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Schaller Tremolo-Pedal weist starke Tonschwankungen auf

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Q: Ich spiele ein älteres Schaller TR 316 Tremolo-Pedal. Ich liebe dieses Pedal, denn die Modulation klingt doch deutlich anders als bei allen anderen Tremolos, die ich kenne. Ich vermute mal, weil das Pedal nicht mit einer Opto-Elektronik arbeitet. Leider hat es aber auch einen negativen Aspekt: Es verändert den Ton sehr stark. Es werden Mitten/ Tiefmitten hinzugefügt, die den Sound deutlich fetter machen. Mit Strat und Tele mag das OK sein, ich spiele jedoch eine dicke Hollowbody. Mit dieser Gitarre ist das eindeutig zu viel des Guten. Wirklich gut klingt es nur über den Steg-Pickup, die Mittelstellung ist schon „grenzwertig“ und über den Halspickup wird es dann nur noch mulmig. Da ich das Pedal gerne weiter benutzen würde, suche ich nach einer Lösung für dieses Problem und hoffe, ihr habt einen Tipp für mich.

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Holger (G&B-Leser)

A: Die „Schaltstelle“ für mehr Höhen ist der Emitterwiderstand R4 =2,2 kOhm. Wenn du diesem eine Reihenschaltung von 100 nF + 1,8 kOhm parallel schaltest, ergibt sich eine akzeptable Höhenanhebung (+6dB bei 2kHz) für PAF-ähnliche Pickups. Zum Fine-Tuning kann man dann Folgendes tun: Ein größerer Reihenschaltungs-R (1,8kOhm) bewirkt weniger Höhen. Ein größer werdender Reihenschaltungs-C (0,1uF) bedeutet mehr Mitten. Das Szenario lässt sich natürlich auch umkehren.

Bernd C. Meister


Aus Gitarre & Bass 03/2017

Produkt: Gitarre & Bass 2/2024
Gitarre & Bass 2/2024
IM TEST: Charvel Pro-Mod So-Cal HSS +++ Engl E670FE Special Edition +++ Ortega Guitars Tour Player +++ Ampeg Venture V3, VB112 und VB115 +++ Ibanez Iceman IC420FM +++ Walrus Audio Fable +++ Meta Guitars Veil Bass +++ Fender CS Early 55 Strat Trem & Hardtail +++ Lakland Skyline Decade

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