„Wir haben versucht, die beste Gitarre aller Zeiten zu bauen.“
Die neuen Richard-ZK-Modelle von ESP und LTD sind kompromisslose Riff-Maschinen!
von Redaktion,
(Bild: Paul Harries)
Wenn es um Hard Rock und Heavy Metal geht, gibt es kaum eine Marke, die besser dafür geeignet ist, E-Gitarren zu entwickeln und zu bauen, die den Anforderungen dieses Genres standhalten, als ESP. Von druckvollen Riffs über virtuose Soli bis hin zu breitbandigen Klanglandschaften – diese Musik verlangt nach einem Instrument, das keine Kompromisse eingeht. Und genau das bietet das Sortiment von ESP.
Unter den Marken ESP und LTD hat das japanische Unternehmen ein umfangreiches Portfolio an Single-Cut-, Double-Cut- und Offset-Gitarren sowie Bässen aufgebaut. Dabei entstandenSignature-Modellein Zusammenarbeit mit Größen wie Mick Thomson (Slipknot), James Hetfield und Kirk Hammett (Metallica), Jeff Hanneman, Tom Araya und Gary Holt (Slayer) sowie Ron Wood (Rolling Stones), um nur einige zu nennen.
(Bild: Jens Koch)
Auch mit Rammstein-Gitarrist Richard Z. Kruspe verbindet ESP eine langjährige Partnerschaft. Diese wurde nun mit einem neuen Signature-Modell fortgeführt: der ESP und LTD RZK-III.
Das neue Modell reiht sich in Kruspes bisherige Signature-Gitarren ein, die auf Eclipse-artigen und asymmetrisch-offset Korpusformen basierten. Bei der RZK-III entschied sich Kruspe für eine weiterentwickelte Variante des Phoenix-Designs – ergänzt um zahlreiche individuelle Features.
(Bild: Olaf Heine)
Bereits während der Entwicklungsphase testete Richard verschiedene Prototypen intensiv auf Tour. Den Anstoß gab seine Begeisterung für die LTD Phoenix-1000, die er sich für den Videodreh seiner Solo-Single Freeze My Mind vom Artist Relations Manager des europäischen ESP-Vertriebs geliehen hatte.
Was folgte, war ein tiefgehender Forschungs- und Entwicklungsprozess, in dem unter anderem Kruspes bevorzugte 3×3-Kopfplatte (statt der bei der Phoenix üblichen 6-in-Line-Ausführung) realisiert und zahlreiche Hardware-Konfigurationen erprobt wurden.
Nach Experimenten mit Floyd-Rose-Systemen und String-Through-Body-Designs fiel die Wahl schließlich – nach mehreren Blindtests – aus klanglichen Gründen auf ein klassisches TonePros-Stoptail-System. Gleichzeitig wollte Kruspe jedoch nicht auf den Spielkomfort verzichten, den er von seinen bisherigen Signature-Modellen mit Floyd-Rose-Brücke kannte.
(Bild: Olaf Heine)
ESP ging daher neue Wege und versenkte nicht nur die Brücke, wie bereits beim LTD Signature-Modell für Josh Middleton, sondern auch das Stoptail selbst. Das Ergebnis: ein Spielgefühl nahe einer Floyd-Rose, ohne dabei auf die klanglichen Vorteile des Stoptails zu verzichten – eine Lösung, die Richard begeistert.
Für den charakteristischen Sound sorgen Kruspes eigene Fishman Fluence Humbucker, gesteuert über einen stylishen Push/Pull-Volume-Regler im Vintage-Look sowie einen Mini-Toggle für die Voicing-Auswahl. Die in Japan gefertigte Premium-Variante aus dem ESP Custom Shop bietet neben einem Fishman RZK an der Brücke einen Sustainiac im Halsbereich – ideal für E-Bow-ähnliche Klangtexturen.
Ein weiteres Highlight: der zweifach belegbare Kill Switch, der über einen kleinen Schalter wahlweise das Signal beim Drücken ein- oder ausschaltet, was dieses Feature deutlich flexibler macht, als bei herkömmlichen Varianten.
Ergänzt wird das Setup durch einen dreiteiligen durchgehenden Ahorn-Hals mit seidenmattem Finish, Erle-Korpushälften sowie ein Palisandergriffbrett mit 13-Zoll-Radius, 22 Edelstahlbünden und lumineszierende Side-Dots für optimale Sichtbarkeit auf dunklen Bühnen.