Hohl, aber glücklich: Lakland Skyline Hollowbody-30
Mitte der 1990er Jahre betrat mit Lakland ein neuer Name das Parkett der Bassmarken. In einem Entwurf trafen sich da Fender- und MusicMan-Gene, der durch die charakteristische Pickupbestückung mit einem am Steg positionierten Abnehmer im Stil des Stingray und einem weiteren im Jazz-Bass-Format am Hals gekennzeichnet war – inspiriert vom Warwick Dolphin Pro I.
Vor allem in der fünfsaitigen Bauweise als 55-94 darf man diesen Entwurf getrost zu den modernen Klassikern zählen. Neben diesem und weiteren, eher fenderartigen Bässen hat die Firma aber auch schon lange eine Vorliebe für ganz andere Formen gezeigt.
Masterpiece: Duesenberg Paloma Custom
(Bild: Andrej Lillak)
Schwarz und Gold – ein Klassiker der Gitarrengeschichte. Gibson setzte Ende der 1950er-Jahre ein erstes Ausrufezeichen mit der schwarzen Les Paul Custom samt goldener Hardware, in den 1960ern gefolgt von einer schwarz-goldenen ES-355. Fender widmete sich in den frühen 1980ern ebenfalls diesem Thema mit der Black & Gold Telecaster und Gretsch stellte 1996 die erste Black Falcon vor, drei Jahre früher brachte Yamaha eine SG2000 Black & Gold auf den Markt – und seit 2012 baut auch Duesenberg eine Gitarre in diesem noblen Ornat, die Starplayer TV Custom. Schwarz und Gold – das ist wirklich keine x-beliebige Farbkombination, das ist Attitüde!
Fender Studio & Link I/O
Im Apple-Universum gibt es GarageBand, mit dem sich Songideen effektiv festhalten und ausarbeiten lassen – der Einstieg ist niedrigschwellig. Wer jedoch auf mehreren oder anderen Betriebssystemen unterwegs ist, schaut doof aus der Wäsche. Fender schafft nun Abhilfe und präsentiert mit Fender Studio eine kostenfreie Software, die auf allen Plattformen läuft. Entwickelt wurde die Software vom Team hinter der Profi-DAW PreSonus Studio One. Um den Charakter des simplen, mobilen Recordings zu unterstreichen, wird mit dem USB-Interface Link I/O im Taschenformat direkt die passende Hardware präsentiert.
Retro-Moderne: Novo Guitars Serus J. Nucleus im Test
Hinter den retro-modernen Novo Designs steht kein Geringerer als der legendäre Gitarrenbauer Dennis Fano mit seiner aktuellen Firma Novo Guitars. Das vorgelegte, in optimierter Offset-Bauweise in Nashville Tennessee gefertigte Serus J. Modell ist der High-End-Serie Nucleus entnommen.
Back In The Saddle: Twangtone Morricone
Wer erinnert sich noch an das Twangtone Morricone – das Fuzz-Pedal mit dem speziellen Italo-Flavour? Basierend auf dem Mosrite FuzzRite der 1960er Jahre hatten die Klang-Alchemisten von bremerklang 2016/17 für Twangtone ein Fuzz-Pedal erschaffen, das so authentisch klang, als hätte es selbst noch den Goldrausch miterlebt und sich seitdem konsequent verweigert, modern oder gar angepasst zu klingen. Doch nach einem Test in Gitarre & Bass war die limitierte Auflage des Morricone von einem Tag auf den anderen ausverkauft und wurde seitdem nicht mehr gesehen. Doch jetzt ist das Twangtone Morricone zurück!
Crazy Tube Circuits Heatseeker
(Bild: Crazy Tube Circuits)
Der griechische Pedalhersteller Crazy Tube Circuits hat sich dem ikonischen Sound von AC/DC-Gitarrist Angus Young angenommen und versucht, diesen legendären Ton in eine kleine rote Kiste zu packen. Schon der Name „Heatseeker” ist mehr als eindeutig: Hier dreht sich alles um den Gitarrensound von AC/DC. Warum ausgerechnet der Name der Single des eher mittelmäßigen Albums „Blow Up Your Video” hier herhalten muss, ist mir ein wenig schleierhaft. Die Songs gelten weder als überragend, noch ist die Produktion in Fankreisen besonders beliebt. Aber sei’s drum – entscheidend ist, was am Ende dabei herauskommt.