Deep Purple Playalong: Fireball
Mit ,Fireball‘ erschien 1971 das fünfte Album der englischen Rock-Band Deep Purple, aber erst das zweite in der Besetzung der Band schlechthin, mit Ian Gillan (voc), Jon Lord (kb), Ritchie Blackmore (g), Roger Glover (b) und Ian Paice (dr). Die Aufnahmen entstanden zwischen September 1970 und Juni 1971.
,Fireball‘ enthält mit der Ausnahme von ,Strange Kind Of Woman‘ (das auf der in England veröffentlichten Originalversion noch gar nicht zu finden war und dort zunächst nur als Single veröffentlicht wurde), und ‚The Mule‘, aus dem sich auf dem legendären Live-Album ‚Made In Japan‘ ein Solo-Spot für Ian Paice entwickelte, keine klassischen Deep-Purple-Tracks mit einem Stammplatz auf den Live-Setlists. Das Vorgängeralbum ‚Deep Purple In Rock‘ markierte das Debüt der zu Recht berühmten Mk-II-Besetzung und enthält mit ‚Child In Time‘ eine der besten Kompositionen der Band.
Und der unter widrigsten Umständen und enormem Zeitdruck in gerade einmal zwei Wochen eingespielte ‚Fireball’-Nachfolger ‚Machine Head‘ klingt fantastisch und dokumentiert die Band in spielerischer Höchstform mit einem ganzen Sack voll Super-Tunes. Vor allem Ritchie Blackmores Gitarrenspiel ist nicht von dieser Welt, groovy bis zum Abwinken, und jeder Ton sitzt genau an der richtigen Stelle.
Hier dagegen, beim Titeltrack ‚Fireball‘, begnügt sich Ritchie mit seiner Rolle als Rhythmus-Gitarrist, und sein sonst so obligatorisches Gitarren-Solo übernimmt Roger Glovers verzerrter Fender-Mustang-Bass. Das Leadsheet fällt für einen kaum dreieinhalb Minuten langen Song ziemlich lang aus, was dem rasanten Tempo von 240 bpm geschuldet ist. Auf das Geräusch einer Maschine – zu hören ist die startende Klimaanlage des Aufnahme-Studios – das auf eine Idee von Roger Glover zurückgeht, folgt ein achttaktiges Drum-Intro von Ian Paice. Der spielte den Track, für ihn untypisch, mit zwei Bass-Drums ein und nagelt den Groove ohne Energieverlust durch den kompletten Song.
Die Band ist schon ziemlich tight, wenngleich das Niveau von ‚Machine Head‘ noch nicht ganz erreicht wird. Die Produktion klingt in den Höhen rau, ungehobelt und nicht übermäßig transparent. Man kann sich fragen, warum der Band nur wenige Monate später mit ‚Machine Head‘ ein perfekt klingendes Album gelang.
Hier findest Du die Playalong-Versionen des Songs „Fireball“ von Deep Purple – als Komplettmix (mit allen Instrumenten & Gesang) sowie als Minus-One-Versionen für alle Instrumentengruppen zum Mitspielen oder Mitsingen. Üben, jammen, Spaß haben!
Dieses Jam-Playalong-Paket enthält folgende Versionen und Jam-Tracks des Songs:
Soundfiles (mp3):
- Mix (Komplettversion mit allen Instrumenten & Gesang)
- ohne Bass
- ohne Drums
- ohne Drums, plus Click
- ohne Gitarre
- ohne Gitarre und Vocals
- ohne Keys
Außerdem inklusive:
- Leadsheet
- Drumpattern