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G&B-Classics: FAQs zu Fender-Amps

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Neben Marshall ist Fender ein weiteres Schwergewicht in Sachen Gitarrenverstärker. In dieser Reihe haben wir eure Fragen bezüglich Fender-Amps gesammelt und die Antworten unseres Autoren Udo Pipper zusammengetragen. 

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>>HIER geht es zu Teil 1 – Die Röhren<<

>>HIER geht es zu Teil 2 – Lautsprecher & Boxen<<

>>HIER geht es zu Teil 3 – Sonstige Fragen<<


TEIL 1 – Die Röhren

Kann ich 6L6- oder EL34-Röhren in meinem Fender Tweed Deluxe oder Deluxe Reverb verwenden?

In den meisten Fender-Deluxe-Reverb-Modellen kann man ohne Probleme 6L6-, 7581A-, oder 5881-Röhren verwenden. Da diese Amps über ein sogenanntes Fixed-Bias-System verfügen, muss man dann allerdings den Ruhestrom korrigieren. Empfohlen werden Werte zwischen 25 und 35 Milliampere. Zudem ist die Belegung der Endstufenröhrensockel genauso wie bei den vom Werk aus verwendeten 6V6-Röhren. Ein gewisses Missmatching ergibt sich aus der Tatsache, dass Ausgangsübertrager für 6L6-Röhren wie der des Deluxe Reverb eine Primärimpedanz von 8 Kilo-Ohm haben. 6L6-Röhren laufen am besten an Trafos mit einer Primär-Impedanz von etwa 4 bis 6,6 Kilo-Ohm, also etwas weniger. Diesen Umstand kann man jedoch vernachlässigen, da der Betrieb in jedem Fall sicher ist. Es kann also nichts kaputt gehen. Besonders gut klingen meiner Meinung nach in einem Deluxe Reverb 5881-Typen, da sie klanglich der 6V6 am ähnlichsten sind. Die 6L6 liefert etwas mehr Klarheit, Bass und Headroom.

Die Bias-Korrektur kann man sich im Tweed Deluxe dagegen sparen. Hier wird die Bias automatisch über einen Kathoden-Widerstand (Kathoden-Bias) geregelt. Dadurch ergeben sich wesentlich höhere Ruheströme. Manche 6L6 laufen in diesen Amps bei bis zu 60 Milliampere. Daher wäre es eine gute Idee, den Kathoden-Widerstand von 5 Watt auf 10 Watt Belastbarkeit und von 250 Ohm auf 330- 500 Ohm zu erhöhen. Diese Maßnahme verringert einerseits den Ruhestrom und erhöht die Lebensdauer des Widerstands, denn hier entsteht enorme Hitze. Für die Heizstrom-hungrigen EL34 ist der Netztrafo dieser Amps zu klein. Er liefert nicht genügend Strom für diesen Röhren-Typ. Das gleiche gilt für KT66, 6550 oder KT88. Man könnte jedoch einen zusätzlichen Heiztrafo einbauen, um dieses Problem zu lösen. Für die EL34 müsste man dann noch Pin 1 und Pin 8 an den Endröhrensockel mit einer kleinen Drahtbrücke verbinden. Ich habe Amps mit dieser Ausstattung gehört und war erstaunt über den enormen Druck und Brit-Charakter, den diese Amps hatten. Der Ton war dem eines alten Plexi-Marshall recht ähnlich, da die EL34 diese typische „Mitten-Kralle“ ausfährt. Der Sound ist etwas schlanker, aber dafür aggressiver als bei einer 6L6. Neil Young ist ja bekanntlich ein berühmter 6L6-User in seinem Tweed Deluxe.

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Tungsol 5881 in einem Tweed Deluxe

Welche Gleichrichterröhren passen außer der 5Y3 in meinen Tweed Deluxe?

Die 5Y3 liefert durch ihre Konstruktion und ihren hohen Innenwiderstand eine relativ geringe B+-Spannung. Gemeint ist die Gleichspannung, die am ersten Netzteil-Elko anliegt. In der Regel sind das um 365 Volt. Damit hat der Verstärker meist nicht mehr als 12 Watt und eine, bedingt durch den hohen Innenwiderstand, relativ hohe Kompression. Dreht man weit auf, „verschluckt“ sich der Sound. Der Amp liefert zu wenig Dynamik und Druck. Erst recht stört dieses Manko bei der Verwendung von kräftigen Humbucker-Gitarren. So waren die Amps ursprünglich auch nicht ausgelegt. Fender Amps wurden für Fender-Gitarren mit Singlecoils entwickelt, und natürlich sollte clean und leise gespielt werden. Spielt man nur zu Hause oder im Studio, ist das sogar von Vorteil, denn man genießt den singend komprimierten Ton, für den diese Amps so berühmt sind. Möchte man allerdings mehr Headroom, sollte man auf eine 5V4 oder sogar GZ34 Gleichrichterröhre wechseln. Besonders die GZ34 bietet deutlich mehr Headroom und eine wesentlich schnellere Ansprache. Doch liefern diese Röhren auch eine höhere Anodenspannung (bis zu 30 Volt).

Ein Tweed Deluxe, der mit einer 5Y3 etwa 365 Volt hat, könnte jetzt mit bis zu 400 Volt laufen. Das wäre für die 6V6 noch kein Problem. Es gibt aber auch Tweed Deluxe Amps, die schon mit einer 5Y3 395 Volt haben. Dann wäre die Anodenspannung mit einer GZ34 bei etwa 425 Volt, und das könnte für manche 6V6 schon ein wenig zu hoch sein. Es empfiehlt sich also, die Spannung zu prüfen und wiederum den Kathodenwiderstand von 5 auf 10 Watt Belastbarkeit und eventuell auf 330 Ohm zu vergrößern, denn eine höhere Anodenspannung erhöht auch den Ruhestrom. Auf keinen Fall sollte man eine 5U4GB einstecken, auch wenn man noch eine schöne alte RCA „Blackplate“ herumliegen hat. Auch diese Röhre zieht zu viel Heizstrom. Der Netztrafo würde überhitzen und wäre bald Geschichte. Ich kenne einen Harp-Spieler, der diese Bestückung liebt. Er nimmt es in Kauf, dass wir einmal pro Jahr seinen Netztrafo tauschen. Für guten Klang ist man eben manchmal bereit, Opfer zu bringen.

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Tweed Deluxe mit Weber 12F-150- Speaker, GZ34 und 6L6

Fender liefert die Tweed Deluxe Reissues in der Regel mit einer 12AX7-Vorstufenröhre aus. Im Schaltplan ist jedoch eine 12AY7 vorgesehen. Wie wirkt sich diese „Fehlbesetzung“ aus?

Es verwundert tatsächlich, dass Fender den Tweed Deluxe und meist auch den Champ mit einer 12AX7 ausliefert. Diese Röhren haben eine etwa doppelt so hohe Verstärkung wie eine 12AY7. Der Amp wird zwar lauter, zerrt aber auch viel früher. Und da diese Verstärker ohnehin nicht sehr viel Headroom bieten, klingen sie oft überdreht und matschig. Mit einer 12AY7 wird der Ton deutlich klarer und knackiger. Daher empfehle ich dringend einen Wechsel. Gute 12AY7 gibt es bei TAD oder von JJ. Manche Amps profitieren auch von dem zusätzlichen Schuss Wärme, der von alten NOS-Röhren geboten wird. Eine Vintage 12AY7 von RCA oder Sylvania ist gebraucht gar nicht mal so teuer. Wer es ganz clean mag, kann auch in beiden Vorstufen-Positionen je eine 12AT7 verwenden. Diese Röhren haben ebenfalls eine deutlich geringere Verstärkung als die 12AX7. Ich kenne einige Gitarristen, die ihre Tweeds so bestückt haben und sich über einen sehr klaren Sound freuen. Man erhält so auch eine sehr gute Kontrolle in Verbindung mit Overdrive- oder Distortion-Pedalen. Der Wechsel kostet zwar etwas Gesamtlautstärke, aber dafür kann man seinen Tweed Deluxe weiter aufdrehen.

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Trafo-Größenvergleich Tweed Deluxe, Deluxe Reverb, Tweed Pro

Wie kann ich meinen Tweed Deluxe für den Live-Betrieb lauter machen?

Mit nur 12 Watt ist er ja im Band-Kontext recht leise. Ein Teil dieser Maßnahmen ist schon weiter oben erwähnt. Zunächst lohnt sich der Wechsel auf 6L6 und eine GZ34. Man gewinnt mit diesen Röhren zwar ein paar Watt mehr, aber für den Einsatz im Band-Getöse reicht auch das oft noch nicht. Wer den Sound und vor allem die handliche Größe dieser Amps liebt, kann unter einer ganzen Reihe von Maßnahmen wählen. Um einen Tweed Deluxe auf etwa 25 Watt zu tunen (was viele Boutique-Hersteller in den USA bereits serienmäßig anbieten), sollte man einen Blackface-Deluxe-Netztrafo einbauen. Dieser Trafo ist stabiler und liefert etwa 410 Volt Anodenspannung. Dazu dann einen größeren Ausgangs- übertrager mit 30 Watt, ideal sind die Tweed Pro-Trafos von TAD oder Mercury Magnetics. Der Umbau geht schnell.

Mehr Headroom erhält man auch durch die Stabilisierung des Netzteils. Dazu erhöht man die drei 16uF-Elkos auf 47/30/22uF/450 Volt. Diese Kombination erhält den typischen Deluxe-Klang recht gut, liefert aber deutlich mehr Druck und Stabilität in den Bässen. Sehr gut sind Elkos von TAD oder F&T. Der Kathodenwiderstand wird wie beschrieben durch einen 330 oder 500Ohm/10 bis 20 Watt-Typ ersetzt. Jetzt ist der Tweed Deluxe gut doppelt so laut wie vorher. Er hat aber auch deutlich mehr Bass. Daher ist es eine gute Idee, die Koppelkondensatoren der ersten beiden Stufen (V1) von 0,1uF auf 0,047 oder 0.022 zu verringern. Das strafft die Bässe, besonders dann, wenn man weit aufdreht. Zuletzt empfiehlt sich ein Speaker-Tausch.

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Tweed Deluxe mit Jensen C12N-150-Speaker

Hier mag ich Modelle wie den Weber 12F- 150 oder den Jensen C12N für den typisch warmen Bues-Ton oder einen Celestion Alnico Blue oder G12H Heritage für aggressivere Brit-Sounds. Fertig ist der Mini-Amp für große Sounds. Es ist schon unglaublich, welch ein Druck aus diesen kleinen „Monstern“ jetzt kommen kann. Und dennoch darf man ruhig mal weiter aufdrehen! Bis zum nächsten Mal!

Wenn ich meinen Princeton Reverb weit aufdrehe, höre ich neben dem Gitarren- Ton eine Art Wummern, dass mich unheimlich stört. Wo kommt das her?

Dieses Geräusch kommt mit ziemlicher Sicherheit von den Endröhren. In Combo- Gehäusen sind die Endstufenröhren zum Teil sehr starken Vibrationen ausgesetzt. Die Folge ist, dass sich die Anodenbleche oder Gitter in der Röhre lösen und diese Vibrationen aufnehmen. Die Folge ist ein tiefes Wummern im Ton, dass sich mitunter sogar zu einer Art Rückkopplung aufschaukeln kann.

Auf alten Fotos von den Allman Brothers oder Paul Kossoff sieht man oft Schaumstoffmatten unter den Topteilen zur Vibrationsentkopplung von den Marshall- Boxen. Genau aus diesem Grund wurden diese Matten verwendet. Es schont die Röhren oder verhindert das Röhrenwummern sogar. Die besten Vintage-Röhren, die ich besitze, klingen zwar herausragend, wummern in Combos aber prinzipiell immer. Daher verwende ich sie nur noch in Tops, die ich dann in keinem Fall auf die Speaker-Gehäuse stelle.

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Fender Amp mit US Umspanntrafo

Ist das Problem schon fortgeschritten, hört man das Wummern auch, wenn man leicht gegen die Röhren klopft. Manchmal wummert es auch, wenn man einfach nur gegen das Chassis klopft. Das Problem schreitet voran, wird immer schlimmer und führt schließlich dazu, dass man die Röhren gar nicht mehr verwenden kann.

Ich besitze einen Fender Silverface Twin Reverb von etwa 1971. Der Amp klingt gut, ist mir aber mittlerweile viel zu laut. Ich habe gehört, man könne zwei der Endröhren ziehen, um die Leistung auf 50 Watt zu reduzieren. Oder soll ich gleich ein Mastervolume einbauen? Hier soll jedoch mit Klangeinbußen zu rechnen sein.

Ja, man kann bei einem Verstärker mit vier Endröhren entweder die beiden äußeren oder die beiden mittleren Endröhren herausziehen. Eventuell wird dann aber eine Bias-Korrektur nötig, da sich der Ruhestrom verändert. Außerdem verdoppelt sich die Impedanz am Lautsprecheranschluss. Dein Twin Reverb läuft ja an 4 Ohm mit vier Endröhren. Ziehst Du zwei heraus, dann „sieht“ das Speaker-Kabel 8 Ohm. Das verändert ebenfalls den Klang. Du könntest also einen der beiden Lautsprecher abklemmen, denn der Twin ist mit zwei 8-Ohm-Speakern parallel verschaltet. So wird der Amp zusätzlich etwas leiser. Insgesamt halbiert man jedoch mit dieser Maßnahme keineswegs die Leistung auf 50 Watt. Immerhin bleiben die dicken Trafos und die hohen Spannungen. Der Amp wird lediglich etwas leiser, schlanker und gerät schneller in den Overdrive.

Neues Baffle-Board selbst gemacht

Ich habe mal einen Twin Reverb in diese Richtung umgebaut, in dem ich einen kleineren Ausgangsübertrager mit 8 Ohm eingebaut habe. Zusätzlich wurde das Frontbaffle durch eines mit 1×12 ersetzt. Das ist gar nicht so schwer. Man kann sich solche Frontbaffles beim Schreiner oder im Baumarkt zuschneiden lassen. Ich bevorzuge 12 mm Birkensperrholz. Die Öffnung für den Speaker habe ich mit der Stichsäge ausgeschnitten. Als Speaker habe ich einen Celestion Gold gewählt.

Natürlich wurden auch hier zwei Endröhren gezogen. Dieser Verstärker klang hinterher viel besser, denn das Front-Board aus Birkensperrholz erzeugt einen definierteren Klang als die bei Fender in dieser Zeit üblichen Spanplatten. Der Sound war außerdem deutlich leiser, und der Combo wurde durch den Umbau leichter, was dem Rücken des Besitzers nachhaltig gut tat. Zum Schluss bekam der Twin noch ein Master-Volume, das in der Öffnung für die externe Speakerbuchse untergebracht wurde. Hier gibt es ganz unterschiedliche Lösungen. Ich bevorzuge das bei Marshall und später auch bei Fender oder Dumble übliche Master vor dem Phasendreher zwischen Vor- und Endstufe. Es gibt aber auch zahlreiche Anhänger des sogenannten Post-Phase-Inverter-Master-Volume, kurz (PPIMV). Dieses Master sitzt direkt vor der Endstufe hinter dem Phasendreher.

Fender Bandmaster mit Master-Volume

Es ist deshalb so beliebt, weil viele Musiker davon ausgehen, dass eine übersteuerte Treiberstufe mehr Lebendigkeit und Punch im Sound erzeugt. Das ist aber Geschmackssache. Zudem benötigt man hierfür ein 250-K-Tandem-Poti. Und hier sollte man unbedingt auf den Gleichlauf der beiden Poti-Ebenen achten. Oft sind die Potis nicht gut abgeglichen und erzeugen dann ein Ungleichgewicht in der Endstufe. Über das Poti werden schließlich direkt die beiden Endröhren angesteuert, und die sollen ja bekanntlich im Pushpull- Betrieb paargleich laufen (Matching). Das Master in Serie vor der Treiberstufe nimmt tatsächlich etwas mehr Sound, da es sich um einen regelbaren Widerstand im Signalweg handelt. Und hier büßt man bei geringeren Lautstärken etwas Höhen ein (ähnlich wie ein zurückgedrehtes Volume- Poti an der Gitarre). Bei Dumble werden die Potis dann mit einem 15pFKondensator zur Erhaltung der Höhen gebrückt.

Fender Twin Reverb mit zwei gezogenen Endröhren

Wie jede Schaltung, haben auch Master- Volumes Vor- und Nachteile. Ich finde jedoch, dass die Vorteile überwiegen. Ein Master, gleichgültig welcher Bauart, ermöglicht die höhere Aussteuerung der Vorstufe. Die meisten Gitarristen beobachten, dass ihre Amps bei Lautstärkeeinstellungen von etwa 4 bis 7 am besten klingen. Wenn dann aber der Amp schon zu laut ist, bleibt nur der Weg über das Master. Einen 100-Watt-Amp kann man heutzutage ohne Master eigentlich kaum noch einsetzen. Warum also nicht auch bei einem 20-Watt-Amp? Die Gitarristen müssen allgemein heute viel leiser spielen, da praktisch in jeder Kneipe schon eine P.A. steht.

Mein Fender Super Reverb hat eine 5U4GB Gleichrichterröhre. Ich habe aber auch schon Amps mit einer GZ34 gesehen. Welche ist nun richtig oder besser?

Je nach Baujahr wurden bei Fender unterschiedliche Gleichrichterröhren für Modelle mit zwei 6L6- oder 6V6-Röhren eingesetzt. Ob das nun aus wirtschaftlichen oder aus klanglichen Gründen geschah, ist unklar. In den 60er-Jahren waren GZ34-Röhren von Mullard erste Wahl bei Fender. Die Produktion dieser Röhren wurde allerdings in den Siebzigern eingestellt. Daher kommen viele Fender-Amps aus dieser Zeit vermutlich mit 5U4GB (meist von RCA). Letztere erzeugen durch einen größeren Innenwiderstand einen höheren sogenannten Voltage-Drop, das heißt die B+ Spannung fällt über die Gleichrichterröhre um etwa 20 bis 30 Prozent mehr ab als bei einer GZ34. Daher laufen die Amps teilweise mit geringerer Anodenspannung an den Endröhren, was einen weicheren und wärmeren Klang mit mehr Kompression erzeugt. Das wurde bald jedoch wieder dadurch ausgeglichen, dass die Netztrafos (hier vor allem die Fender- Export-Modelle mit unterschiedlichen Primärspannungsabgriffen), höhere Spannungen lieferten.

Teilweise lassen sich die beiden Typen nicht untereinander tauschen. Da die 5U4GB einen Heizstrom von 3 Ampere benötigt und die GZ34 nur 1,9 Ampere, könnten beim Tausch auf eine 5U4GB die Netztrafos überlastet werden. Vorsicht also bei kleineren Fender-Modellen wie dem Princeton Reverb oder dem Deluxe Reverb, die ursprünglich mit einer GZ34 ausgeliefert wurden. Steckt man hier eine 5U4GB ein, könnte der Netztrafo zu heiß werden und schließlich abrauchen. Bei Super Reverbs, Vibroverb Reverbs oder Vibrolux Reverbs kann man in der Regel bedenkenlos tauschen und den eigenen Klangvorlieben nachgehen. Wer etwas mehr Kompression bevorzugt, wird sich für die 5U4GB entscheiden, wer einen strafferen Ton mit mehr Dynamik wünscht, wählt die GZ34, die es heute wieder von zahlreichen Herstellern gibt (z. B. TAD, Sovtek oder JJ).

Da ich auf den Sound der 6V6-Röhre stehe, würde ich meinen Super Reverb gerne damit bestücken. Kann man diese Röhren in größeren Fender- Amps überhaupt verwenden?

6V6-Röhren haben tatsächlich einen ganz typischen Sound, der bei vielen Gitarristen gefragt ist. Außerdem haben sie weniger Leistung als eine 6L6 und helfen bei der Reduzierung der Lautstärke. Die meisten 6V6-Röhren vertragen laut Datenblatt jedoch nur Anodenspannungen von 350 bis 390 Volt. Manche Super Reverb (erst recht die aus den späten Siebzigern) haben an den Endröhren bis zu 470 Volt anliegen. Das wäre für die gängigen 6V6-Typen zu viel. Es gibt aber seit geraumer Zeit eine 6V6 von JJ, die bis zu 550 Volt vertragen soll. Diese Röhren laufen zum Beispiel recht zuverlässig in den berühmten Jim-Kelley-Boutique- Amps. Warum also nicht auch in einem Super Reverb? Der letzte Jim Kelley, den ich hier hatte, lief bei 480 Volt!

„Künstliche“ Mittelanzapfung der Heizleitungen (Bild: Udo Pipper)

Den typischen 6V6-Sound erhält man bei diesen hohen Spannungen jedoch nur mit Einschränkungen, da gerade die reduzierte Spannung für den begehrten Crunch-Sound der 6V6 wichtig ist. Dafür gibt es von Mercury Magnetics spezielle Netztrafos mit niedrigeren Spannungsabgriffen. So kann man zwischen hohen und niedrigen Anodenspannungen wählen. Eine ideale Lösung für die Verwendung von 6V6. Mir gefallen diese Röhren bei einer Spannung von etwa 390- 400 Volt am besten. Der Super Reverb wird damit allerdings deutlich leiser. Zudem sollte man wissen, dass 6V6-Röhren eigentlich eine Primär-Impedanz von 8000 Ohm am Ausgangsübertrager benötigen. Auch das ist eine wichtige Voraussetzung für optimalen Sound. Diese Primär- Impedanz haben jedoch alle Marshall- Drake-Typen (und deren Replikate zum Beispiel von TAD, Mercury Magnetics oder Welter) für 50-Watt-Marshalls. Damit klingen die 6V6-Röhren wirklich hervorragend. Ein Umbau dürfte nicht allzu schwer sein.

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TEIL 2 – Lautsprecher & Boxen

50s Jensen Alncio Speaker
50s Jensen Alncio Speaker

Die alten Fender Tweed Deluxe-Verstärker wurden mit einem Jensen-Alnico-Lautsprecher ausgeliefert. Doch nach 50 bis 60 Jahren sind diese Lautsprecher oft schwach oder defekt. Welcher Ersatz wird empfohlen?

An der vermeintlichen Legende der alten Jensen-Alnico-Lautsprecher ist schon was dran. Ich habe aber in alten Tweed Deluxe Amps unterschiedliche Modelle vorgefunden. Die meisten waren mit einem P12R-Speaker bestückt. Dieser Lautsprecher leistet nur etwa 10 bis 15 Watt und ist in der Tat sehr schwach. Erst recht, wenn er ein halbes Jahrhundert gearbeitet hat. Die Sicken werden brüchig und zerbröseln sogar, oder die Schwingspule hängt durch und berührt bei höherer Belastung den Magnet, was diese kratzigen Geräusche hervorruft.

Außerdem sind sie in den Bässen oft schlaff und undefiniert. Etwas mehr Leistung bot der P12Q-Alnico-Lautsprecher, der immerhin 15 bis 20 Watt verkraften konnte. Der Alnico-Magnet und eine alte Papiermembran sorgten hier für einen hervorragenden Sound. Voll aufgedreht konnte aber auch dieser Lautsprecher einer tiefen E-Saite nicht standhalten. Der viel gerühmte Deluxe-Overdrive-Sound wird dann matschig und blass. In den USA laufen daher viele Tweed Deluxe Amps mit reparierten Jensen Lautsprechern. Dazu werden die Membran und die Sicke ersetzt und neu zentriert (Reconing). Es gibt aber auch recht gute Ersatzlautsprecher für diese Amps.

Möchte man den Original-Lautsprecher schonen (was man dringend empfehlen möchte), dann spielt man den Tweed Deluxe nur mit Ersatz-Typen. Fündig wird man zum Beispiel bei den Jensen-Reissue-Modellen, wo es auch einen sehr brauchbaren P12Q gibt, der immerhin 40 Watt aushalten kann. Natürlich klingen diese Speaker ein klein wenig anders als die alten Modelle. Sie tönen etwas harscher und heller, halten dafür aber mehr Leistung aus. Richtig stabil wird der Sound mit einem Jensen P12N, der noch kräftiger und stabiler arbeitet, allerdings aufgrund der hohen Leistung schon etwas dieser „magischen“ Alnico-Höhen einbüßt. Er hat mehr tiefe Mitten als die kleineren Modelle.

Auch reagiert er bei geringeren Lautstärken nicht ganz so schnell. Noch etwas authentischer sind die Lautsprecher des amerikanischen Herstellers Weber VST. Hier werden der 12A125 (25 Watt) oder 12A150 empfohlen. Letzterer verkraftet wiederum mehr Bass und liefert mehr Headroom, ist aber in den Höhen weniger „schmatzig“ und offen. Da muss man probieren. Es gibt auch eine große Anhängerschaft für den Celestion Alnico Blue mit 15 Watt. Dieser Speaker ist überzeugend stabil und bietet vor allem im Overdrive-Bereich ganz hervorragende Sounds. Daneben lieben zahlreiche Musiker auch die Jensen-C12N-Keramik-Modelle mit 50 Watt oder den Celestion G12H Heritage.

Mit diesen Speakern holt man aus dem kleinen Combo maximale Lautstärke und Stabilität. Besonders für deftige Rockklänge sind beide unschlagbar. Der Jensen klingt dabei etwas fetter und mittiger, der Celestion bietet dagegen mehr „Kante“ und Brit-Flair. Aus dem Deluxe wird so ein kleiner Plexi-Marshall oder erinnert zumindest daran. Ich kenne auch einen Harp-Spieler, der seinen Tweed Deluxe mit einem Jensen Neodym 100-Watt-Lautsprecher bestückt hat. Hier entsteht ein enormer Headroom besonders im Clean-Bereich. Gar keine schlechte Wahl.

Obwohl mein Fender Bassman Reissue dem Marshall JTM45 als Vorbild gedient haben soll, klingt er ganz anders als der JTM45 eines Freundes. Wie kommt das?

Die Schaltung des Fender Tweed Bassman 5F8A ist tatsächlich exakt die gleiche wie beim Marshall JTM45. Es gibt jedoch ein paar kleine Unterschiede, die sich klanglich offenbar stark auswirken. Da sind zunächst die vier Zehnzöller mit Alnico-Magneten an einer 2- Ohm-Last, die den Sound beeinflussen. Ein Marshall JTM45 wird dagegen oft mit 16 Ohm an Zwölfzöllern betrieben.

Letzteres ergibt einen strafferen und kompakteren Sound, der besonders bei höheren Lautstärker stabiler und knackiger bleibt. Einen sehr großen Einfluss haben auch die unterschiedlichen Bauteile, denen man zu Recht eine bestimmte Klangfärbung zuschreibt. Während die Marshall-Kondensatoren und Trafos etwas rauer und schlanker klingen, kommt der Ton der amerikanischen Bauteile oft runder und dunkler daher. Wer zuletzt Joe Bonamassa mit seinem Tweed Twin gesehen und gehört hat, wird bestätigen können, dass sein Sound schon etwas an einen alten Marshall erinnert. Das liegt zum einen an der identischen Schaltung, zum anderen aber auch an seinen Lautsprechern. Er betreibt in seinem Tweed Twin zwei Zwölfer 80-Watt-Celestions, die dem Ton zweifellos eine britische Färbung geben.

Ich kenne einen Gitarristen, der in seinen Tweed Bassman einen 16-Ohm-Trafo einbauen ließ und Gehäuse und Baffleboard gegen eines für 1 x12 getauscht hat. Er betreibt seinen Amp mit einem Celestion Alnico Gold 50-Watt-Lautsprecher sowie zwei KT66-Endstufenröhren. Sein Ton erinnert in dieser Ausstattung an einen alten Marshall Bluesbreaker.

1971 Silverface Fender Twin Reverb
1971 Silverface Fender Twin Reverb

Ich möchte an meinen Super Reverb eine Marshall-Box mit 16 Ohm anschließen. Ist das grundsätzlich möglich?

Fender-Verstärker vertragen Fehlpassungen von 100 Prozent. Das heißt, dass man an einen 8-Ohm-Ausgang ohne Probleme eine 4-Ohm oder eine 16-Ohm-Last anschließen könnte. Man nimmt dann zwar leichte klangliche Einbußen in Kauf (Dynamik und Leistung), hat aber keine technischen Probleme zu befürchten. Der Super Reverb hat jedoch einen 2-Ohm- Ausgang. Hier wäre die 16-Ohm-Last eindeutig zu hoch. Es gibt daher nur zwei Möglichkeiten. Entweder tauscht man den Ausgangsübertrager des Super Reverbs mit einem Ausgangsübertrager mit mehreren Impedanz-Anzapfungen (etwa 4, 8 und 16 Ohm) oder man verlötet die Marshall-Box auf 4 Ohm. Dann wäre die Verbindung wieder problemlos möglich.

Warum funktioniert bei meinem Twin Reverb der externe Speaker-Ausgang nur, wenn auch die internen Lautsprecher angeschlossen sind?

Die meisten Fender-Amps sind am Speaker- Ausgang mit einer Schaltbuchse ausgestattet. Steckt hier kein Klinkenkabel, ist der Ausgang gegen Masse kurzgeschlossen. Daher erhält der externe Ausgang, der ja mit dem Pluspol der Speaker- Buchse verbunden ist, auch kein Signal. Möchte man also nur eine externe Box verwenden und die internen Lautsprecher stummschalten, muss man das Speaker- Kabel aus der Main-Speaker-Buchse entfernen und dort die externe Box anschließen.

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TEIL 3 – Sonstige Fragen

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Überall kann man lesen, dass man die Silverface Fender Amps unbedingt einem sogenannten Blackface-Tuning unterziehen lassen sollte, um einen besseren Vintage-Ton zu erreichen. Lohnt dieser Aufwand wirklich?

Das sehe ich nicht zwangsläufig so. Es kommt immer darauf an, wie sehr man den Ton seines Verstärkers liebt. Die meisten Silverface-Fender-Amps sind besser als ihr Ruf das erahnen lässt. Nicht immer ist die ältere Schaltung auch die bessere. Ich habe vor Jahren einen wirklich fantastisch klingenden Super Reverb von Andreas Kloppmann gekauft. Der Amp stammte aus den späten Siebzigern und besaß wirklich alle Zutaten, die unter eingefleischten Fender-Fans verschrien sind. Darunter eine Ultra-Linear-Schaltung, ein Master-Volume, eine stark gebremste Phasenumkehrstufe und ein ziemlich chaotisches Layout. Also unterzog ich den Amp sofort einem ordentlichen Blackface-Tuning, was angesichts der zahlreichen Unterschiede ziemlich aufwendig war.

Das Ergebnis war dann auch nicht schlecht, aber die ursprüngliche Magie des Amps war leider dahin. Er zerrte zu früh, wurde instabil in den Bässen und klang recht blass und langweilig. Also baute ich alles wieder zurück und freue mich seither über diesen hervorragenden Clean-Amp, der übrigens fantastisch mit allen möglichen Fußtretern harmoniert. Genau genommen wurden gar nicht alle Silverface-Modelle so stark gegenüber ihren Blackface-Vorgängern verändert. Gute Beispiele dafür sind der Deluxe Reverb und der Vibrolux Reverb, die manchmal nur ein oder zwei andere Widerstände bekommen hatten. Die besten Vibrolux Reverb Amps, die ich gehört habe, waren Silverface Modelle aus den frühen Siebzigern.

Sie klingen etwas stabiler und cleaner als ihre Vorgänger. Zudem mochte ich immer diese schwarzen Oxford-Speaker, die sehr gut klingen können. Da die Blackface-Amps im Reverb-Kanal wegen ihrer Schaltung oft sehr früh zerren (vor allem mit einer Humbucker-Gitarre), kommt man hier nur selten in den Genuss des berühmten Fender Clean-Sounds. Mit einem Silverface-Amp stimmt oft die Balance einfach besser. Wer Clean-Sounds mag, kann mit einem Silverface, der auf dem Vintage-Markt meist sogar viel preisgünstiger angeboten wird, eher glücklich werden als mit einem Blackface-Modell. In den späten Siebzigern habe ich sogar die Ultra-Linear beschalteten Silverface-Amps verwendet und damit tolle Sounds hinbekommen.

Natürlich klingen sie etwas kühler und steifer als ein guter Blackface-Amp. Aber manchmal ist es eben genau das, was man sucht. Mit guten Röhren und an guten Speakern klingen die meisten Silverface-Amps auch heute noch hervorragend. Ein Blackface-Tuning ist nur für den sinnvoll, der einen Blackface-Sound wünscht, aber einen günstigeren Amp als Tuning-Basis kaufen möchte. Dazu eigenen sich die meisten Silverface-Fenders. Ausnahmen sind die großen Twin Reverbs, Bandmasters und Super Reverbs aus den späten Siebzigern mit Mastervolume und Ultralinear-Schaltung, die man niemals zu einem echten Blackface-Amp zurückbauen kann. Hier müsste man auch noch die Trafos tauschen, und das würde sehr, sehr teuer werden. Soweit in diesem Monat … Bis zum nächsten Mal!

Die modernen Tweed Reissues sind zwar meist lackiert, lassen aber diese schöne alte Bernstein-Tönung meist vermissen. Gibt es Lösungen für eine nachträgliche Aging-Lackierung?

Dieser sehr helle Tweed-Farbton ist tatsächlich einer Menge von Liebhabern ein Dorn im Auge. Es geht zwar hier nur um die Optik, aber das Auge isst ja bekanntlich mit. Für ein schönes Tweed Aging verwende ich in der Regel Schellack Bernstein-Mattierung der Firma Clou. Zur Verdünnung gibt es einen passenden Spezial-Verdünner MP, mit dem man den Schellack im Verhältnis 50:50 streckt, um ihn streichfähiger zu machen. Nach zahlreichen (Fehl-)Versuchen hat sich diese Kombination bewährt.

Am besten, man entfernt alle Metallteile, Schrauben und Füße vom Gehäuse und trägt das Gemisch mit einem breiten Pinsel in dünnen Schichten mehrmals auf. Man kann auch ein sauberes Baumwolltuch verwenden. Nach dem ersten Anstrich sieht man noch kaum Veränderungen. Aber nach drei bis fünf Anstrichen bekommt das Tweed einen wunderschönen Vintage-Look mit dem typischen Schellack-Glanz. Wenn diese Optik stört, kann man den Lack nach dem Trocknen mit einem flexiblen Schleif-Pad wieder leicht matt schleifen. Das funktioniert wirklich sehr gut. Wichtig ist, dass man zwischen den Anstrichen etwa 24 Stunden und nach dem letzten Anstrich etwa zwei Tage wartet, bis man den Amp wieder zusammenbaut.

Der Schellack ist frisch verarbeitet noch etwas klebrig. Aber das gibt sich nach ein paar Tagen. Jetzt benutzt man den Amp einfach wie gewohnt und freut sich über das natürliche Aging, das sowieso bei jedem Tweed Amp irgendwann anfängt. Auch die Frontbespannung kann man mit dem Schleif-Pad etwas mattieren. Ich warne jedoch vor Übertreibungen. Ein wirklich stark geagter Tweed Amp gelingt nur absoluten Spezialisten. Man kann den schönen Amp durch übereifriges Aging auch schnell zerstören.

Mein Fender Deluxe Reverb fängt circa 5 Minuten nach dem Einschalten stark an zu rauschen. Was könnte die Ursache dafür sein?

Beginnt das Rauschen erst nach einer Aufwärmphase ist in den meisten Fällen eine termisch defekte Vorstufenröhre dafür verantwortlich. Bevor man den Amp zu einem Techniker bringt, sollte man die Vorstufenröhren nacheinander austauschen und den Verstärker warm werden lassen. Von hinten gesehen beginnt man mit der Röhre ganz rechts außen. Diese Röhre sorgt für die Verstärkung der ersten Stufe. Bei zweikanaligen Fender-Amps ist das der Normal-Kanal. Die zweite Röhre ist die erste Stufe für den Hall-Kanal. Hört das Rauschen nicht auf, tauscht man die nächste Röhre und so fort. Besonders anfällig sind die beiden Vorstufenröhren rechts außen oder die Treiberröhre.

Das ist die letzte Röhre links außen vor den Endstufenröhren. Vor dem Wechsel sollte man immer den Standby-Schalter betätigen, damit die Röhren beim Wechsel keiner Spannung mehr ausgesetzt sind. Meist ist damit das Problem behoben. Es kommt auch vor, dass einer der Treble-Kondensatoren rauschempfindlich wird. Dann mischt sich zu dem Rauschen auch noch ein lautes Knacksen und Zischen. Hier ist der Weg zum Techniker unumgänglich.

Bei meinem Fender-Verstärker fliegt beim Einschalten sofort die Sicherung raus. Was könnte die Ursache sein?

In diesem Fall ist meist die Gleichrichterröhre oder eine der beiden Endstufenröhren defekt. Hat man genügend Ersatzsicherungen parat, sollte man zuerst die Funktion der Gleichrichterröhre durch einen Austausch überprüfen. Fliegt die Sicherung wieder, testet man die Endstufenröhren. Sollte die Sicherung immer noch fliegen, hat man irgendwo im Amp einen Kurzschluss. Hier bleibt nur der Gang zum Techniker. Letzteres kommt aber eher selten vor. Man sollte generell immer genügend Ersatzröhren und – Sicherungen dabeihaben. Röhren sind sehr empfindlich und halten mitunter nur kurze Zeit.

Ich besitze einen Fender-Verstärker mit einem amerikanischen 110-Volt- Trafo. Um ihn dennoch verwenden zu können, schalte ich einen Umspanntrafo für 230 Volt davor. Sollte ich dennoch über einen Austausch zu einem sogenannten Export-Trafo mit 230 oder 240 Volt nachdenken?

In der Regel laufen Fender-Amps in Kombination mit einem Umspanntrafo recht gut. Man sollte allerdings von einem Techniker die Heizspannung überprüfen lassen. Manchmal lassen sich Vintage-Verstärker mit US-Trafos nicht optimal an unsere aktuelle Netzspannung anpassen. Die liegt z.B. bei mir zu Hause bei 236 Volt. In manchen Fällen ist die Heizspannung weit über 6,3 Volt. Das ist schädlich für die Röhren und klingt nicht gut. Außerdem sollte man bedenken, dass die Stabilität dieser Trafos auch Klangunterschiede bedeuten könnte. Ich habe zu Hause einen alten Grundig Regeltrafo, der hervorragend für solche Zwecke geeignet ist.

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Die Speaker-Ausgänge

Außerdem besitze ich einen recht kleinen, handelsüblichen Umspanntrafo, der zwar wunderbar funktioniert, aber leichte Klangeinbußen (weniger Dynamik, weniger Leistung) erzeugt. Praktischer ist der Umbau mit einem Export- Trafo in jedem Fall. Schon zweimal habe ich bei einem Gig den Umspanntrafo einfach auf der Bühne liegen lassen. Jedes Mal musste ich einen neuen kaufen. Will man den Sammlerwert eines Vintage- Amps erhalten, kann man den Original- Trafo bei einem Verkauf dazugeben oder den Umbau wieder rückgängig machen. Vorsicht geboten ist bei Umspanntrafos, die nachträglich ins Combo-Gehäuse gebaut wurden. Oft ist da die Verkabelung zum Inneren des Amps nicht sachgemäß und sicher. Hier besteht die Gefahr, dass man sich einen Stromschlag einhandelt. Daher sollten diese Konstrukte in jedem Fall beseitigt werden.

Mein 1968er Fender Deluxe Reverb hat schon seit jeher ein unschönes 50- Hertz-Brummen. Ich habe schon alle Röhren und Elkos getauscht. Der Brummton ist allerdings geblieben. Er ist übrigens unabhängig von der eingestellten Lautstärke. Woran könnte das liegen?

Meist kommt dieser Brummton von einer falsch verdrillten Heizleitung. Da bei Fender beide Heizleitungen „grün“ waren, kann man gerade bei der Verkabelung der Endröhren die beiden Leitungen verwechseln. Das kann zu dem beschriebenen Brummton führen. Die Heizleitungen sollten an den Endröhren immer an den gleichen Pins verlötet werden, um eine optimale Brummentkopplung zu erreichen. Die Mitarbeiter bei Fender mussten damals schnell und effektiv arbeiten. Daher kann man die gleichfarbigen Leiter leicht vertauschen. Statistisch gesehen ist also mitunter jeder zweite Fender Amp aus den Sechzigern und Siebzigern an den Endröhren falsch verlötet.

Fender Amps aus den späten Siebzigern haben auf der Rückseite ein 100-Ohm-Poti mit der Aufschrift „Hum-Balance“. An diesem Poti kann man die Heizpannung gegen Masse symmetrieren. Ein echter Luxus! Fender Amps aus dieser Ära haben meist keine Mittelanzapfung für die Masse an den Heizleitungen. Daher muss diese nachträglich mittels zweier 100-Ohm-Widerstände pro Heizleitung an Masse installiert werden. Das Balance- Poti ermöglicht nun die Optimierung dieser „künstlichen“ Mittelanzapfung. Da viele frühe Fender- Amps aus USA mit 110- Volt-Trafos plus Mittelanzapfung für die Heizwicklungen ausgestattet waren, laufen diese Amps ohne Brummen. Irgendwann beschließt ein späterer Besitzer in Europa, einen Netztrafo für 220-240 Volt einzubauen. Fehlt diesem Trafo dann die Mittelanzapfung (und das findet man wirklich oft), brummt der Amp. Installiert man jedoch pro Heizleitung (und davon gibt es zwei) je einen 100-Ohm-Widerstand gegen Masse, verschwindet der Brummton wieder. Eine wirklich einfache Maßnahme.

Eine andere Ursache finde ich oft in einem defekten Bias-Elko. Ist dieser durch Überalterung „trocken“, brummt der Amp. Oft wird gerade dieser Elko bei Restaurierungen übersehen. Es kann nicht schaden, beim Austausch einen etwas höheren Kapazitätswert zu wählen. Bei Fender sind das meist 50 bis 70 uF. Ich tausche diese Elkos dann gerne gegen Werte von 80 bis 150 uF mit einer Spannungsfestigkeit von mindestens 100 Volt. Ein frischer Elko sorgt dann meist für Ruhe. Tauscht man diesen Elko selbst aus, muss man unbedingt darauf achten, dass die positive Seite des Elkos an Masse geht. Falls man da einen Fehler macht, explodiert der Elko bereits kurze Zeit nach dem Einschalten. Dann fliegen kleine scharfkantige Aluminium- Splitter durch den Raum und können zu ernsthaften Verletzungen führen. Extrem gefährlich!

Kann ich bei meinem Vibrolux Reverb die beiden Kanäle ähnlich wie bei einem Marshall-Verstärker mit vier Eingängen koppeln?

Bei allen Fender-Verstärkern mit eingebautem Hall geht das leider nicht. Stellt man beide Kanäle beispielsweise auf Volume 4, erhält man eine Phasenauslöschung. Das liegt daran, dass die beiden Kanäle eines Marshalls in Phase laufen, die Kanäle des Fender Reverb Amps aber „out-of-phase“. Die Phase des Gitarrensignals dreht sich pro Verstärkerstufe um 180 Grad. Während bei einem Fender Reverb-Verstärker der Normal-Kanal in Phase läuft, ist das Signal im Reverb-Kanal in umgekehrter Phase in Bezug auf das Eingangssignal. Bei Fender Amps ohne Hall (z. B. Bandmaster, Showmann, Bassman, Pro Amp) ist die Brückung der Kanäle mit einem Patch- Kabel möglich.

Ich besitze einen 1958er Fender Tweed Deluxe Amp. Auf der Rückseite des Backpanels befindet sich eine weiße brüchige Schicht, die staubt und rieselt. Angeblich handelt es sich dabei um Asbest. Das wäre doch ziemlich gesundheitsschädlich, oder?

Absolut! Ich kann nur jedem Besitzer eines alten Tweed-Combos empfehlen, diesen Umstand zu beseitigen. Diese Rückpaneele sind wahre Asbestschleudern. Wer möchte so etwas schon im Musikzimmer oder im Proberaum stehen haben? In den Fünfzigerjahren wurde Asbest noch als völlig unbedenklich eingestuft und natürlich bei zahlreichen Produkten verwendet. Nach fast sechzig Jahren ist die dünne Schicht meist porös geworden und bröselt fleißig vor sich hin. Das Asbest verteilt sich im Zimmer.

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Tweed Amp Rück-Panel mit Folie gesichert

Was ist also zu tun? Ich lege einen Atemschutz an, öffne das Rückpanel und bedecke die Asbestschicht mit doppelseitigem Klebeband und anschließend mit Alufolie. Das bindet den Asbest, denn abkratzen wäre zu gefährlich und außerdem: Wo soll man das machen, wenn man keinen großen Garten hat? Und wohin mit dem Asbestmüll? Der müsste ordnungsgemäß entsorgt werden. Die Alufolie hat den Vorteil, dass sie zusätzlich das Chassis abschirmt. In Zeiten von WLAN und allgegenwärtigen Handy-Antennen ist das mehr als sinnvoll.

Es heißt, dass Röhrenverstärker die hohen Spannungen auch nach dem Ausschalten teilweise noch lange behalten. Besonders die Netzteil-Elkos sollen diese Spannungen teils noch tagelang speichern.

Das ist eine gute Gelegenheit, die Funktion des Standby-Schalters noch einmal genauer zu erklären. Zuerst schaltet man ja immer den Netzschalter an, wartet dann bis die Röhren vorgewärmt sind und schaltet dann den Standby-Schalter dazu. Dieser erlaubt es der sogenannten B+- Spannung, sich an alle Verstärkerstufen zu verteilen.

Wenn man jedoch einen Verstärker ausschalten möchte, sollte man immer in umgekehrter Reihenfolge verfahren. Zuerst also den Netzschalter auf „OFF“ schalten, und den Standby auf Stellung „ON“ belassen. So können sich die Elkos in Sekunden entladen, denn der Standby sperrt ausgeschaltet das Abführen der Spannung. Schaltet man immer zuerst den Netzschalter aus, können sich die hohen Spannungen entladen.

Das Lautstärke-Poti meines Fender Super Reverb funktioniert in den Einstellungen von 1 bis 3 überhaupt noch nicht, dann aber sprunghaft bei etwa 3,5. Bei Einstellung 4 ist der Amp dann eigentlich schon zu laut. Muss ich das Poti tauschen?

Ja, das wäre die beste Lösung. Die meisten Fender Verstärker haben Potis von CTS. Diese gelten zwar als Produkte von hoher Klanggüte und Qualität, leiden aber nicht selten unter extremen Gleichlaufproblemen. In der Regel handelt es sich bei den Lautstärke-Potis um 1-Meg-Typen logarithmisch. Das soll dafür sorgen, dass der Regelweg ganz langsam und gleichmäßig ausfällt. Gerade bei CTS-Potis ist aber oft der Lautstärkezuwachs zu extrem. Besser funktionieren hier Potis der Marke Alpha. Sie lassen sich sehr gleichmäßig regeln und heben die Lautstärke erst bei Einstellungen von 4 bis 6 in kräftigere Regionen. So kann man vor allem in den unteren Lautstärkebereichen besser regeln. Einige Gitarristen, denen ich ein Alpha-Volume- Poti eingebaut habe, berichteten später, ihr Amp sei dadurch leiser geworden. Das stimmt aber nur in den unteren Regelbereichen. Ab Volume 6 sind die Amps dann wieder genauso laut wie mit einem CTS-Poti.

Der Reverb-Regler meines Fender Vibrolux Reverb erzeugt schon bei Volume- Regler auf 1 viel zu viel Hall. Ab Reglerstellung 2 ist der Hall dann schon viel lauter als das trockene Signal und damit unbrauchbar. Ich habe gehört, dass man den Hall durch eine 12AU7 in der Hall-Treiber-Stufe verringern kann.

Hier gilt zunächst die gleiche Regel wie bei den Lautstärke-Potis in der vorherigen Frage. Der Regelweg des Potis hat natürlich großen Einfluss. Daher würde ich zuerst ein neues Poti von Alpha einbauen. Ist der Hall dann immer noch zu stark, ist die Umrüstung auf eine 12AU7 mit schwächerer Verstärkung für den Hall-Schaltkreis tatsächlich eine gute Idee. Der Hall-Kanal wird dadurch jedoch insgesamt zahmer und cleaner, was nicht jedem gefällt. Manchmal löst auch eine neue, weniger empfindliche, Hall-Spirale dieses Problem. Hier gibt es teils große Toleranzen unter den einzelnen Spiralen sogar gleichen Typs.

Alpha-Potis in Bausatz-Amp

In einem amerikanischen Forum habe ich gelesen, dass man jeden Fender-Amp in einen heißeren Brit-Sound- Amp verwandeln kann, in dem man die Gegenkopplung abklemmt. Ist so ein Tuning zu empfehlen?

Die meisten Fender-Amps haben tatsächlich eine sehr hohe Gegenkopplung, da das typische Klangideal dieses Herstellers bei möglichst maximalem Clean-Sound lag. Dass man Fender-Amps mit klaren Sounds und Marshall- Amps mit rauer Distortion assoziiert, liegt auch an den Unterschieden in der Gegenkopplung. Bei Fender (Blackface und Silverface) wird hier meist ein 820- Ohm-Widerstand verbaut, was eine sehr hohe Gegenkopplung erzeugt, denn durch den geringen Widerstand fließt ein Großteil des Ausgangssignals in die Endstufe zurück und wird hier, vereinfacht gesagt, durch eine Phasendrehung zu größerer Klarheit stabilisiert. Bei Marshall finden wir dagegen Gegenkopplungswiderstände von 27k (JTM45) bis 56k oder sogar 100k (100-Watt Plexi). Der höhere Widerstand sperrt den Rückfluss des Signals am Ausgang in Richtung Endstufe. Daher klingen diese Amps viel lauter, offener und rauer.

5U4GB Gleichrichterröhre in Fender Princeton Reverb

Der Fender Tweed Deluxe oder der Vox AC30 haben gar keine Gegenkopplung. Daher sind besonders diese Modelle für ihre Rauheit bekannt. Für einen Blackface oder Silverface Fender sollte man die Gegenkopplung vielleicht nicht ganz abklemmen. Die Erhöhung des Gegenkopplungswiderstands auf 1,5k oder 2,2k reicht in den meisten Fällen aus, um die Amps etwas frischer und lebendiger klingen zu lassen. Dumble verwendet an dieser Stelle oft 3,9k. Man muss hier eben experimentieren. Es kann auch eine gute Idee sein, ein 5k- bis 25k-Poti neben die Speaker-Buchse in Serie mit dem Gegenkopplungswiderstand einzubauen und die Kopplung damit regelbar zu machen. Das Poti wird in diesem Fall als Rheostat verschaltet, also nur mit Schleifer und Ausgang. So kann man sich aussuchen, wie rau oder „british“ der Fender klingen soll. Einen Marshall macht man so aus dem Fender noch nicht, aber die rauere Richtung wird man zweifellos genießen können. Klemmt man die Gegenkopplung bei einem Fender vollends ab, wird der Amp meist schon zu dick, zu zerrig und damit viel zu rau. Wie so oft kommt es eben auf die richtige Balance an.

Nach einigen Jahren Pause möchte ich wieder in einer Band Bass spielen. Ein Freund von mir besitzt einen Fender Twin Reverb, der ja eigentlich für Gitarre konstruiert wurde. Kann man diesen Verstärker auch für das Bass-Spiel optimieren?

Ja, das ist ohne Weiteres möglich. Der Twin klingt schon so wie er ist für Bass ganz brauchbar. Man könnte ihn jedoch mit folgenden Maßnahmen für den Bass- Sound verbessern. Zuerst würde ich empfehlen, den Bass in den Normal-Kanal einzustöpseln, da dieser weniger Gain als der Reverb-Kanal hat. Zusätzlich empfiehlt sich die Verwendung einer 12AY7- oder 5751-Vorstufenröhre. Diese Röhren haben weniger Verstärkung und erzeugen ein klares und konturiertes Bass-Signal. Den Treble-Kondensator (250pF) in der Klangregelung sollte man auf 500pF erhöhen. Das macht das Signal zusätzlich knackiger. Wenn es sich um ein Twin-Reverb- Silverface- Modell aus den Siebzigern handelt, ist die Treiberstufe ohnehin schon für einen stabileren Clean-Sound optimiert. Man erkennt es daran, dass die Gitterleitungen der Treiberröhre zu zwei 330KWiderständen laufen (anstatt 1 Meg-Ohm an Blackface-Modellen). Für Bass eine recht gute Lösung.

Dann könnte man sich die Filter-Elkos im Netzteil anschauen. Hier gab es bei früheren Twin-Reverbs in der ersten Position zwei 100uF-Elkos in Reihe. Spätere Twins hatten an dieser Stelle zwei 220uF-Elkos, was wiederum mehr Stabilität bietet. Einige 100-Watt-Dumble-Amps haben hier sogar bis zu 330uF für maximale Dynamik. Für die dicke E-Saite am Bass ein optimaler Wert. Bei einer Reihenschaltung halbiert sich die Kapazität der Elkos. Bei zwei 100uF-Elkos ergibt das einen Gesamtwert von 50uF bei zwei 220uF-Elkos schon 110uF und so weiter. Grundsätzlich gilt: Je höher die Siebung, desto höher auch die Stabilität und Dynamik.

Jim Kelley Amp mit JJ 6V6 Endröhren (Bild: Udo Pipper)

Auch bei den Endröhren gibt es Spielraum für einfache Modifikationen. Es lohnt sich zum Beispiel, die vier 6L6-Röhren durch 7581A-Röhren zu ersetzen. Diese haben mehr Leistung und Headroom. Sie liefern einen hervorragenden Clean-Ton. Man könnte auch statt vier 6L6 zwei 6550-Röhren einsetzen. Diese Röhren haben Headroom ohne Ende und liefern einen extrem klaren Bass. Da sie allerdings doppelt so viel Heizstrom wie eine 6L6 ziehen, kann man nur zwei davon verwenden, sonst würde der Netztrafo schnell überhitzen und eventuell durchbrennen. Den Ruhestrom der 6550 kann man ruhig großzügig bis etwa 60 mA einstellen.

Den Twin Reverb würde ich für Bass nicht mehr als Combo nutzen, sondern eine externe, geschlossene Box mit leistungsstarken Speakern anschließen. Bei TAD gibt es auch Topteilgehäuse speziell für den Twin. Falls der Twin Reverb aus den späten Siebzigern stammt, umso besser. In dieser Zeit hat Fender diese Amps mit einer sogenannten Ultra-Linear-Schaltung und Brückengleichrichter ausgeliefert. Bei Gitarristen sind diese Amps wegen ihrer angeblich sterilen Dynamik etwas verpönt, für Bass ist diese Schaltung allerdings ideal.

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Produkt: Jazz Amp
Jazz Amp
Realität oder Illusion?

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Hallo,
    im Abschnitt “Boxen und Lautsprecher” steht, dass Fender-Amps eine Fehlanpassung von 100% vertragen. Gilt das auch für den Superchamp XD (Ausgang 8 Ohm)?.Den würde ich gern mit einer Box kombinieren, die mit einem Celestion Heritage G30 H 16 Ohm bestückt ist.
    Für eine entsprechende Info wäre ich dankbar.
    Musikergrüße
    René Gilly

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  2. Topp-Infos aus der Technik-Abteilung!
    Cool ist der Sound vom Twin-Reverb, wenn eine zweite Box
    mit einem 18_Zoll-Speaker angeschlossen wird, mit dem gleichen
    Volumen wie 2 x 12 Zoll. Der Druck bleibt bestehen, der Sound
    wird trotzdem weicher…
    Ideal für Fender Strat und Fender Tele.

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